Sehe ich ebenso.
Sofern ein Wirt seinen Umsatz auf Speisegäste stützt und für eben diese seine Tische freihalten will, ist das seine höchstpersönliche unternehmerische Entscheidung und meiner Ansicht nach kein Anlass für

oder "meiden, wie der Teufel das Weihwasser".
Natürlich wäre eine solche Maßnahme für den Kneipier in einem 600-Seelen-Ort nicht sonderlich sinnvoll, also auch keine Entscheidung "im Sinne der Wirtschaftlichkeit", anderswo hingegen kann sie sehr probat sein. Warum also Äpfel mit Birnen vergleichen und sofort Häme über die Gastwirte ergießen, die sich so verhalten?
Wer käme denn auf die Idee, einen Boutiquebesitzer für hochnäsig zu halten, weil er beispielsweise keine Hosenträger oder Sacktücher führen möchte ...
Übrigens hatte SD nicht danach gefragt,
wie man das findet oder welche Konsequenzen man daraus zieht, sondern danach, welche Gründe man dafür vermutet und ob man es schon einmal erlebt hat.
Ich für meinen Teil würde ganz selbstverständlich ein reines Speiserestaurant aufsuchen - vorausgesetzt, ich beabsichtige eine Mahlzeit einzunehmen ...
Edit:
Zudem wird ein Wirt wohl damit rechnen, dass sich sein Geschäftsmodell "herumspricht" und dies vermutlich durchaus wünschenswert finden. Das ist ganz sicher angenehmer als Trinkgäste vor Ort abweisen zu müssen ...