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Fitschi

Master Amigo

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1 261

Montag, 13. Juli 2015, 16:23

Die dafür erforderlichen Unterschriften wurden erreicht, das bedeutet, das der Antrag demnächst im Parlament verhandelt /vorgetragen werden muss.
Aber nachdem jetzt Ferienzeit ist wird das noch dauern :pfft:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

1 262

Montag, 13. Juli 2015, 16:26

Eigentlich hätte der Verweis auf einen Artikel von spiegel-online es verdient ganz am Anfang dieses Threads zu stehen.
Die Fragen zu Ursache und möglichen Auswirkungen der Griechenlandkrise werden dort sehr anschaulich und sachlich aufgeführt.

Athen und das Euro-Problem: Hintergründe zur Griechenlandkrise

Lesenswert und einer sachlichen Diskussion zuträglich - wobei ich schon das Gefühl habe, dass diese nicht von allen gewünscht ist. :pfft:
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Thorben-Hendrik

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1 263

Montag, 13. Juli 2015, 16:27

Ich bin absolut für die Auflösung von dem EU Quatsch.... :thumbsup:

WXYZ

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1 264

Dienstag, 14. Juli 2015, 09:40

"Es ist geschafft" - diesen Befreiungssatz kann keiner der Beteiligten nach dieser 17 Stunden-Verhandlung überzeugend aussprechen. Im Ergebnis hat man sich auf einen Kompromiss committed. Ob es ein fauler oder fairer Kompromiss war, wird sich erst noch zeigen.

Geschafft ist noch lange nichts. Zunächst müssen einige Parlamente in bestimmten EU Ländern der Vereinbarung erst zustimmen. Das wird allerdings die aktuell geringste Hürde sein. Vor ganz anderen Aufgaben steht hingegen Alexis Tsipras. Zunächst muss er in weniger als 2 Tagen das Parlament in Griechenland davon überzeugen, einem Maßnahmenpaket zuzustimmen, dass die Lebensqualität der Griechen spürbar verschlechtern wird. Selbst wenn Tsipras das Parlament überzeugt, besteht die noch grössere Aufgabe darin, das Volk zu überzeugen. Wie werden die Griechen darauf reagieren. Bleibt es "nur" bei Streiks und Demos, oder wird u.U. gewaltsam protestiert ? Geht das Volk massiv auf die Straße ? Wird Tsipras abgewählt ? - Wir wissen es nicht.

Mit den erneuten Krediten hat die EU zunächst die Griechen vor dem Fall in die Armut geschützt. Aber hilft das mittelfristig ? Wo seht Griechenland in 12, 24 oder 36 Monaten ? Wieder vor dem Abgrund ?

Die Geschichte hat uns gelehrt, dass es Griechenland über Jahrzehnte nicht geschafft hat, eine funktionierende Volkswirtschaft aufzubauen. Aber ausgerechnet jetzt soll das innerhalb von 3 oder 5 Jahren gelingen ? Daran zu glauben fällt schwer. Dazu müssen tiefgreifende Reformen installiert und konsequent durchgesetzt werden. Ironisch und zynisch betrachtet sei die Frage erlaubt, ob das Wort "konsequent" im Wortschatz der Griechen vorhanden ist ?

Was bleibt ? Eigentlich nur das "Prinzip-Hoffnung". Egal wie sich die EU entschieden hätte - ob neue Kredite, ob Grexit, ob humanitäre Hilfe oder für das "Schäuble-Bewährungsmodell", die Griechen werden immer den Schuldigen in EU Kreisen suchen und eher weniger in den eigenen Reihen.

Dazu fällt mir die gestrige Aussage eines mir bekannten Griechen ein, der seit vielen Jahren in Deutschland lebt und hier 5 Restaurants betreibt.

"Wir Griechen sind ein ehrliches Volk. Natürlich werden wir alle Kredite zurück zahlen. Das kann aber u.U. einige Generationen dauern."

Tja der letzte Satz dokumentiert wieder die Mentalität der Griechen, es kann eben "einige Generationen" dauern. Frei übersetzt bedeutet das, u.U. 50 oder 100 Jahre - oder so ungefähr.

Jamas !

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (14. Juli 2015, 09:43)


CharlyB

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1 265

Dienstag, 14. Juli 2015, 12:19

Die letzten Worte waren richtig zitiert "es ist vollbracht!" :KSM:

Das jetzt alles in geregelte Bahnen glagt ist noch nicht richtig, denn die nächste Zahlungshürde (siehe hier) steht unmittelbar bevor. Oder besser gesagt woher nehmen wenn nichts da ist die Abstimmungen und das Hilfspaket sind so in unmittelbaren Zugzwang. Die ganzen Verzögerungen die seit der Regierungsübernahme in GR stattfanden sind nicht nur seitens der GR-Regierung entstanden sondern auch von der EU. Hätte man die Demagogen aus dem Spiel gelassen könnte ein Grieche mit den zu erwartenden Sparmassnahmen an den Bankschalter gehen und seine Geschäfte im vis a vis erledigen und müsste nicht schlange Stehen am Bankomaten wie die "ehemaligen" bis 1990 am Konsum.
Ja die Jubelschreie hätte ein jeder gerne gehabt, doch zu welchem Preis? Der Grieche allgemein steht jetzt vor den Scherben der Vorgänger und muß mit Lasten fertig werden die nur unter Einigkeit zu bewältigen sind.
Allerdings zeigt eben diese Nation der Griechen diese Wandlungsbereitschaft vom Altertum an sind sie immer wieder auf die Füße gekommen und wer soll da glauben das sie es nicht nochmal schaffen? Vergleicht man die historischen Katastrophen mit dem was jetzt passiert ist sind das nur Peanuts.
Ich für meinen Teil stehe weiter mit der Absicht diese netten Leute zu besuchen und werde so meinen Scheffel an das Griechenland beitragen. :TOP:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CharlyB« (14. Juli 2015, 12:20)


Thorben-Hendrik

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1 266

Dienstag, 14. Juli 2015, 12:32

Allerdings zeigt eben diese Nation der Griechen diese Wandlungsbereitschaft vom Altertum an sind sie immer wieder auf die Füße gekommen

Ähhh wie das denn jetzt! :shocked:


Du meinst sicher sie haben es mal wieder geschafft sich durch zu schmarotzen? :cool: :denk:

1 267

Dienstag, 14. Juli 2015, 12:45

Wieder mal sehr eigensinnig: Großbritannien (außerhalb des €) lehnt jegliche finanzielle Unterstützung Griechenlands lt. Schatzkanzler George Osborne ab. Nicht mal eine Milliarde.
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

Thorben-Hendrik

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1 268

Dienstag, 14. Juli 2015, 14:01

Wieder mal sehr eigensinnig: Großbritannien (außerhalb des €) lehnt jegliche finanzielle Unterstützung Griechenlands lt. Schatzkanzler George Osborne ab. Nicht mal eine Milliarde.

Die haben den Bogen raus! :corräkt:

1 269

Dienstag, 14. Juli 2015, 14:09

Ihr braucht dringend Geld ?

Macht es doch wie EU-Präsident Jean-Claude Juncker in seiner Zeit als Luxemburger Premier.
Legale Briekastenfirmen heißt das Zauberwort :thumbsup: Strafen = Fehlanzeige (sonst würde Juncker schon längst sitzen)
Großkonzernen, wie z.B. die Deutsche Bank oder E.on. haben Dank der Luxemburger Steuertrix Milliarden gespart und mußten praktisch
keine Steuern zahlen.
Wie es geht :D
Fragt an bei PricewaterhouseCoopers (PwC), die diese Tricks im Auftrag entwickelt hat.
Sicher würden die auch für Euch arbeiten.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Thorben-Hendrik

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1 270

Dienstag, 14. Juli 2015, 14:10

Allerdings zeigt eben diese Nation der Griechen diese Wandlungsbereitschaft vom Altertum an
:patschi:
24-Stunden-Streik: Morgen bleiben Apotheken geschlossen +++
Aus Protest gegen geplante Reformen wollen die griechischen Apotheker für 24 Stunden streiken. Ihre Gewerkschaft wendet sich gegen die geplante Liberalisierung des Marktes, bei der rezeptfreie Medikamente in Supermärkten verkauft werden sollen. Zudem sollen Supermärkte die Erlaubnis erhalten, Apotheken in ihren Räumlichkeiten eröffnen dürfen. "Das werden wir nicht erlauben. Morgen werden die Apotheken zu sein", sagt der Präsident des Apothekerverbandes, Giorgos Lourantos, im griechischen Rundfunk.
Quelle:N-TV.de

CharlyB

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1 271

Dienstag, 14. Juli 2015, 15:20

TH wo ist das Argument?
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Thorben-Hendrik

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1 272

Dienstag, 14. Juli 2015, 15:25

:shocked:
:denk:
Du bist echt ein super Spaßvogel! :kuller:

CharlyB

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1 273

Dienstag, 14. Juli 2015, 17:21

@ TH keiner schmarotzt und die dem €RS noch nicht angehören können sich wie Dänemark nördlich halten. Die Apotheker stellen nur ein Signal zur Volksabstimmung.
Also sind die aufgeführten Fakten Argumentlos.
Ergo wo liegt der Spaß? Mit Sicherheit nicht bei den Griechen die haben jetzt die Faust im Nacken.
Aber sie haben eine längere Historie als "D" und schaften es immer wieder in Anerkennung zu gelangen. Das zeig mal für Deutschland auf ohne fremde Hilfe.
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

WXYZ

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1 274

Dienstag, 14. Juli 2015, 17:27

Die letzten Worte waren richtig zitiert "es ist vollbracht!" :KSM:

Das jetzt alles in geregelte Bahnen glagt ist noch nicht richtig, denn die nächste Zahlungshürde (siehe hier) steht unmittelbar bevor. Oder besser gesagt woher nehmen wenn nichts da ist die Abstimmungen und das Hilfspaket sind so in unmittelbaren Zugzwang. Die ganzen Verzögerungen die seit der Regierungsübernahme in GR stattfanden sind nicht nur seitens der GR-Regierung entstanden sondern auch von der EU. Hätte man die Demagogen aus dem Spiel gelassen könnte ein Grieche mit den zu erwartenden Sparmassnahmen an den Bankschalter gehen und seine Geschäfte im vis a vis erledigen und müsste nicht schlange Stehen am Bankomaten wie die "ehemaligen" bis 1990 am Konsum.
Ja die Jubelschreie hätte ein jeder gerne gehabt, doch zu welchem Preis? Der Grieche allgemein steht jetzt vor den Scherben der Vorgänger und muß mit Lasten fertig werden die nur unter Einigkeit zu bewältigen sind.
Allerdings zeigt eben diese Nation der Griechen diese Wandlungsbereitschaft vom Altertum an sind sie immer wieder auf die Füße gekommen und wer soll da glauben das sie es nicht nochmal schaffen? Vergleicht man die historischen Katastrophen mit dem was jetzt passiert ist sind das nur Peanuts.
Ich für meinen Teil stehe weiter mit der Absicht diese netten Leute zu besuchen und werde so meinen Scheffel an das Griechenland beitragen. :TOP:

Nettigkeit ist schön. Aber mit Nettigkeit wird man in GR nichts verändern, sondern nur mit klaren Konzepten und Maßnahmen. Wobei diese Konzepte und Maßnahmen mindestens 5 Jahre zu spät kommen.

Epprechtstein

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Dienstag, 14. Juli 2015, 17:29

Solange es ging wurde in allen Ebenen das genommen was möglich war. Frühverrentung, ausuferndes Beamtentum ohne tatsächliche Aufgabenzuweisung, höhere Löhne ohne entsprechenden Produktivitätszuwachs ....


Das war in Deutschland nie der Fall?...oder ist es noch :denk:

Meine Mutter hat als Ehefrau eines Handwerkers mit eigenem Betrieb fünf Kinder großgezogen, nebenbei die Buchhaltung erledigt, zwei kleinere Weinberge im Nebenerwerb bewirtschaftet und darf nun incl. der Witwenrente mit knapp unter 800 € auskommen.


Ja, das ist traurig! ABER bitte nicht persönlich nehmen: Kommt in erster Linie davon, dass für die daraus erzielten Einnahmen keine Sozialbeiträge geleistet wurden. Man betrügt damit seine Familie! Ja, es geht oft nicht anders und nochmal ja- ich habe das LEIDER auch eine zeitlang gemacht :tüte: :batsch:

WXYZ

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1 276

Dienstag, 14. Juli 2015, 17:39

TH wo ist das Argument?

Das Argument springt doch unübersehbar ins Auge. Der Beschluss der EU ist gerade 24 Stunden alt und schon wird in GR (am Beispiel der Apotheken) unstrukturiert, unkoordiniert und völlig systemlos reagiert. Die Apotheker bauen ganz schnell um ihre "marktbeherrschende Monopol-Gilde" einen Schutzzaun auf und verbieten sich jede Änderungen.

Wenn das Schule macht - was zu befürchten ist - graben die Griechen bereits ihr nächstes Grab aus. Liberalisierung ? Natürlich ein Fremdwort.

WXYZ

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1 277

Dienstag, 14. Juli 2015, 18:17

@ TH keiner schmarotzt und die dem €RS noch nicht angehören können sich wie Dänemark nördlich halten. Die Apotheker stellen nur ein Signal zur Volksabstimmung.
Also sind die aufgeführten Fakten Argumentlos.
Ergo wo liegt der Spaß? Mit Sicherheit nicht bei den Griechen die haben jetzt die Faust im Nacken.
Aber sie haben eine längere Historie als "D" und schaften es immer wieder in Anerkennung zu gelangen. Das zeig mal für Deutschland auf ohne fremde Hilfe.
1.) Gibt es den ersten Satz auch als übersetzte Fassung ?

2.) Bitte mal um Erklärung, welchen finanziellen und wirtschaftlichen Nutzen die "längere Historie" hat.

3.) Wo bitte hat es GR in den letzten 50 Jahre geschafft, immer wieder Anerkennung zu erlangen ?

Ich sehe nur ein Land, dass es in 50 Jahren nicht geschafft hat eine funktionierdene Volkwirtschaft aufzubauen und ein Land das für Investoren aus dem Ausland kaum Anreize bietet.

Warum wohl betreiben im Nachbarland Türkei (Beispiel) Toyota, Daimler, MAN, Renault, Ford und Fiat Automobilweke, wo der türkische Staat erheblich von partizipiert und damit Arbeitsplätze schafft ? Warum produziert Bosch in der Türkei und Sony ? Warum hat VW Werke in Portugal, in Tschechien, in der Slowakei und in weiteren Staaten der EU ? Warum bauen asiatische Autohersteller in Polen ?


Und wer investiert in Griechenland ?

Im Jahre 2008 betrug das BIP in GR 23.100 Euro. Vier Jahre später waren es nur noch 19.200 Euro. Das ist eine Negativ-Entwicklung die extrem ist. Kannst du das erklären ? In Griechenland sind die Löhne gefallen und die Anzahl der Arbeitslosen gestiegen. Die Liste der negativen wirtschaftlichen Entwicklungen füllt Seiten. Aber du spricht von Anerkennung ! Anerkennung für was ? Für wirtschaftliche Unfähigkeit oder vielleicht Anerkennung für 300 Milliarden Kredite wo völlig offen ist, wann GR jemals in der Lage ist das zurück zu zahlen.

Das Wort Anerkennung erhält dabei allerdings eine völllig neue Bedeutung.

Wenn du Griechenland hier verteidigen willst - völlig in Ordnung. Aber trage bitte auch dann Fakten vor und keine Thesen, die man dir 50 und 100 fach einfachst widerlegen kann. Dazu muss man weder im Internet recherchieren noch sonstwo nachschauen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (14. Juli 2015, 18:22)


CharlyB

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Dienstag, 14. Juli 2015, 19:39

Warum soll alles nach deiner Pfeife tanzen? Bist du nicht in der Lage mal die sozialen geschichtlichen Aspekte gelten zu lassen? Wer dir noch folgt hängt an deinem Portemonnaie und hat keine eigene Meinung und warum ich so und nicht so wie du es willst schreibe ist mein freier Wille. xxx
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (14. Juli 2015, 19:42) aus folgendem Grund: Auch wenn umschrieben - Beleidigung entfernt.


1 279

Dienstag, 14. Juli 2015, 19:45

@epprechtstein - jein, die Höhe der Beiträge hängt eben vom Gewinn des Handwerksbetriebes ab und der war oft dürftig. Ich wollte mit meiner Einlassung nur zum Ausdruck bringen, dass auch in der Bundesrepublik viele Rentner, gerade auf dem Land viele Frauen von Landwirten nach langer und harter Arbeit, mit Minirenten mehr schlecht als recht leben müssen. Das ist beileibe keine griechische Spezialität.

  • Höhere Löhne in Deutschland - ohne Produktivätszuwachs, kaum.

  • Frühverrentung - ja, wird auch kritisiert allerdings oftmals von Unternehmen angestoßen. Eher in wirtschaftlich schlechten Zeiten. Du erinnerst Dich sicher noch an die Frühverrentungswelle in den 1980er und 1990er Jahren als große Konzerne massenhaft Mitarbeiter in die Frühverrentung geschickt haben. Altersteilzeit und dann so schnell wie möglich zur Rente. Der Unterschied zu Griechenland ist aber in der wirtschaftlichen Kraft Deutschlands zu sehen. Es klingt banal es ist aber so - das Lande konnte es sich leisten ohne bankrott zu gehen.

  • Ausuferndes Beamtentun - Widerspruch. Wir schimpfen hier über manche Bürokratie, die Griechen wünschten sich sie hätten einen funktionierenden öffentlichen Dienst. Keine Katasterämter, die Finanzbehörden zahnlos ... Die Liste lässt sich fortsetzen.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (14. Juli 2015, 19:49)


1 280

Dienstag, 14. Juli 2015, 20:31



Warum wohl betreiben im Nachbarland Türkei (Beispiel) Toyota, Daimler, MAN, Renault, Ford und Fiat Automobilweke, wo der türkische Staat erheblich von partizipiert und damit Arbeitsplätze schafft ? Warum produziert Bosch in der Türkei und Sony ? Warum hat VW Werke in Portugal, in Tschechien, in der Slowakei und in weiteren Staaten der EU ? Warum bauen asiatische Autohersteller in Polen ?


Türkei, Polen und Tschechien kannst Du schnell wieder streichen.
Wenn Du schon Vergleiche anstellst, dann bleib bitte im Euro-Land.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt