Ich habe einen Freund, der ist in der Gemeindepolitik tätig. Als ein neues Einkaufszentrum zur Genehmigung anstand, war er strikt dagegen. Jetzt ist er nach Berlin, in die Nähe von Königswusterhausen gezogen und jammert, dass in seiner Nähe keine Einkaufsmöglichkeiten vorhanden sind.
Ich kenne einen aus der Bonner Ministerienszene, der in seiner Lokalpolitikzeit ein fest geplantes (und fertig finanziertes) Schwimmbad verhinderte, als er im letzten Moment feststellte, dass das neue Bad ja kein 50 Meter Wettkampfbecken enthielt. Was nie Gegenstand von Planung oder Entwurf war! Sein Einspruch verzögerte das Bad um Jahre und machte es teurer! Später hatte er dann im Bauministerium die "dankbare" Aufgabe Widersprüche im Baurecht zu finden und aufzuführen! Da lässt Syssiphus grüßen!
Was mich nur immer wieder stört, dass solche Leute aufgestellt und gewählt werden! Oder anders Karriere machen!
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ElBuitre« (11. Juni 2013, 10:11)
In unserer Familie nicht! Schon mein Großvater war als Bergmann auch Stadtverordneter!
Meine Eltern sind beide selber in die Bezirksvertretung reingekommem , ganz ohne Gewerkschaft! Ich selber scheiterte u.a. an der Frauenquote, nachdem ich 10 Jahre lang der 1. Nachrücker gewesen wäre! Auch ohne Gewerkschaft aber als kfm. Angestellter!