In Oberbayern Nähe Bad Aibling hat es am Dienstagmorgen ein schweres Zugunglück gegeben.
Offenbar sind zwei Personenzüge frontal zusammengestoßen, es gibt viele Verletzte.
Die Lage ist noch unübersichtlich.
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."
Ein Polizeisprecher hat mittlerweile verlauten lassen, das mehrere Menschen zu Tode gekommen sind. Zwei Züge vom Typ Meridian der BOB Bayerische Oberlandbahn waren auf der Strecke Rosenheim - Holzkirchen ineinander gefahren. Insgesamt waren etwa 100 Fahrgäste unterwegs.
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."
Auch mein Mitgefühl an alle Betroffenen. Inzwischen werden 10 Tote und 108 Verletzte gemeldet. Die Ermittler gehen von "menschlichem Versagen" aus.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)
Menschliches Versagen?
Eine eingleisige Strecke hat normalerweise jede Menge Sicherheitsvorkehrungen eingebaut ,die man in der Regel auch nicht so leicht missachten kann. Wenn doch wäre das schon fahrlässig......
Ich hoffe doch stark , das man das Unglück nun nicht den toten Zugführern anlastet, ziemlich unwahrscheinlich das die daran Schuld sind.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr
(Wilhelm Busch)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (9. Februar 2016, 22:25)
Genau das "Laut Dobrindt ist die Strecke mit dem automatischen Zugsicherungssystem PZB 90 ausgestattet, das einen Zusammenstoß von Zügen durch Zwangsbremsung verhindern soll. Warum das System nicht funktionierte, sei bislang unklar. "
meine ich. Wenn das jemand absichtlich ausschaltet ( und das möglich ist) ist das kein "menschliches Versagen" sondern grob fahrlässig......
Der Fisch (Zugführersohn und Eisenbahnfanatiker) meint das solch ein eigenmächtiges entscheiden eines Fahrdienstleiters oder gar eines Zugführers vor einigen Jahren undenkbar gewesen wäre.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr
(Wilhelm Busch)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (9. Februar 2016, 22:34)
Ja schön, der Fahrdienstleiter hat eine Fehlentscheidung getroffen, fragt man sich dennoch wieso das möglich war.
In vielen Firmen gibt es bei solchen Entscheidungen ein 4 oder mehr Augenprinzip.
Warum kann/darf eine Einzelperson das entscheiden?
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr
(Wilhelm Busch)
Ja, die muß man sich auch stellen. Leider ist ja auch klar, dass so ein Regionalbahn-Stellwerk heutzutage nicht doppelt oder mehrfach personell besetzt wird für den gleichen Aufgabenbereich. Natürlich gibt es technische Vorkehrungen, die aber offenbar durch Entscheider überwindbar sind. Nächste Woche sollen die Ereignisse vor Ort nachgestellt und die daraus gewonnenen Erkenntnisse neu bewertet werden. Ändert nichts in der Vergangenheit, vielleicht für die Zukunft.
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."
Darauf kann man nur hoffen......Damit in Zukunft solch eine Tragödie ausbleibt.
Irgendwie tut mir der "vermeintliche Verursacher" ja schon leid, er hatte ja noch versucht die Züge zu stoppen...Sein Leben ( und das seiner Familie) ist ja mit diesem Unglück auch zerstört.
Bitte Nicht falsch verstehen !!! Den Unschuldigen Opfern und ihre Angehörigen wird das nicht helfen.
Wie eine Einzige Falsche Entscheidung eines Menschen......das Leben vieler andere ins verderben stürzt