Reiseforum - Reiseberichte

....war das ein song.

Friede seiner Seele......

Flughafen Rom Fiumicino

Am Terminal 3 des internationalen Flughafens Rom Fiumicino ist aus ungeklärten Gründen in der Nacht ein Feuer ausgebrochen, welches zu starken Einschränkungen im Flugverkehr führt:

http://www.tagesschau.de/ausland/flughafen-rom-101.html

Erstes Lokal in Österreich gendert Kaiserschmarrn

Jetzt gibt es Kaiser/Innenschmarren

http://www.heute.at/news/oesterreich/art23655,1156106

...kann mir einer bitte mal die Salzstreuerin geben

Wie haben ein historisches Datum 8.5. das Ende des zweiten Weltkrieg und der Bundestag gedenkt das wir uns unserer Vergangenheit stellen sollten.

Wie weise ist der Mensch diesen Frieden der der längste in Europa ist weiter zu halten?

Der Link funzt net, macht aber nichts......weil´s ja nicht meine Vergangenheit ist nachdem ich damals noch gar nicht geboren war, kann´s schlecht meine Vergangenheit sein

Hatte erst die Süddeutsche im Ticker und jetzt auf der Welt

Zitat von »Fitschi«

Der Link funzt net, macht aber nichts......weil´s ja nicht meine Vergangenheit ist nachdem ich damals noch gar nicht geboren war, kann´s schlecht meine Vergangenheit sein

So sieht´s mal aus!

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Und wenn wir schon beim schlechten Gewissen und Schuld haben sind - am 8. Mai 1915 kämpften die Baster gegen die deutschen Schutztruppen:

http://www.az.com.na/geschichte/schicksa…m-khubis.424738

Das macht aber nicht so viel her...........

Leider ist es auch nicht so, dass es ab diesem Datum keinen Krieg in Europa mehr gegeben hätte.

Ja ich vergaß die Präzisionierung auf grenzübergreifend in Europa.
Aber ein ergreifendes Datum ist es allemal.

Und warum?
Ist ja nicht so das nach diesem Datum kein Unrecht mehr auf der Welt geschehen ist bzw. keins mehr geschieht.
Wäre dies der Fall könnte ich Dir eventuell beistimmen, aber wenn ich so die aktuellen Nachrichten verfolge......nee....
Tatsache ist, der Mensch hat aus der Vergangenheit absolut nichts gelernt, ausser das man die Gräueltaten besser im verborgenen ausübt oder die Berichterstattung unterbindet.
Für mich ist es kein besonderes Datum und die Scheinheiligkeit der Politiker geht mir schlichtweg auf die Nerven.
Eine Kranzniederlegung und sonstige dramatische Gesten machen keinen einzigen Toten wieder lebendig, also was soll der Unfug?

Viele reden sich raus, da sie ja danach geboren sind und nix damit zutun haben.
Genau diese Viele haben es von ihren Eltern tatwahrhaftig mitbekommen und einen AUFTRAG,
das dieses nicht mehr geschieht!!!
So nah, wenn man nicht selbst alles erlebt hat, kann man nicht kommen!!
Die Aufgabe ist: Diese Erfahrungen weiterzugeben mit allen Emotionen, welche man auch
von den Eltern erhielt ;( warum kapiert es keiner ?

Genau diese Erfahrungen musste ich machen. Mit einem Vater, der mit 19 Jahren bei Warschau schwer verwundet wurde und dieses Trauma ein Leben lang nicht verarbeitet hat. In jungen Jahren hielt sich das noch in Grenzen, aber in zunehmenden Alter hörten wir nichts anderes mehr bis zu seinem Tod. Ich kann es einfach nicht mehr hören, nach seinem Tod sagte ich: "Damit ist für mich endlich auch der Krieg beendet". Obwohl ich 10 Jahre nach Kriegsende geboren wurde. Er hat mich ein Leben lang verfolgt.

Unsere Generation wurde nach dem Krieg geboren, wir dachten wir sind Nachkriegskinder, aber schlussendlich sind wir immer noch Kriegskinder. Wir mussten die Traumas unserer Elten erleben. Da gibt es ein schönes Buch dazu, das ich gelesen habe.

Es war schlimm was damals passierte, das darf sich auch nicht wiederholen. Das ist unsere Aufgabe dafür zu sorgen. Aber die ewigen Filme und Dokumentationen sehe ich mit gemischten Gefühlen. Es gibt viele junge Menschen, wahrscheinlich auch die Mehrheit, die daraus lernen und in die Zukunft blicken, aber leider auch einige, die das noch toll finden und sich in gleichgesinnten Gruppierungen zusammen finden. Manchmal wäre weniger erinnern mehr.

Zitat von »summerdream«

Mit einem Vater, der mit 19 Jahren bei Warschau schwer verwundet wurde und dieses Trauma ein Leben lang nicht verarbeitet hat.

Damit bin ich aufgewachsen, mein Vater war Jahre in Russischer Gefangenschaft und hatte einige Schusswunden, welche nie behandelt wurden.

Er hatte ein Traumata und konnte bei seiner Rückkehr seinen Kindern nie nahe kommen...
es war schlimm...

Dann verstehst du was ich meine. Mein Vater war sehr liebevoll, auch mit den Enkelkindern. Aber es kam immer wieder durch. Meine Kinder bekamen das ab einem gewissen Alter auch immer wieder mit. Er meinte, dass man das nie vergessen dürfte. Da hatte er nicht Unrecht, aber irgendwann muss es mal gut sein.

Ich habe meine Kinder zu toleranten Menschen erzogen, die von der Kindheit bis heute multikulturelle Freundschaften pflegen. Auch meine Enkelkinder werden so aufwachsen. Wir sind uns alle einig, dass so etwas nicht mehr passieren darf.

Ich wette, in fünf Jahren, zum 75. Jahrestag geht das Theater wieder von vorne los und immer weiter. Andere Völker haben auch Unrecht begangen, bei einigen sind es keine 70 Jahre her (z.B. Vietnam-Krieg) , aber da wird nicht so viel Tamtam gemacht. Sollen noch unsere Urenkeln darunter leiden?

Darum ja meine Meinung, dass man eben doch damit zutun hat, wenn auch nicht direkt!
Aber wir übernehmen die Gefühle und Wissen unserer involvierten Vorfahren und
haben dementsprechend auch zu agieren! DAS ist unser Auftrag! Die Enkelkinder können ohne
die Infos nie entsprechend agieren, wenn diese Fehler wiederholt werden, dafür gebraucht es Vorwissen und eine entsprechende Emotionale Erklärung unsereseits.

Mein Vater hat sich dadurch totgesoffen (in kurzer Zeit) ...und wir 5 Kids konnten nur fassunglos zusehen...

Mein Vater war Jahrgang 1919 Eppi, Du sagst es!
Es war wirklich schlimm zu erfahren, was ein Krieg aus einem Überlebenen und deren
Mitmenschen macht ;(

Wir sind dafür verantwortlich, das soetwas nie wieder passiert und unsere Nachkömmlinge
zu informieren!

Ich reihe mich mal bei disem Outing ein mein Vater Jahrgang 1912 und meine Mutter 1922. Mein Erzeuger durch "Unfall" versteiftes Bein und daduchrch "wehruntauglich" Lagerhelfer, meine Mutter "zwangsdeportiert" von der Krim landet im Lager wo mein Vater "Mädchen für alles" verteilt und lernt Mamma kennen. Mehrmals sind beide durch "Petzen" bei der Gestapo in Vernehmungen dann Kriegsende. Ein paar jahre später schaue ich beide an und freue mich über ein unbeschwertes Leben, mit 8 werde ich halbweise meine Mamma verstirbt an Krebs Vater fängt an zu saufen. Fange mich mit 8jähriger Zugehörigkeit bei der Bundeswehr ins Gleichgewicht, zwischenzeitlich verstirbt mein Vater. Danach werde ich Mensch und lege nach den Fortbildungsmaßnahmen der BW einen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung ein.
Und jetzt bin ich wie ich bin. Ein Amigo