Reiseforum - Reiseberichte

Grundsätzlich keine schlechte Idee - ich habe nach einem langen Arbeitstag in der Regel keinen Nerv mehr auf einen Supermarktbesuch, bin dazu noch viel unterwegs und am Wochenende auch nicht da, wo ich während der Woche wohne. Aber dementsprechend habe ich natürlich auch keine Zeit, Pakete entgegenzunehmen. Die Postboten kommen ja immer dann, wenn ich bei der Arbeit bin... Und wenn ich mir die Lieferung zur Arbeit kommen lasse, fehlt es an Kühlmöglichkeiten und die Frischware würde ggf. vergammeln.

Wer die Zeit hat, alltägliche Lebensmittellieferungen tagsüber zuhause entgegenzunehmen, der kann genausogut auch ganz konventionell den örtlichen Einzelhandel mit seinem Einkauf beglücken. Die verlängerten Ladenöffnungszeiten erleichtern das ja.

Etwas anderes sind natürlich Dinge, die man nicht an jeder Ecke bekommt - kretisches Olivenöl, feinste Pestos, ausgefallene Nudelspezialitäten, spezielle Weine, etc.. Aber Alltagswaren wie Fleisch, Milchprodukte, Gemüse, etc. online ordern? Da komme ich schneller zu meiner heißgeliebten Buttermilch, wenn ich mich nach der Arbeit noch kurz zu Herrn Wucherpfennig begebe...

Wir lassen uns zuhause die Milch liefern. Durch unseren hohen Kaffee- und Müslikonsum brauchen wir viel Milch und die Schlepperei kann man gut umgehen, indem man sich die Milch palettenweise zum vereinbarten Termin nachhause liefern lässt.
Ansonsten würde ich mir Lebensmittel nie schicken lassen. Alleine schon der Einkauf ist für mich Inspiration was ich kochen könnte.
Natürlich auch wieder mit Ausnahmen. Wie Sina schreibt, die außergewöhnlichen Sachen wie getrocknete Tomaten, Käse oder auch Wein.

Zitat von »LaMujer«

indem man sich die Milch palettenweise zum vereinbarten Termin nachhause liefern lässt.

Wie lange hält Milch in München?! Oder vielleicht gar Haltbarmilch.

Irgendwie habe ich das Gefühl, die Bestellmöglichkeit für Nahrungsmittel bei Amazon
gibt es auch schon in Deutschland ...

Zitat von »NoDurians«

Oder vielleicht gar Haltbarmilch

Nunja, wir reden hier von 24 Litern Milch = 2 Paletten.
Davon ist die Hälfte Frischmilch (Müsli und Kaffee etc.) und die andere H-Milch (Kaffee) je nach Geschmack. Halten muß das ganze 1 - 2 Wochen.

24 Liter ist glaub ich ziemlich genau mein Jahresbedarf. (1/2 Liter pro Woche).
Ich bin immer sauer, wenn es die Halbfettmilch (1,5%) nicht in der 1/2-Liter-Packung gibt, sondern nur in groß.

Nunja, dass ist auf einen Drei-Personen-Haushalt gerechnet incl. Milchshake-Besessenen, Müsli-Süchtige und Kaffee-Tante.
Du hast recht, im 1/2 l Pack gibts nur die Vollmilch. Eine Marktlücke?
Andererseits bei 1/2 l Milch in der Woche machen die paar Gramm Fett auch nix aus.

Ihr Lustigen immer mit eurem Mäusefrühstück ("Müsli")

Das mit dem Nachhauseliefern ist 'ne klasse Idee, gibt's in der CH schon eine ganze Weile. Direkt vom Grosshändler (wie z.B. Migros: leshop.ch) in die Küche geliefert, nur einräumen muss man noch selber!

Für mich alleine macht das natürlich keinen Sinn, aber für eine Familie mit Kindern, die sowieso meist ungern in den Supermarkt gehen, finde ich das sehr praktisch und die Schlepperei fällt auch weg!



P.S. Hier gibt's auch 1/2 l-Milch

Ja eh, gibt's die Halbfettmilch auch im 1/2 Liter. Aber selten. Die normale schmeckt mir nimmer, wenn ich dann doch mal eine trinke. Geht mir beim Cola auch so, das "fette" mag ich nimmer, hab mich ans Light gewöhnt.

Zustelldienste für Lebensmittel gibt's auch in Ö (z.B. Merkur direkt). Ist praktisch, geht aber unterm Strich ganz schön ins Geld. Gehört aber zu den Dingen, die ich mir manchmal leiste. Dafür verzichte ich auf's eigene Auto und damit spare ich unterm Strich dann doch wieder eine Menge.

Klar, für ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen ist die Lebensmittellieferung an die Haustür ein großer Vorteil. Nur kann die ältere Generation (ca. 70+) heute oft nicht allzuviel mit Internet anfangen bzw. verweigert den heutigen technischen Möglichkeiten komplett, obwohl diese gerade für ältere Menschen eine Erleichterung in vielen Alltagsdingen darstellen können.

Kann ich in meinem Unfeld nur von träumen - "So ein neumodisches Zeugs kommt uns nicht ins Haus"... Die modernsten Errungenschaften sind in aller Regel ein Faxgerät und eine elektische Schreibmaschine. Irgendwo fliegt meist noch ein geschenkt bekommenes Handy herum, das aber, wenn es denn tatsächlich mal klingeln sollte, trotz mehrfacher "Geräteschulungen" nur ratloses Staunen und "Wo muss ich denn jetzt drücken?" auslöst...

Aber man kann ja älteren Angehörigen auch ggf. erforderliche Bestellungen im Internet abnehmen, wenn man nicht die Zeit hat, sie zum Einkaufen zu begleiten.

Der Servicemitarbeiter hat sich das bestimmt schon gedacht - aber den Gewinn durch die teure Servicenummer sicher nicht außer Acht gelassen

Auch lustig: Ein Anruf aus dem Urlaub. "Wir müssen das Handy nachladen, eine neue Karte haben wir schon gekauft. Aber wo stecken wir die jetzt rein?" Antwort: "Die müsst Ihr nirgendwo reinstecken, lest Euch einfach durch, was auf der Karte steht und macht das" Konter: "Nee, geht nicht. Auf der Karte steht was von Display. Ich hab kein Display..."

Oh, cool - das hätte ich jetzt nicht gedacht Aber ich selbst habe auch schon die IT - Abteilung wuschig gemacht, weil nach der Rückkehr aus dem Urlaub mein Rechner nicht ansprang. Nix ging mehr Des Rätsels Lösung war die neue Schreibtischlampe einer Kollegin - für die sie auf der Suche nach einer freien Steckdose kurzerhand meinen Rechner ausgestöpselt hatte Eigentlich naheliegend - aber auf die Frage der IT, ob mein Rechner überhaupt eingestöpselt ist, habe ich erstmal zutiefst beleidigt reagiert Naja, hat mich eine Runde Cola für die IT gekostet

Zitat von »Sina«

Naja, hat mich eine Runde Cola für die IT gekostet

Bei uns wärst Du nicht unter einer Runde Bier weggekommen. Das hättest aber gerne auch bei Amazon bestellen können. Da sind wir nicht wählerisch.

Das ist mir auch schon passiert. Bei mir war es die Putzfrau die eine Steckdose für den Staubsauger brauchte. Aber der IT-Mensch brauchte auch länger bis er drauf kam.