Reiseforum - Reiseberichte

Das gleiche erzählte mein Hausarzt mir auch. Auch wenn die Praxis dann Leute von der Warteliste anruft, stößt AZ teilweise auf wenig Gegenliebe. Mir ist es ziemlich egal, womit ich geimpft werde, wenn ich endlich dran bin. Klarer Favorit wäre Johnson & Johnson, weil da keine Zweitimpfung nötig ist, aber Astra würde ich auch sofort nehmen.

Egal war es mir nicht womit ich geimpft werde und ich habe auch versucht einen anderen Impfstoff zu bekommen da in meiner Familie Schlaganfälle vor gekommen sind und ich auch einige Allergien habe. Meine Angst war dementsprechend. Keine Chance zu diesem Zeitpunkt. Eine Woche später schon.
Habe es einigermaßen vertragen und warte jetzt auf die zweite Impfung.

In unserem Bekanntenkreis waren einige beharrlicher und haben einen anderen Impfstoff erhalten. Die profitieren wesentlich früher von Lockerungen. Kann damit leben, aber finde es gegenüber der jüngeren Generation unfair.

Viele Leute werden geimpft, fast überall gibt es einen Negativtrend bei den Inzidenzwerten und nicht nur im Freistaat wird langsam gelockert.
Daher ist die Hoffnung groß, dass es mit dem Sommerurlaub doch noch etwas wird.
Wie die Bundesländer und vor allem Reiseziele die strenge Regelungen aufstellen und sie nicht für Kinder relativieren,
könnten die Urlaubspläne aber womöglich doch noch zunichte gemacht werden.
Denn in Sachen Corona-Impfung für Kinder sieht es derzeit schlecht aus.

Für Geimpfte und Genesene der Sommerurlaub womöglich auch ohne Tests und Quarantäne doch noch stattfinden kann.
Mit ein wenig Glück, könnten vielleicht auch die über 12-Jährigen geimpft sein.
Für die restlichen Kinder lässt sich aber derzeit keine positive Prognose wagen.

Das lästige Testprozedere vor dem Flug oder Restaurantbesuch und die üblichen Quarantänebestimmungen gelten für alle ungeimpften Personen und dazu gehören auch Kinder über 6 Jahren und Jugendliche.

Auch in Italien benötigen Kinder zur Einreise ab 2 Jahren einen Coronatest!
Schwierig kann dies werden, für Kinder in Deutschland... werden sie nicht erst ab 6 Jahren getestet?

Das Thema AstraZeneca kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Das Produkt ist im Kühlschrank des Hausarztes bis zu 3 Wochen verimpfbar und wenn man nicht die ältesten Dosen nach hinten stellt, dürfte das eigentlich steuerbar sein. Ohne daß irgendwelche Dosen weggeschmissen werden müssen. Auch halte ich grundsätzlich die Entscheidung jedes Einzelnen für seine Entscheidung. Die man natürlich nicht erst äußern sollte, wenn die Spritze aufgezogen ist. Positiv kommt hinzu, weil Impfbereitschaft generell offenbar vorhanden.

Das Paul-Ehrlich-Institut hat in seinem letzten Sicherheitsbericht, veröffentlicht zum 09.05.2021 festgestellt, daß auch ältere Frauen in ähnlicher Weise von den seltenen, aber dafür sehr einschneidenden Nebenwirkungen, ähnlich hoch betroffen sind und hat eine nochmalige Überprüfung befürwortet. In den Altersstufen 40-49 und 60-69 gibt es kaum weniger Auffälligkeiten und es gab in den Altersgruppen jeweils um 10 Verstorbene bis dahin. Nicht ausgewiesen diejenigen, die nach Schädelöffnung als neurologischer Gesundheitsschaden nie wieder die Lebensqualität errreichen werden und die nicht im Rampenlicht stehen. Weil sie keine Meinung mehr dazu äußern können.

Dass der Impfstoff erst für Ältere gesperrt und für jüngere Menschen freigegeben war, hat natürlich zuvor die Statistik verfälscht, weil es keine Auffälligkeiten in den Gruppen 60 - 99 geben konnte. Da hat man versucht, aus der verkorksten Impfstoff-Einkaufspolitik das Beste zu machen. Dass dabei Altersgruppen gegeneinbander massiv ausgespielt werden, halte ich für verantwortungslos.

Um das Impfstoff-Geschehen transparenter zu machen:Hier die Lieferungen (impfdashboard.de) bis zur 19.KW 2021

BioNTech/Pfizer (32.222.774 Dosen),
AstraZeneca (9.576.849 Dosen),
Moderna (4.235.600 Dosen) und
Johnson & Johnson (473.400 Dosen).

Allerdings wird Astrazeneca Ende Mai 2021 mit einer letzten Charge hier in die Verimpfung kommen
und das Thema "Wer will Astrazeneca" erübrigt sich spätestens im Juni.

@cuate

Was Du schreibst kann ich nachvollziehen. Trotzdem gibt es nicht wenige Menschen, die bei dem Thema AstraZeneca zurückschrecken.

Gäbe es keinen anderen Impfstoff als AstraZeneca, wären sicherlich auch einige Vorbehalte gegen denn Impfstoff vorhanden. Letztendlich würden die Menschen sich trotzdem mit AstraZeneca impfen lassen. Vielleicht mit der ein oder anderen Unsicherheit im Kopf, aber AstraZeneca wäre halt alternativlos.

Das ist aber nicht der Fall. Es gibt eben Alternativen wie BioNTech oder Moderna. Zudem wurden die Menschen durch zahlreiche Medien in Sachen AstraZenca verunsichert. Erstens immer die wechselseitige Begrenzung "unter vs über 60 Jahre" und zweitens über Länder wie Dänemark, wie Norwegen, die ganz oder teilweise die Impfung mit AstraZeneca einstellten.

Mein Frau - Medizinerin - hatte bereits vor der Impfkampagne Ende 2020 erhebliche Bedenken gegen jeden Vector Impfstoff. Sowohl AstraZeneca wie auch Johnson & Johnson sind Vector Impfstoffe. Meine Frau hat sich dann ab Oktober 2020 umfangreich mit dem Thema COVID 19 Impfungen beschäftigt und kann das entsprechend begründen und erklären (Biochemie).

Ihre Meinung damals wie heute "ein Vector Impfstoff kommt nicht in Deinen und nicht in meinen Deltamuskel". Welche Statistiken oder Belege in der Zwischenzeit zu den Nebenwirkungen aller COVID 19 Impfstoffe gemeldet werden - oder auch nicht - hat ihr Bewertungs-und Meinungsbild nicht verändert.

Ergo sind wir beide mit BioNTech geimpft worden und zwar bei einem Kollegen von Ihr, der die gleiche Meinung vertritt.

Ich für meine Person als medizinischer Laie, kann das alles nicht nachvollziehen. Allerdings weiß ich eins - ohne die Meinung meiner Frau, hätte ich mich auch für BioNTech oder Moderna entschieden und gegen AstraZeneca.

Bei mir als Laie ist keinesfalls hängen geblieben, dass AstraZeneca ein schlechter Impfstoff ist. Aber salppp formuliert ein Impfstoff der Klasse B, im Gegensatz zu einem BioNTech Impfstoff, der bei mir als Impfstoff der Klasse A angekommen ist.

Das mag alles bei mir eher emotional als rational begründet sein, wurde aber letztendlich durch die Meinung meiner Frau bestätigt. Sie ist zwar keine Virologin, sondern nur eine simple Humanmedizinerin, auf deren ich Urteil allerdings (auch) vertraue.

Welche Auswirkungen dieser Impfstoff u.U. langfristig auf die Geimpften haben wird, kann so oder so heute niemand beurteilen. Auch nicht der Gottvater der Deutschen Corona Pandemie Experten Fraktion Prof. Dr. Karl Lauterbach.

das ist echt eine Schande, und dann nicht mal abzusagen, wo jeder weiß das viele auf eine Impfung warten unglaublich

Ja, ohne Absage geht definitiv nicht.
Allerdings habe ich neulich 2 Tage versucht einen normalen Termin beim HA zu bekommen und demzufolge kann ich nachvollziehen, dass einige Leute nicht absagen weil man einfach nicht durch kommt

Das ist dann aus meiner Sicht eben ein organisatorisches Problem und nicht unbedingt eines der mangelnden Impfbereitschaft des Einzelnen. Der hat sich bei unterschiedlichen Impfmöglichkeiten zwischenzeitlich bereits anderen Ortes impfen lassen. Das er den Termin nicht absagt, ist zwar nicht in Ordnung, passt aber zu der Telefon-/Zettelwirtschaft-Handhabung.

Viele Impfdosen (in Bayern?) gehen auch in den Müll, weil eine Restdosierung entgegen der offiziellen Menge pro Flasche nicht entnommen werden darf ( 7 Start 6 Impfungen), weil aus haftungsrechtlichen Gründen offenbar niemand die Verantwortung dafür übernimmt.

Das sind allein ca. 10 - 15 Prozent des Impfstoffes.und ist die wesentliche Kennzahl gegenüber einige aufgezogenen, nicht verimpften Spritzen. Das wird in anderen Bundesländern offenbar pragmatischer gehandhabt durch Freigabe bis zum "letzten Tropfen" bei Verwendung geeigneter Spezialnadeln.

Zitat von »cuate«

Viele Impfdosen (in Bayern?) gehen auch in den Müll, weil eine Restdosierung entgegen der offiziellen Menge pro Flasche nicht entnommen werden darf ( 7 Start 6 Impfungen), weil aus haftungsrechtlichen Gründen offenbar niemand die Verantwortung dafür übernimmt.

Bei uns in RLP haftet in dem Fall "für die 7. Impfung" das Land

Hier mal die Erst- und Zweitimpfungsquoten Stand 18.05.2021 nach Bundesländern:

https://de.statista.com/statistik/daten/…bundeslaendern/

Zitat von »Aramis«

dass einige Leute nicht absagen weil man einfach nicht durch kommt

ja einer oder vielleicht auch zwei, aber 19 an einem Vormittag, das müssen ja fast Alle gewesen sein die nicht erschienen sind

Wenn es für den Einzelnen wegen Dauerbesetztzeichen nicht möglich ist, die Praxis telefonisch zu erreichen, wird es auch für 19 nicht besser Und ob beispielsweise Emails bei der durchaus gegebenen Überlastung zeitnah gelesen werden, ist die nächste
Frage. Und durch Aufhebung der Priorisierung ab 7.6.21 wird die Situation erst mal nicht entspannter.

das sehe ich auch so

Zitat von »revealmap«

Für mich geht das überhaupt nicht. Zur Terminvereinbarung haben sie es auch geschafft.

Es kommt wie gesagt darauf an wie lange ich anrufen muss.
Es wäre sicher nicht verkehrt solche Dinge auch online zu lösen. Es gibt kostenlose Programme wo Patienten einfach ihre Absage eingeben können, die dann postwendend beim Arzt aufpoppt. (geht schneller als eine Email)
Ich bekomme z.B. von meinem Zahnarzt auch automatisch generierte Emails zur Terminerinnerung.



Mittlerweile können aber übrig gebliebene Impfungen auch spontan über neue Internetolattformen weiter gegeben werden, wie z.B. Sofort-impfen.de

Hier gibt es erste Informationen zum aufgedruckten QR-Code. Und warum er nur einmalig auf ein Smartphone übertragen werden kann.

https://www.oekotest.de/gesundheit-medik…ch_11713_1.html