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Hasenbär

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1 041

Sonntag, 2. Mai 2021, 23:19

Würde es sehr begrüßen, wenn wir bei aller Diskussionsfreude die persönlichen Aspekte mal raus halten und bei den reinen Informationen bleiben könnten.

Ist das an meinen Kommentar gerichtet?
Nimm dir Zeit ... und gib ihr einen Sinn!

1 042

Sonntag, 2. Mai 2021, 23:34

Ja, deinen Schlussatz kannst du als Zustimmung meinerseits werten.
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Jimi Hendrix

Hasenbär

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1 043

Sonntag, 2. Mai 2021, 23:43

Welchen Schlusssatz?
Nimm dir Zeit ... und gib ihr einen Sinn!

Hasenbär

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1 044

Sonntag, 2. Mai 2021, 23:45

Nur weil ihr euch darauf eingeschossen habt einfach nur dauernd gegen Aramis zu sein, solltet ihr aber schon noch zwischendurch mal nachdenken, ob ihr tatsächlich immer Recht habt.

Diesen?
Nimm dir Zeit ... und gib ihr einen Sinn!

1 045

Sonntag, 2. Mai 2021, 23:56

Sieht nach Schlussatz aus. Wichtiger als persönliche Wortgefechte war mir in diesem Fall aber die Tatsache, dass Discounter Produkte aus dem Fachhandel verkaufen dürfen und letztere eben nicht.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »cuate« (3. Mai 2021, 00:00)


Hasenbär

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1 046

Montag, 3. Mai 2021, 00:35

Letztlich unbefriedigend bleibt der Umstand, dass es nicht mehr hauptsächlich um das Thema geht … das gegenseitige Vorführen hat inzwischen das eigentliche Thema übernommen … und das nicht nur in diesem Faden. :batsch:
Nimm dir Zeit ... und gib ihr einen Sinn!

Hasenbär

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1 047

Montag, 3. Mai 2021, 00:41

Aber was weiß ich … ich bin ja nur ein arbeitssuchender Sozialschmarotzer. :cry:
Nimm dir Zeit ... und gib ihr einen Sinn!

1 048

Montag, 3. Mai 2021, 08:55

Genau an dieser Stelle musst du dir vor Augen halten, dass die Eigenverantwortung ein gewisses Maß an Bildung voraussetzt und dass die Einsicht in die Notwendigkeit auch nur mit einem bestimmten Maß an monetärem Vermögen umsetzbar sein kann. Das ist in Deutschland aber nicht gegeben.


Das ist sicher auch ein Aspekt. Allerdings beißt sich dann hier "die Katze in den Schwanz". Der von Dir angesprochene Personenkreis nutzt in Normalzeiten den stationären Einzelhandel aufgrund des Preisdruckes doch auch nicht.

Ob Eigenverantwortung ein gewisses Maß an Bildung voraussetzt, das wage ich zu bezweifeln. Ich habe immer noch die Hoffnung dass den Menschen der gesunde Menschenverstand auch ein Stück weit in die Wiege gelegt wird. Dass dieser jedoch derzeit allzu oft keine Rolle spielt, das kann man eben an diesen sogenannten Schnäppchentagen erkennen.

Ich möchte hier ein Beispiel aus der Facebook-Gruppe unserer Tageszeitung aufführen:
Der Lebensmitteleinzelhandel lässt zumeist nur noch Kunden mit Einkaufswagen in die Filialen. Dies hat anscheinend vor dem Feiertag zum 1. Mai in einigen Filialen großer Einzelhandelsketten zu Menschenaufläufen geführt. In den einschlägigen Foren wurde dann heftigst über die dumme Politik und die Einschränkungen diskutiert und die Maßnahmen natürlich verteufelt.

Dass der Feiertag auf einen Samstag fiel, scheint vielen nicht bewusst gewesen zu sein. Ich nenne das schlicht und ergreifend Ignoranz. Vermutlich war es möglich das Bier für den Bollerwagen und die Maiwanderung rechtzeitig einzukaufen, die Lebensmittel mussten aber in letzter Minute besorgt werden.

Den Einträgen nach wurden diese Diskussionen nicht nur von Menschen aus bildungsfernen Schichten geführt.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (3. Mai 2021, 09:01)


WXYZ

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1 049

Montag, 3. Mai 2021, 09:00

Der (Einzel) Handel ist knallhartes Business. Lidl kämpft gegen Aldi, Aldi gegen Lidl. Dazu mischen noch Netto und Penny mit, beides Ableger/Konzerntöchter von Edeka (Netto) und Rewe (Penny).

Was viele Verbraucher nicht wissen, die Marktführer im Produktsegment Lebensmittel sind keineswegs die Discounter Lidl und Aldi, sondern immer noch die traditionellen Lebensmittler Edeka und Rewe. Viele dieser Edeka und Rewe Geschäft sind zudem keine Filialbetriebe, sondern eigenständige Mittelstands-Händler ("die Edeka und ihre Kaufleute").

Im Bereich Food (ohne Non Food) ist Aldi "nur" die Nr. 4, Edeka ist der Marktführer, gefolgt von der Schwarz Gruppe (Lidl, Kaufland).

Und bitte nicht vergessen, die Familie Albrecht (Aldi) ist vor vielen Jahrzehnten in Essen/Mülheim auch als Tante-Emma-Laden gestartet. Man hat sich eben innovativ und geschickt noch oben entwickelt und war etwas cleverer als der Wettbewerb. Es waren die Verbraucher, die sich von den Tante-Emma-Läden abwendet haben.

Der (Einzel) Handel ist ein knallhartes Geschäft. Wer schneller und besser ist, zieht mit Erfolg davon. Es ist nicht Aufgabe der Politik das zu regulieren oder regulierend darauf einzuwirken.

Der Einzelhandel ist seit mehr als 100 Jahren ständig in Bewegung. Es herrscht ein knallharter Verdrängungswettbewerb.

* Bereits den 60er + 70er Jahren verdrängten die Kaufhäuser zunehmend den Mittelstand im Einzelhandel.

* Seit den 90er Jahren verdrängen die großen Einkaufsgalerien die Kaufhäuser. Nur noch Kaufhof/Karstadt ist übrig geblieben und wird ebenso mittelfristig ganz vom Markt verschwinden.

* Und in den letzten 10 bis 15 Jahren bekommen nun die Einkaufsgalerien massiven Wettbewerb durch den Online-Handel.

So ist - etwas kompakt und vereinfacht dargestellt - die Entwicklung und die Lage im Einzelhandel. Einzig der stationäre Lebensmittel-Einzelhandel ist noch nicht durch Online-Anbieter gefährdet. Dort wird immer noch zu 98% stationär eingekauft und (noch) nicht im Internet bestellt.

1 050

Montag, 3. Mai 2021, 09:05

Da ist sicher manches richtig. Dennoch ist es natürlich eine Ungleichheit wenn Aldi & Co. wöchentlich ihre Non-Food-Werbeaktionen fahren dürfen, der restliche Einzelhandel jedoch geschlossen bleibt.

Das führt dann eben zu diesen "depperten" Verzweiflungsaktionen die hier genannt wurden und die am langen Ende die Gefahr mit sich bringen die Pandemiezeit zu verlängern.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (3. Mai 2021, 09:06)


1 051

Montag, 3. Mai 2021, 10:09

Der Lebensmitteleinzelhandel lässt zumeist nur noch Kunden mit Einkaufswagen in die Filialen. Dies hat anscheinend vor dem Feiertag zum 1. Mai in einigen Filialen großer Einzelhandelsketten zu Menschenaufläufen geführt.


Der Feiertag hat hier und da sicherlich zu weiteren Spitzen in der Frequentierung der Supermärkte gesorgt. Ausschlaggebend war aber die aktuelle Bundesgesetzgebung, die den Zugang zu Supermärkten bei einer Inzidenz von mehr als 100 nochmals drastisch reduziert hat.

Beispielsweise hatte unser Edeka mit rund 2.500 Quadratmetern Verkaufsfläche ( incl. eigenem Bäckerbereich, Reinigung, Blumen ) zuvor einen Zugang per Bildschirm von ~ 150 Personen (mit Verkaufspersonal) angezeigt, jetzt bewegt sich die Zahl bei 80.

Hier im Detail, warum es bei mehr als 800 Quadratmetern nochmals zu einer Reduzierung beim Zugang kommt:
https://www.ruhr24.de/service/aldi-lidl-…r-90475813.html
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Sina

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1 052

Montag, 3. Mai 2021, 13:14

Dennoch ist es natürlich eine Ungleichheit wenn Aldi & Co. wöchentlich ihre Non-Food-Werbeaktionen fahren dürfen, der restliche Einzelhandel jedoch geschlossen bleibt.


Ich sehe im Alltag, wie viel Platz diese Nonfood - Angebote in den Filialen einnehmen. Platz, den man eigentlich gut gebrauchen könnte, um die nötigen Abstände besser einhalten zu können. Im ersten Lockdown war es bei uns teilweise so, dass Nonfood - Bereiche in einigen Supermärkten zeitweise komplett abgesperrt wurden. Man war sich nicht sicher, ob man Nonfood verkaufen durfte oder nicht. Führte dann teilweise dazu, dass Eltern nicht einmal einen Schreibblock oder ein Schulheft für ihre Kinder kaufen konnten. Eine andere Sache ist Kinderbekleidung. Kinder wachsen nunmal aus ihren Sachen heraus und brauchen öfter mal was Neues als Erwachsene. Da bietet sich die Aktionsware vom Discounter natürlich an. Ich finde es etwas schwierig, da eine sinnvolle und praktikable Grenze zu ziehen. Für meinen persönlichen Geschmack könnte das Nonfood - Angebot in den Discountern zugunsten von mehr Platz zum Abstand halten gerne deutlich dezimiert werden.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

summerdream

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1 053

Montag, 3. Mai 2021, 13:40

Kinderkleidung vom Discounter sind eine Notlösung wenn die Kinder gewachsen sind. Ersetzt aber keineswegs eine gute Beratung in einem Fachgeschäft. Gerade bei Kinderfüssen kann man viel falsch machen was oft lebenslange Folgen hat. Man braucht gerade bei Kindern oder älteren Menschen Fachgeschäfte. Auch bei Dingen wie das passende Fahrrad finden funktioniert online nicht.

Eine Bekannte ist Diabetikerin und braucht passende Schuhe. Da helfen die Treter vom Discounter nicht. Mittlerweile geht das mit Test wieder.

Ich kann noch einige Beispiele nennen. Online kaufen ist in Ordnung, mache ich auch aber nicht die alleinige Lösung. Wir werden auch weiterhin Fachgeschäfte brauchen, auch wieder gerne bummeln und stöbern gehen. Wäre schade wenn es diese Möglichkeiten nicht mehr geben würde.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Fitschi

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1 054

Montag, 3. Mai 2021, 13:42

Andererseits, die verkaufen Non-Food Zeug seit vielen Jahren und keiner hat sich bislang daran gestört. Verständlich das der Einzelhandel jetzt auf Barrikaden steigt, aber warum erst jetzt ?
Weil die Klientel welche solche Waren bei Aldi und Co erwirbt, ohnehin nicht in den Einzelhandel gekommen wäre und wird.
Früher hatte man im Einzelhandel noch Fachkräfte , heute ist es besser man informiert sich selber vorab.
Speziell älteren Menschen wird versucht das zu verkaufen was raus soll, nicht das was sie brauchen bzw. das mit dem sie noch umgehen können.
Ich ärgere mich immer wenn meinen Schwiegereltern wieder ein Ladenhüter angedreht wird.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (3. Mai 2021, 13:46)


1 055

Montag, 3. Mai 2021, 13:47

Das ist nicht der Punkt. Unter normalen Wettbewerbsbedingungen gilt das natürlich. Da kann jeder wählen und seine Entscheidung treffen. Aber nicht, wenn die eine Seite ihre Läden gem. Verordnung schließen muß, weil sie nicht in die Rubrik "Grundbedarf" fallen und andere, die über den Grundbedarf hinausgehenden Waren, obwohl nicht erlaubt, problemlos vertreiben können.

Mir wäre es auch lieber, jeder könnte, wie er wollte.
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Fitschi

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1 056

Montag, 3. Mai 2021, 13:52

Stimmt auch wieder.
Nur gut das man sich in den Läden des Grundbedarfs nicht anstecken kann :pfft: bzw. wenn man die anderen Läden geöffnet halten hätte dürfen ...es nun keinen langen Warteschlangen gäbe bei denen man sich prima anstecken kann.
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Sina

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1 057

Montag, 3. Mai 2021, 14:08

Ich brauchte am Freitag noch etwas Frischware von Aldi und siehe da - ENDLICH wurde da mal der Zustrom über Einkaufswagen reguliert. Wurde bislang nicht gemacht. Die haben zwar ein Plakat an der Tür, dass der Zustrom über Sensor geregelt wird, aber davon war bislang nichts zu merken. Klar - bei den Einkaufswagen hatte sich eine Schlange von ca. 25 Leuten gebildet, weil man halt warten musste, bis wieder ein Einkaufswagen zurück gebracht wurde. Ich war echt positiv überrascht, wie zivilisiert es in der Schlange hinsichtlich Masken und Abstände zuging. Im Laden selbst war es dann schon fast angenehm, keine Spur mehr vom Gruppenkuscheln der letzten Monate, man konnte gut Abstand halten. Dafür warte ich doch gerne etwas, bevor ich irgendwo hineinkomme.

Was die sonstigen Geschäfte im Einzellhandel betrifft, finde ich, dass die meist gute Hygienekonzepte umsetzen können und das auch meist tun. Für gewisse Dinge braucht man Fachgeschäfte, wie z. B. auch Sanitätshäuser. Da macht es für mich keinen Sinn, solche Geschäfte nicht unter Auflagen öffnen zu lassen.
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1 058

Montag, 3. Mai 2021, 14:24

Ein Kernproblem ist die Definition, was denn bitte oberhalb von Lebensmittel noch "Grundbedarf" ist.

Batterien, Flaschenöffner, Schulhefte, LED-Ersatzlampen, Fahrrad-Bekleidung, Kinder-Bekleidung, Rasendünger, Gerätschaften für den Garten, sind für mache Verbraucher Grundbedürfnisse, für andere eher nicht.

Sina

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1 059

Montag, 3. Mai 2021, 15:07

Wenn aktuell z. B. die Badezimmerbeleuchtung kaputt geht und man keinen Ersatz parat hat, ist das in dem Moment für den, den es betrifft, ein Grundbedürfnis. Auch wenn die Batterie der Computermaus leer ist. Oder man Druckerpapier und -toner fürs Homeoffice braucht. Es ist schwierig, da eine vernünftige Grenze zu ziehen. Reine Dekoartikel gehören für mich allerdings nicht zu Grundbedürfnissen und wenn man sich die Nonfood - Aktionsflächen in den Discountern anschaut, findet man dort häufig unnützes Zeug, was man nun nicht unbedingt für den Alltag braucht.
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summerdream

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Montag, 3. Mai 2021, 15:11

Schulhefte, Kinderbekleidung, Batterien und einiges mehr sind Grundbedürfnisse. Je länger der Lockdown dauert umso mehr steigt der Bedarf. Wenn der Toaster, Drucker etc. den Geist aufgibt muss der ersetzt werden.

Das Kind, das sich auf den Geburtstag freut und sich schon lange ein Fahrrad wünscht, weil es zu groß geworden ist für das alte Gefährt kann nicht noch Monate vertröstet werden. Nachdem heuer die Urlaubsmöglichkeiten sehr begrenzt sind ist der Radausflug mit der Familie eine schöne Alternative. Auch die älteren Fahrräder der übrigen Familie tun eine Überholung durch den Fachhandel gut.

Wir haben das im Umkreis live erlebt, wo Kinderschuhe bestellt und mindestens drei Mal zurück geschickt wurden bis das passende Paar gefunden wurde. Im Schuhgeschäft wurde das Problem dann innerhalb einer halben Stunde gelöst, nachdem man wieder hinein durfte.

Es ist nicht immer nur Luxus wenn man in ein Fachgeschäft im Einzelhandel will sondern oftmals Notwendigkeit. Was ein Grundbedürfnis ist, ist bestimmt unterschiedlich und kommt auf den Einzelnen an. Der Discounter kann manches ersetzten mit den Angeboten, aber es ist meist nur eine Notlösung.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »summerdream« (3. Mai 2021, 15:12)