Reiseforum - Reiseberichte

Turnhallen. Aha... Ein sehr lebensnaher Vorschlag

Auch wenn es immer schwerer fällt und bei allem Verständnis dafür, dass so manch einem die Decke auf den Kopf fällt. Aber aktuell sollten die Leute sich möglichst gar nicht ohne Notwendigkeit treffen. Nicht daheim und auch nicht in bewachten Turnhallen.

Wo ich Herrn Streeck allerdings zustimme, ist, dass Bewohner von Hochhäusern, Wohnblöcken, Sozialwohnungen, etc. ein höheres Risiko haben als jemand, der sein eigenes Haus hat und der im Treppenhaus, in der Waschküche, etc. keiner Menschenseele begegnet. Mir kann keiner erzählen, dass jemand, der in Quarantäne ist, nicht zumindest mal den Müll rausbringt oder nach der Post schaut. Wenn man so jemandem dann bei solchen Gelegenheiten im Treppenhaus begegnet und nicht weiß, dass er in Quarantäne ist (das wird er einem ja nicht auf die Nase binden), könnte das nicht so lustig ausgehen - auch wenn der Kontakt nur kurz war.

Angeblich gibt es bei kurzen Kontakten , wie der Begegnung im Stiegenhaus , kaum Ansteckungsrisiken.
Eventuell liegt es ja auch an der mangelhaften Hygiene . Wenn ich daran denke wie einige Schüler zum Unterricht erschienen sind
Da war und ist nichts mit täglich frischer Wäsche und sauberen Körpern. Wenn die Kinder so herumgehen, wie sehen die Erwachsenen aus ?
Besser ? Regelmässig Händewaschen oder gar was desinfizieren?
Irgendwie glaube ich es nicht wirklich

Zitat von »Fitschi«

Angeblich gibt es bei kurzen Kontakten , wie der Begegnung im Stiegenhaus , kaum Ansteckungsrisiken.

So ganz eindeutig kann man Aussagen dieser Art nicht deuten. Galt das schon länger, wie verhalten sich die Arten der Mutation, denen man auch schon, ohne Nachweis, die Ansteckungsgefahr im Vorbeigehen zuschreibt? Wer hat im Stiegenhaus wissenschaftliche Tests durchgeführt?

Man sieht, dass man eigentlich wenig klar sieht. Die Faktenlage zu Corona ist vielfach nicht einsortierbar bzw. nachprüfbar. Jeder kocht weiterhin sein eigenes Süppchen und sucht sich passende Argumente raus ... (Womit ich dich, Fitschi, nicht meine)

Ich koche aber garantiert meine Suppe selber

Ich meinte eigentlich , das man sich im Stiegenhaus schützen könnte/ müsste. Ich würde es zumindest tun.

So wie in den Öffis, da sollte man ja zur Zeit auch nicht mit nacktem Gesicht rumstehen.

das sehe ich auch so Eigenschutz ist sehr wichtig

Ich setze im Treppenhaus keine Maske auf, halte aber Abstand wenn mir jemand begegnet. Das ist gut möglich und die Nachbarn halten es genauso.
In einem Hochhaus ist das sicher schwieriger da dort viel mehr Menschen leben und auf den Aufzug angewiesen sind.

Meine Schwägerin wohnt in einem Hochhaus, zum Glück nur im 2 Stock , dort Abstand halten ist eher schwierig, das Stiegenhaus ist eng.
Die meisten Leute fahren aber ohnehin mit dem Fahrstuhl . Das die Fahrstühle Coronasicher sind glaube ich allerdings nicht. Oft schlecht belüftet und nicht gerade geräumig , da würde ich ohne Schutz nicht einsteigen.

In einen Fahrstuhl würde ich auch nur mit Maske einsteigen und nichts anfassen.

bei uns wurde die Zahl der zulässigen Personen im Fahrstuhl gesenkt und klar überall wo nicht genügend Abstand sein kann, Maske auf, da haben wir uns doch schon dran gewöhnt

Das sind also die neuen einheitlichen Regeln, die man beschließen möchte

Mal abgesehen, dass die Baumärkte schließen müssen, für uns jetzt nicht viel neues.
https://www.t-online.de/nachrichten/deut…-bis-5-uhr.html

In 3 Wochen steht der 1. Mai an und man kann befürchten, dass sich da etwas zusammen braut.

ich habe auf die schnelle nichts über Friseure gelesen, bleiben die auf oder war ich wieder blind

Das ist noch offen, genau wie die Frage wie man mit "Geimpften" umgehen soll (Sonderregelungen?)
Bin gespannt, denn einerseits möchte man alles vereinheitlichen und andererseits hat man in RLP die Sonderregelungen beschlossen.

Aktionismus. Die Regeln haben die MPs doch schon beschlossen. In Schleswig-Holstein werden sie auch eingehalten. Ob es sinnvoll ist alle 7 Tage Geschäfte zu öffnen und wieder zu schließen ist die Frage. Aber wer bin ich, dass ich darüber urteilen will. Dafür haben wir ja unsere Politiker. Die kommen dann, nach langer und gründlicher Beratung und Überlegung auf Ruhetage und einen Brückenlockdown.

Ich halte die Lockdownstrategie nicht für gut durchdacht. Ein Autohaus z. B. kann hervorragend die Kundenströme steuern und kontrollieren, für Abstände sorgen, etc. und muss schließen, solange keine Werkstatt dabei ist und im Lebensmitteleinzelhandel ist unkontrolliertes Gruppenkuscheln angesagt. Natürlich kann man den Lebensmitteleinzelhandel nicht schließen - irgendwann müssen alle mal was essen und alleine die Ankündigung von Schließungen würde zu Hamsterkäufen und noch mehr Chaos führen. Aber warum traut "man" sich nicht mal, da ganz klare Regeln aufzustellen, diese auch zu kontrollieren und Verstöße zu bestrafen? Dass es ein Fehler war, ausgerechnet heute einkaufen zu gehen, ist mir klar. Jede Menge Familienausflügler beim Einkaufen und niemand macht was dagegen. Ein stukturierter Einkaufszettel bringt wenig, wenn man gar nicht überall rankommt, wo man eigentlich hin will, weil sich da zu viele Leute gemütlich tummeln. Der normale Gang in den Supermarkt ist bei uns in aller Regel für jeden, der geschäflich oder privat von den Schließungen betroffen ist und der sich an die Regeln hält, wie ein Schlag ins Gesicht. Wir alle wollen wohl, dass der Mist bald endlich vorbei ist, aber so wird das nichts.

Sina da gebe ich dir Recht,
ich habe hier ähnliches erlebt, um Lebensmittel zu kaufen muss nicht die ganze Familie in den Laden strömen, da reicht einer, aber das ist nur meine Meinung

... und der schließe ich mich an. Mein heutiges Highlight: Mama, Papa, 3 Kinder im Aldi. Oma und Opa waren auch dabei. Opa hat ganz toll Verstecken mit seinen Enkeln gespielt , Oma tratschte mit den Eltern ganz gemütlich vorm Gemüseregal. Einfach nur, um dieses Verhalten ansatzweise nachvollziehen zu können, habe ich sie angesprochen, was sie dann mit so vielen Leuten da machen. Antwort: "Ja, normalerweise hätten wir uns in Stuttgart auf der Demo getroffen. Aber die wurde ja verboten..."

Zitat von »Katja die 2.«

Sina da gebe ich dir Recht,
ich habe hier ähnliches erlebt, um Lebensmittel zu kaufen muss nicht die ganze Familie in den Laden strömen, da reicht einer, aber das ist nur meine Meinung

Da kst ja auch eine Begrenzung auf 1 Person ab einer Inzidenz von 100 geplant. Ich kann aber schlecht ein 2 und 4 jähriges Kind, nur ein Beispiel, beim Einkauf vor dem Laden abstellen. Und das Wetter ist ja nun auch nicht so, dass man mal eben 30 Min. vor einem Geschäft warten kann. Im Prinzip Stimme ich ja zu, aber es müssen dann auch praktikable Lösungen für alle Situationen gefunden werden.

Eben diese Begrenzung wird halt bei uns meist nicht eingehalten. Wenn eine alleinerziehende Mutter ihre kleinen Kinder mit zum Einkaufen nimmt - ok, die hat keine andere Chance. Auch alleinstehende Senioren sollten von einem ihrer Kinder beim Einkaufen begleitet werden können, wenn sie das alleine nicht mehr schaffen. Aber Mama, Papa, plus Kinder, plus Großeltern - das muss einfach nicht sein. Genausowenig muss ein junges Paar gemeinsam einkaufen, da reicht es, wenn einer geht und man sich vorher abspricht.

ich habe auch nicht die kleinen Kinder gemeint, die vielleicht noch brav im Wagen sitzen ( hätte ich vielleicht besser ausdrücken müssen ) was ich erlebt habe und das nicht nur einmal, sind über 10jährige die durch den Laden toben und auch noch rempeln, um Platz zu bekommen, und da die Eltern schwer mit einkaufen zu tun haben, reagieren die natürlich nicht
wenn beide Eltern zu Hause sind kann einer auf die Kinder achten, es geht ja nicht um eine weitrechende Entscheidung wie z.B. einen Möbelkauf