Reiseforum - Reiseberichte

wird aber schlußendlich vom Hotel zugewiesen. Zu reklamieren ist das Ganze aber sowohl beim Hotel alsauch beim RL vor Ort...und zwar umgehend!

Auch deshalb meine Frage von vorhin, ob, bei wem und in welcher Form gegen das falsche Zimmer interveniert wurde!

@Renate
User schreibt, es sei kein fernmündlicher Kontakt zustande gekommen, ergo muss das Upgrade sogar schriftlich zugesagt worden sein. Solche wichtigen Zusagen drucke ich mir aus und konfrontiere ggf. meine Ansprechpartner vor Ort damit, wenn ich nicht erhalte, was mir zugesichert wurde!
Kann trotz sachlicher Intervention keine Abhilfe geleistet werden, lasse ich mir meine Beschwerde quittieren, wende mich sofort nach der Rückkehr an meinen Veranstalter und verlange eine angemessene Rückerstattung.
Dadurch ist weder mein Urlaub verkorkst, noch sehe ich Anlass dazu, im Internet kundzutun, mein Ausweichhotel sei ein Drecksladen gewesen.
Also habe ich - wenn auch mit anfänglichen Schwierigkeiten (die mich unter keinen Umständen treffen würden!) am Ende des Tages die Chancen gewahrt, doch einen entspannten Aufenthalt zu genießen und von der Erstattung geh ich mir einen ordentlichen Rostbraten essen.
Das alles ist für mich wirksamer, als ein reichlich wahlloser Rundumschlag im Web, der schlichterdings gar nix erbringt!
;(

Ich will ja nicht zwischen den Zeilen lesen, wie revealmap schrieb, aber irgendwie verstehe ich das Ganze nicht. Ich habe mit dem RV einen Vertrag über eine bestimmte Leistung, die aber, nachdem ich die Reise angetreten habe, nicht eingelöst wird, z.B. anderes Zimmer wie gebucht oder zugesichert wurde. Danach kann ich dann deiner Meinung nach, nach aufwendigen Prozedere, Minderung verlangen. D.h. der RV hat null Risiko. Er zahlt für das minderwertige Zimmer weniger. Wenn dann wirklich ein Kunde Minderung verlangt, dann zahlt er die Differenz. Verlangt der Kunde die Minderung nicht, dann steckt der RV die Differenz selbst ein. Außerdem kann ich nur sehr schwer die angetretene Reise abbrechen. D.h. meine Reisefreude ist ebenfalls gemindert, die mir aber Niemand ersetzt. Ich ziehe folgendes Fazit: Der Kunde hat zwar das Recht auf Minderung, aber auch immer die schlechtere Reise, die Niemand erstzt. Der RV hat null Risiko. Er muß den Urlaub nicht antreten und wartet einfach ab. So stelle ich mir gleichwertige Geschäftspartner vor.

Das ich ich die Anschuldigungen des Schreibers über das LBR nicht teile, habe ich schon geschrieben. Ich bitte, dies mir nicht zu unterstellen.

Du "unterstellst" das der RV in die Zuweisung des schlechteren, nicht gebuchten Zimmers involviert ist. Das muß aber nicht sein...die Zimmer werden vor Ort vom Hotel verteilt und wenn dort aufgrund irgendwelcher Umstände gewisse Situationen entstehen, kann z.B. eine solche Situation entstehen.

"Hier" wird "immerwieder" ein fast kriminelles Verhalten von RV unterstellt und suggeriert - dies ist schlichtweg kompletter Unsinn!

Dies habe ich nicht unterstellt. Ich habe behauptet, dass der RV auch nur das Zimmer abrechnet, welches der Kunde auch erhalten hat. Sonst wäre der RV ein schlechter Geschäftsmann. Bitte lest mein Posting genau und interpretiert nicht immer Sachen hinein, die ich nicht geschrieben habe.

wenn Du den Vorschlag des genauen Lesens von Beiträgen zunächst einmal selbst beherzigst und umsetzt?

Ich habe mit keinem Wort Dir(!) irgendetwas unterstellt, sondern einzigst Deinem "Szenario" mit der Schilderung eines durchaus nicht seltenen Ablaufes widersprochen...innerhalb dessen einige Hotels übrigens so dreist sind, dem RV nicht einmal mitzuteilen, daß der Gast die gebuchte Zimmerkategorie nicht erhalten hat. Das sie dabei dann natürlich auch die ursprüngliche Kategorie abrechnen versteht sich von selbst. Nur erfährt der RV davon meist nur, wenn der Touri sich beschwert.

Um es kurz zu machen: RV sind bei solchen "Vorfällen" oftmals selbst Opfer und mitnichten der Täterschaft des "Betruges" zu überführen.

@Renate
Hier bestreitet wiederum niemand, dass es eine Sauerei ist, wenn der Kunde den zugesicherten Leistungsumfang nicht erhält. Nur darf man nicht den Bock zum Gärtner machen ...
Unterstellen wir im Fall Long Beach, dass der RV (auch wenn ich ihn grundsätzlich für nicht solide halte!) sich im Vorwege der Reise versichert hat, das versprochene Upgrade bieten zu können. Vor Ort erwies sich diese Hoffnung als trügerisch, wofür der RV zunächst einmal gar nichts kann. Nun beschreibt User, er habe nach langem Hin und Her die Entscheidung getroffen, doch ins Long Beach zu reisen - durchaus möglich, dass sich durch die hohe Aufnahme ausquartierter VI Gäste diese Situation bis dahin geändert hat - wofür wiederum das Hotel nichts kann.
Bevor man jetzt also ins Blaue und ohne genaue Hintergründe entweder ins Blaue faluliert ("kein Risiko, minderwertige Reise"), bzw pauschal abwatscht, sollte man sich vielleicht Gedanken darüber machen, wie man so eine Panne vermeiden kann - und genau darauf zielten meine Anregungen.
Es geht mir nicht darum, hier den einen oder anderen in Schutz zu nehmen - es ist fraglos so manches schief gelaufen! - aber mit so einer Situation kann man geschickter umgehen, als sich in einem Thread - noch dazu einem zum Hotel und nicht zum Nie-wieder-Veranstalter?! - den Kragen zu leeren.
Mein persönliches Fazit: Es kann immer mal was in die Binsen gehen, aber anstatt einen Sündenbock zu suchen, sollte man beherzt an die augenblickliche Verbesserung der Lage gehen. Zumeist erbringt das wenigstens einen Teilerfolg (beispielsweise ein Zimmer mit Poolblick) und ist somit deutlich zielführender, als giftiges Nachkarten.


Letztlich denke ich, dass die schwungvolle Schmährede ein wenig breitwürfig angelegt war und hier nicht unbedingt bis in jedes Detail diskutiert werden muss.
Man kann einfach auch mal Pech haben, auch im Hinblick auf Mitgäste, die allesamt aus der Dynastie der Flodders zu stammen scheinen und somit das Housekeeping auf unerwartet harte Proben stellen.
Mich wundert nicht, dass ein Hotel in das ich nicht wollte nebst einem Veranstalter, von dem ich mich über den Tisch gezogen fühle, das Userauge nicht gnädiger stimmt. Allerdings würde ich ganz persönlich mir meine wertvollen X Tage Urlaub nicht verhageln lassen, und hätte mich - wenn dieses Risiko bestünde - für einen Rücktritt vom Vertrag entschieden!
Für alle künftigen Long Beach Gäste: Das ist gewiss kein latent schmuddeliges Hotel und auch keines, das Gäste und Vertragspartner chronisch beduppt, indem es minderwertige Zimmer zuweist ...
;(

Dass man sich für seine Fremdsprachenkenntnisse entschuldigen muss..... :(

Muss keiner. Aber dann auch nicht erwarten, daß man sich im Ausland auf deutsch verständigen kann. Ich bin mir jedoch sicher, daß auch jemand, der - warum auch immer - keinerlei Fremdsprachenkenntnisse hat, im Long Beach im Falle eines Falles "Übersetzungshilfe" findet. Notfalls nimmt man dafür halt die Dienste der Reiseleitung in Anspruch.

aber so, wie du es darstellt, hat der Fragesteller es nicht formuliert und sicher so auch nicht gemeint.

Es ist - meiner Meinung nach - einfach die Unsicherheit, ob man, wenn man was braucht, auch richtig verstanden wird.

In jedem Hotel (vor allem in der Türkei) gibt es sicher mehrere Angestellte, die deutsch sprechen, (auch wenn der eine oder andere, wenn es unangenehm wird, auf einmal weder deutsch noch englisch usw. versteht), aber eine Lösung gibt es immer.
Ich hatte (obwohl ich englisch auch wenig kann und russisch praktisch schon vergessen habe) noch nie irgendwo Verständigungsprobleme gehabt.

Zitat von »Auch Amigo«

ich meine jetzt nur die "Urlaubsmentalität",-ick fah mal nach Malle,Antalya-was Brot heisst-mir doch egal hab ja AI ...

ja, klar, da hast du sicher auch recht.... es gibt solche und solche.... und sogar solche, die ihre Wünsche (oder besser gesagt Befehle) im reinsten Dialekt vortragen und dann meckern, daß das Personal nicht mal deutsch kann.

Zitat von »la_le_lu«

hab ja auch noch ein handy das einen übersetzer drin hat

na, wenn der Übersetzer so toll ist, wie die im Netz, dann fröhliche Verständigung.

@ la le lu, eben, zur Not gibt es auch noch Füße

hast du noch nicht unsere schönen Smilies entdeckt, weil du bei deinen auch die "Zeichensprache" benutzt.

@ttfan
la_le_lu hatte sich meines Erachtens nicht "entschuldigt", sondern erklärt.
Und es gibt übrigens erstaunlich viele Türken - auch im "Servis"! - die über recht gute Französischkenntnisse verfügen!
Daher kann nix schiefgehen.

Angesichts omnipräsenter Defizite mit dem Deutschen bin ich ausgesprochen zuversichtlich.
Im Gegensatz zu vielen europäischen Nationen sind Türken sehr ehrgeizig bezüglich ihres Einsatzes zur fremdsprachlichen Verständigung - nach meiner Erfahrung auch dann, wenn unbequeme Sachverhalte zu erörtern sind.
Ich nehme nicht an, dass die Long Beach Mitarbeiter dahingehend eine Art "kultureller Blase" bilden ...

Seit Gestern wieder zurück aus der Türkei und Long Beach resort.

alles in allem ein Guter Urlaub (und Ersatz für das VI ).