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WXYZ

Master Amigo

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1 121

Mittwoch, 29. Juni 2016, 08:25

Find ich nicht, warum soll sich einer für seinen Urlaubsentscheid vor irgendjemanden rechtfertigen oder es gar begründen?

Sehe ich genau so. Jeder ist in seiner Entscheidung frei, seinen Urlaubsort für sich zu bestimmen. Wenn mir diese Entscheidung nicht gefällt, ist das einzig mein Problem. Aber kein Grund andere hinsichtlich ihrer Urlaubsdestination zu kritisieren.

Sternedieb

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1 122

Mittwoch, 29. Juni 2016, 12:24

Meldung vom Focus (gestern)

Leere Hotels, leere Strände: Tourismus in der Türkei in der Krise

Und aus dem verlinkten Artikel: Türkische Medien berichten unter Berufung auf Angaben des Flughafens in Antalya, in den ersten zwei Juni-Wochen seien rund 59 Prozent weniger Besucher angekommen!

1 123

Mittwoch, 29. Juni 2016, 12:25

Mein damaliger Beitrag bezog sich auf den Umstand, dass ich mit einem Kranken Hund,
den mir keiner für 2 Wochen abnimmt, da Epilepsie nicht von jedermann, geschweige denn vom 78 Jährigen Opa händelbar ist.

Diesen Umstand wollte ich damals nicht auch noch an die Große Glocke hängen.(hätte ich es doch nur dazu geschrieben :batsch: )

In den letzten Jahren war doch Irgendwo Irgendwas immer, also spielt es keine Rolle wohin man reist.

Also :sorry: Leute.

Sternedieb

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1 124

Mittwoch, 29. Juni 2016, 13:33

Bei diversen Veranstaltern können derzeit Reisen nach Istanbul kostenlos storniert werden.

Bei TUI oder DER Touristik ist das nach aktuellem Stand bis einschließlich 31. Juli möglich. Bei Thomas Cook kann diese und in der nächsten Woche umgebucht oder storniert werden.

1 125

Mittwoch, 29. Juni 2016, 17:05

http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-…rkei-sanktionen

Nun, da Russland Erdogans Kniefall belohnt hat, ist wenigstens der Rest der Saison in AYT gerettet. Frage an die Touristiker: Steigen die Preise schon?
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Sina

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1 126

Mittwoch, 29. Juni 2016, 17:36

Ohne das nun recherchiert zu haben, glaube ich nicht, dass die Preise jetzt schlagartig nach oben gehen.

Die russischen Urlauber, die es sich leisten können, haben ihren Urlaub größtenteils sicher schon verplant. Im eigenen Land, außerhalb der Türkei, etc.. Die haben sicher nicht dagehockt und gewartet, dass Erdo und Putin sich wieder vertragen. Dann sind momentan sicher gar nicht unbedingt die Charterkapazitäten da, um das russische Volk mal eben so massenweise in den türkischen Pauschalurlaub zu bringen. Die Kapazitäten müssen erstmal wieder geschaffen werden, aber die Airlines haben ihre Türkei - Kapazitäten längst umgeswitcht auf andere Zielgebiete. Auch die haben nicht Däumchen gedreht und auf eine Einigung gewartet. Die russischen Reiseveranstalter haben sich auch anderen Zielgebieten zugewandt. Hotelkapazitäten dürften sie auf die Schnelle zwar sicher noch bekommen, aber irgendwie müssen die Gäste halt auch ins Zielgebiet kommen. Wenn sie denn wollen.

Dann noch der gestrige Anschlag in Istanbul...

Ich glaube, viel tut sich in dieser Saison in der Türkei nicht mehr. Mal abgesehen vielleicht vom Last - Minute - Geschäft.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Sternedieb

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1 127

Mittwoch, 29. Juni 2016, 18:23

ist wenigstens der Rest der Saison in AYT gerettet.



Glaubst du das ?

1 128

Mittwoch, 29. Juni 2016, 18:31

Für russische Urlauber gibt es so viele Ausweichziele nicht. Die Wirtschaftslage in Russland ist angespannt, entsprechend das Urlaubsbudget beschränkt und überdies sind die Einreisebestimmungen in den EU-Alternativzielen nicht sehr attraktiv.

@Sternedieb
Das war schon ein wenig überspitzt. Aber Kurzentschlossene, die sich teurere Ausweichziele nicht leisten können/wollen, werden sich freuen.
Gutmensch und Bahnhofsklatscher

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Harabeli« (29. Juni 2016, 18:33)


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1 129

Mittwoch, 29. Juni 2016, 18:47

Das mag schon sein, aber es könnte an den Flugkapazitäten scheitern. Denke nicht, dass noch viel dabei herumkommt und Grund zum Jubeln ist die nun entspanntere Situation zwischen Erdo und Putin für die Hoteliers nicht wirklich. Zumindest nicht für diese Saison, nächstes Jahr mag es wieder besser aussehen.

Die Frage ist nur: Wollen "die Russen" überhaupt noch in die Türkei? Putins Regierung hat ja dafür gesorgt, dass die Bevölkerung ein schlechtes Bild von der Türkei bekommt... :pfft: Natürlich, um nebenher ganz uneigennützig für Urlaub im eigenen Land zu werben :pfft: :hschein:
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1 130

Donnerstag, 30. Juni 2016, 09:05

Auf den Punkt gebracht, egal ob mit oder ohne Russen, egal ob weitere Attentate folgen werden oder nicht - die touristische Saison 2016 ist für die Türkei "abgefahren".

Wenn die Türkei sehr viel Glück hat, wird die Anzahl der Buchungen im Vergleich 2015 zu 2016 bei minus 40% liegen, zu befürchten sind eher minus 50%.


Prognose 2017 ? Eine Vorhersage für das Folgejahr ist kaum möglich, weil diese in Abhängigkeit zu Vorkommnissen steht, die nicht planbar sind.

* Gibt es weitere Attentate und wenn, stellt sich die Frage wo.

* Wie entwickelt sich Erdogans Verhältnis zum IS ?

* Wird er weiter mit aller Härte gegen die Kurden vorgehen und erzeugt damit Widerstände die zu einem Bürgerkrieg führen können ?

* Wie und in welcher Form wickelt Erdogan die Flüchtlingsproblematik ab ?

* Wie entwickelt sich das Verhältnis zur EU ? Weiter auf Konfrontationskurs oder auch mal bereit Kompromisse einzugehen ?

* Wie sehr steht die USA noch hinter der Türkei, für die das Land strategisch von Bedeutung ist ?

* Letztendlich die Frage, ob Erdogan in der arabischen Welt mehr "Freunde" gewinnen wird, oder auch von dort Gegenwind bekommt.

Erdogan kämpft an diversen Fronten und hat zahlreiche "politische Baustellen" zu bearbeiten. Ein Aufgabenfeld das kaum noch zu bewältigen ist. Dazu kommt, dass jedes ungelöste Problem die türkische Wirtschaft schädigt und sich entsprechend negativ auf die Bevölkerung auswirkt, die dann ihre Existenz gefährdet sieht. Wenn sich dann beim türkischen Volk weiterer Unmut entwickelt ist zu vermuten, dass Erdogan diesen mit "aller Härte" beantworten wird.

Erdogan kann diese zahlreichen "Baustellen" nicht mehr bearbeiten. Die Türkei muss sich politisch völlig neu positionieren und deutlich kommunizieren, welche strategische Ausrichtung zukünftig vorgesehen ist. Mit härtesten Polizeieinsätzen im Inland und militärischen Aktionen an den Außengrenzen, wird Erdogan immer nur kurzfristig Erfolg haben, aber langfristig damit noch instabiler werden.

1 131

Donnerstag, 30. Juni 2016, 09:43

Tayyip hat mit seiner Entschuldigung für den Abschuss des Flugzeugs und mit der Einigung mit Israel bewiesen, dass er nicht vollkommen unbelehrbar ist. Er wird sicher auch flexibel genug sein, früher oder später sein Verhältnis zur EU zu normalisieren. Um den Tourismus zu retten, muss er jedoch das Terrorproblem in den Griff kriegen. Und das heißt, dass er einerseits den Kurden entgegen kommen muss und, was deutlich schwieriger sein dürfte, den islamistischen Terror, vor kurzem noch sein Verbündeter war, aus dem Land werfen.
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1 132

Donnerstag, 30. Juni 2016, 10:08

@Harabeli

Das sind Einzelaktivitäten die nur kurzzeitig beruhigen, jedoch langfristig kaum nachhaltig wirken. Die Türkei muss sich neu positionieren und deutlich machen, "wo sie steht". Gegenüber dem IS, gegenüber den Kurden, gegenüber EU/Europa, gegenüber Deutschland, gegenüber den USA, gegenüber der arabischen Welt.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (30. Juni 2016, 10:10)


Sina

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1 133

Donnerstag, 30. Juni 2016, 10:08

Tayyip hat mit seiner Entschuldigung für den Abschuss des Flugzeugs und mit der Einigung mit Israel bewiesen, dass er nicht vollkommen unbelehrbar ist. Er wird sicher auch flexibel genug sein, früher oder später sein Verhältnis zur EU zu normalisieren.


Daran glaube ich nun weniger. Vielmehr wird es langsam zu ihm durchgedrungen sein, dass die Wirtschaft des Landes durch die Böcke, die er in der Vergangenheit geschossen hat, leidet - und dass ihn das die ein oder andere Wählerstimme kosten wird. Deswegen die Entschuldigung bei Putin. Es braucht Russland aus wirtschaftlichen Gründen, nicht mehr und nicht weniger. :pfft:
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1 134

Donnerstag, 30. Juni 2016, 10:09

@Sina

So ist es !

1 135

Donnerstag, 30. Juni 2016, 10:54

Um den Tourismus zu retten, muss er jedoch das Terrorproblem in den Griff kriegen. .



Jau absolute Prio 1

Ich behaupte mal, dass es den durchschnittlichen Urlauber null interessiert, wo die Türkei steht ?
Die Urlauber wollen Sicherheit und Ruhe - mehr nicht !
Ob Erdogan gerade am Rad dreht und sein Land ruiniert ist dem Urlauber vollkommen "Wurscht"

Wenn ich mal bei der "Türkeiurlaubs-Fraktion" im Kollegenkreis rum höre, gibt es dort niemanden, der sich wirklich für Erdogans Politik bzw. dessen Böcke interessiert. "Der soll machen was er will - Hauptsache ich habe meine Ruhe"
Bis es "geknallt hat", hat es ja auch niemanden interessiert, dass Erdogan die IS unterstützt(e) und das es den Kurdenkonflikt gibt
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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1 136

Donnerstag, 30. Juni 2016, 11:33

Um den Tourismus zu retten, muss er jedoch das Terrorproblem in den Griff kriegen. .



Jau absolute Prio 1

Ich behaupte mal, dass es den durchschnittlichen Urlauber null interessiert, wo die Türkei steht ?
Die Urlauber wollen Sicherheit und Ruhe - mehr nicht !
Ob Erdogan gerade am Rad dreht und sein Land ruiniert ist dem Urlauber vollkommen "Wurscht"

Wenn ich mal bei der "Türkeiurlaubs-Fraktion" im Kollegenkreis rum höre, gibt es dort niemanden, der sich wirklich für Erdogans Politik bzw. dessen Böcke interessiert. "Der soll machen was er will - Hauptsache ich habe meine Ruhe"
Bis es "geknallt hat", hat es ja auch niemanden interessiert, dass Erdogan die IS unterstützt(e) und das es den Kurdenkonflikt gibt
Darum geht es doch nicht. Natürlich interessiert es den Pauschaltouri nicht. Aber um die diversen innen-und außenpolitischen Baustellen mittelfristig in den Griff zu bekommen, muss sich die Türkei neu positionieren. Wenn ich die Anzahl der Polizisten verdoppel oder verdreifache, verhindere ich trotzdem keine Attentate. Strategien sind gefragt und keine militärischen Operationen, also ganzheitliche Lösungen.

Der (Pseudo) Wachmann vor dem Hotel verhindert weder in der Türkei noch in Ägypten Attentate.

Sorry, aber ob Dein Kollegenkreis die Schnittmeinung der Deutschen Touris repräsentiert, stelle ich mal in Zweifel. Es gibt auch noch Menschen, die etwas über den Tellerrand hinaus denken und sich zumindest etwas in das Thema hineinlesen. Gerne gestehe ich allerdings zu, dass es sich dabei nicht um Mehrheiten handelt. :ironic:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (30. Juni 2016, 11:36)


Sternedieb

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1 137

Donnerstag, 30. Juni 2016, 13:59

Lief gestern im WDR

Die story
Türkei ohne Touristen – Terrorangst und Flüchtlingskrise im Ferienparadies
Klick zum Video

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1 138

Donnerstag, 30. Juni 2016, 14:26

Habe den Beitrag gestern Abend (29.06.2015) im WDR Fernsehen gesehen. Ordentliche Berichterstattung, kein Boulevard-TV, seriös und ohne die bei den privaten TV-Sendern häufig übliche "Sensations+Horror-Scenario" Regie und Kommentierung.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (30. Juni 2016, 14:28)


1 139

Donnerstag, 30. Juni 2016, 17:48

Ich fand die Reportage auch nicht schlecht, allerdings hätte ich mir etwas andere Schwerpunkte gewünscht. Cesme ist kein Glanzbeispiel für Nichtslos, denn sein Schwerpunkt liegt auf dem Inlandstourismus, und der läuft nicht im Ramazan, sondern erst ab Bayram nächste Woche. Wenn die Reporter schon, wegen der Flüchtlingsthematik und wegen des umtriebigen CHP-Abgeordneten im BMW 730 in die Izmir-Region reisen mussten, wäre der Britengrill Kusadasi sicher ein lohnenderes Ziel in der Gegend gewesen. Und deutsche Zuschauer hätten sicher auch gern das eine oder andere Tränchen über die Flaute an ihren Lieblingsstränden in Kumköy, Evrenseki oder Alanya verdrückt.
Gutmensch und Bahnhofsklatscher

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Harabeli« (30. Juni 2016, 17:50)


Sina

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1 140

Mittwoch, 6. Juli 2016, 22:10

Oha... also so langsam verstehe ich die Welt nicht mehr :Nope: . Lt. Prima Türkei ist der Bürgermeister von Kemer, Mustafa Gül zurückgetreten bzw. hat der Forderung von mehr als 50 seiner sog. Parteifreunden von der MHP (=Partei der Nationalistischen Bewegung, rechtsextreme Partei) entsprochen, die seinen Rücktritt forderten.

Hintergrund: Nach dem Abschuss des russischen Militärflugzeuges durch die türkische Luftwaffe im November 2015 kam es ja bekannterweise zu Sanktionen seitens Russland gegen die Türkei. U. a. untersagte Putin kurz und zusammenfassend gesagt auch Pauschalreisen in die Türkei. Folge waren dramatische Buchungseinbrüche, vor allem im Raum Kemer, was bislang vor allem bei russischen Pauschalurlaubern sehr beliebt war.

Da Erdo sich ja kürzlich bei Putin für den Abschuss der Militärmaschine entschuldigt hat, ist das Verhältnis zwischen den Regierungen inzwischen wieder etwas entspannter. Mustafa Gül hat daraufhin die Angehörigen des gestorbenen Piloten nach Kemer zum Urlaub machen eingeladen. Seine Parteifreunde finden das unpatriotisch, weil der Pilot vor dem Abschuss angeblich turkmenische Zivilisten bombardiert hätte...

Was für ein Affentheater! Egal, was war - die Einladung finde ich "etwas" ungeschickt und unsensibel. "Hey, hallo.... ok, unser Militär hat Euren Angehörigen auf dem Gewissen. Aber kommt doch her, um Urlaub zu machen. 5* AI Blingbling und so..." :mööööööp: :mööööööp: :mööööööp: :Günni:

Aber Mustafa Gül hat ja in der Vergangenheit auch schon gerne mal Einladungen ausgesprochen, z. B. nach dem Anschlag in Istanbul im Januar :pfft:
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