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1

Sonntag, 23. Juni 2013, 01:46

Essen in der Türkei?

Hallo,
wie steht es eigentlich mit dem Essen in den All Inclusive Anlagen?
Gerade in den etwas besseren Hotels, also sagen wir mal ab 3,5 Sterne
aufwärts. Geschmacksverstärker, Lebensmittelfarbe? Gesundheitlich
bedenkliche Zusätze? Ist das ein Thema?

Bin darauf gestoßen, da ich kürzlich diese Reportage gesehen habe:

Schnäppchen - Urlaub Türkei


Mir ist klar, dass man nicht pauschalisieren kann und sich das auch eher
auf ganz schäbige Hotels bezieht. Aber scheint das eine allgemeine
Problematik zu sein? Die Situation mit den Unterkünften für die
Mitarbeiter und leider auch die Situation mit den Busfahrer ist ja
teilweise nicht von der Hand zu weisen.

Sina

Master Amigo

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2

Sonntag, 23. Juni 2013, 02:56

Nun ja... in den preisgünstigen AI - Hotels mit ihrem internationalem Einheitsbrei sollte man nicht allzuviel von der Küche erwarten. Präsentation der Speisen - ok. Geschmack - Glückssache. Mir persönlich ist z. B. ein einfaches, ehrliches Gözleme auf irgendeinem Markt oder irgendwo an der Strasse lieber als ein monströses Buffet mit toller Deko, etc. in einem AI - Hotel, was zwar erstmal nett aussieht, aber nach nichts schmeckt.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

ElBuitre

Master Amigo

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3

Sonntag, 23. Juni 2013, 07:41

Meine Erfahrung, eher weltweit zu sehen ..... je mehr Deko um so mehr will man von Essentials ablenken! Deshalb mache ich kaum noch Fotos von den Dekos der Buffets. Ich finde es sowieso bedenklich wenn vor dem Essen zig Leute um die Präsentation rumlaufen und Fotos schießen und anschließend bei HC 10 mal das gleiche Foodcarving zu sehen ist!

4

Sonntag, 23. Juni 2013, 09:59

John,

die Güte und Qualität des Essens ist in meinen Augen nicht abhängig von der Sternekategorie sondern eher vom gezahlten Preis und vom Budget, Willen und Können des Hotels und dessen Küchenchefs.
Und natürlich auch häufig von der Gästestruktur. Manche Nationen und Urlaubergruppen finden zu landestypisches Essen nicht gut und ziehen Pommes, Kroketten Gulasch, Braten, Frikadellen etc. und vielleicht noch ein bisschen Salat und Pudding jeden Köstlichkeiten der Landesküche vor.
Zwischen gesundheitlich unbedenklich und wirklich lecker sehe ich auch noch himmelweite Unterschiede.

5

Sonntag, 23. Juni 2013, 13:04

also war jetzt wie viele hier schon super oft in der Türkei sowohl in drei vier und fünf Sterne Hotels

mein Motto ist schon - das Auge isst mit

muss aber natürlich auch schmecken

bis jetzt hab ich mich nur einmal im Urlaub wirklich vorm Essen geekelt und das war in nem vier Sterne Hotel
da hatte ich auch ein paar Tage Problem - ich glaube aber das lag auch Teilweise an mir - es war fast alles mit Lamm - welches ich nicht mag

ansonsten entweder es schmeckt oder nicht -

und ein Döner irgendwo unterwegs hole ich mir auch und hier auch nur das Problem schmeckt es oder nicht aber nicht ist es ekelig oder wurde ich krank davon

also erst mal ganz entspannt sehen und probieren !! Viel Spaß und guten Hunger
Et kütt wie et kütt

6

Sonntag, 23. Juni 2013, 16:24

Vielen Dank schon einmal für die Antworten.

Mich bitte nicht falsch verstehen. Das auch 3-Sterne oder 4-Sterne Anlagen qualitativ gutes Essen anbieten ist mir klar und das e simmer auf die Einstellung und Leidenschaft der einzelnen ankommt ist mir auch bewusst.
Für mich stellt sich eher die Frage, ob sich jemand eben mit "gepanschten" Essen auskennt, also Farbstoffe und Geschmacksverstärker und wo diese, wenn sie denn eingesetzt werden, zu finden sind. Was sollte man also vielleicht meiden, selbst wenn man nicht auf dem Urlaub in einer Anlage mit All Inclusive Angebot verzichten möchte. Es ist ja meineserachtens nicht so sehr auf die normalen Speisen, also die Fleischgerichte, die Beilagen und Salate, Obst etc. bezogen, sondern vielleicht eher in Richtung Süßspeisen, Nachtisch etc.?

7

Sonntag, 23. Juni 2013, 16:29

Na, bei manchen Torten und Puddings sieht man schon die Lebensmittelfarbe und viele Tortencremes und Puddings sowie Shakes oder ähnliches werden wohl aus dem entsprechenden aromatisierten Pulver gemacht werden, wie das ja auch hier in den meisten Großverpflegungbetrieben ist. Aber das würde ich jetzt nicht als Gepansche bezeichnen und essen muss man es ja schon zweimal nicht.

8

Sonntag, 23. Juni 2013, 16:32

Genau bedeutet aber, dass man bei den "normalen" Speisen ja recht gute Qualität, bezieungsweise recht einwandfreies, lokal produziertes Essen vorfindet? Weil ich finde es toll, wie sehr sich die Köche Mühe geben und sehe ja auch, was für ein Aufwand dort betrieben wird.

ElBuitre

Master Amigo

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9

Sonntag, 23. Juni 2013, 16:42

Zwischen gesundheitlich unbedenklich und wirklich lecker sehe ich auch noch himmelweite Unterschiede.
Nur ist gesundheitlich unbedenklich kein allgemeingültiger Begriff! Da ich da sehr eigen bin, bin ich auf Kroketten, Pommes, Salate und div. Fleischsorten angewiesen! Ich bekomme schon den Horror wenn man Grünzeug über die Kartoffeln oder Nudeln streut!

Manchmal beneide ich die Allesesser!

10

Sonntag, 23. Juni 2013, 16:46

Das hat aber nichts mit gesundheitlich unbedenklich zu tun sondern mit heikel. Etwas an dem man arbeiten kann und das einen nur unnötig einschränkt und von nie geahnten Genüssen fernhält.

11

Sonntag, 23. Juni 2013, 23:12

Also ich finde es schon gut, sich etwas abwechslungsreich zu ernähren und auch gerade im Urlaub mal das ein oder andere zu probieren. Man muss ja aber nicht alles essen. ;)

12

Montag, 24. Juni 2013, 12:28

Probieren geht über studieren, oder so.... :pfft:

Die Unterschiede in der Qualität der Speisen war bisher nicht so gravierend zwischen 4-5 Sterne Hotels.

Das beste Essen durchweg hatten Wir übrigens in einem 4* Haus in der nähe von Manavgat.


Die Nachspeisen welche Farblich schon in richtung Augenkrebs gehen, lassen wir immer links liegen :cool:

13

Mittwoch, 17. Juli 2013, 16:27

Probieren geht über studieren, oder so.... :pfft:


genau so sehe ich das auch.

Was mich an meinem Hotel etwas gestört hat, in dem wir letztes Jahr waren. Das Essen war sehr auf den Tourismus abgestimmt. Da gab es nur wenig einheimisches.
Da war sogar der Döner ein Witz. Da war etwas Dönerfleisch in einem Baguettebrötchen, dazu gab es Eissalat, Tomaten, Gurken und man konnte wählen zwischen Ketchup und Majo (schreibt man das so, ich ess die normalerweise nicht) fand ich sehr schade.

Anosten war das Essen vollkommen Ok bis gut.
Trotzdem ist es immer was schönes, trotz AI einmal Abends in einem schönen landestypischen Restaurant Essen zu gehen. Ist dann doch eine ganz andere Atmosphäre und es ist eine schöne Abwechslung zum Buffet.


Zitierfehler repariert!
Edit by Amigo

14

Mittwoch, 17. Juli 2013, 16:28

Oje, ein Zitierfehler...... :tüte:

Andreas Jusczus

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15

Mittwoch, 17. Juli 2013, 16:40

Versuchs Nochmal Sarah..... Also viele haben ja bedenken mit Salat, wegen dem Wasser was zum waschen benutzt wird. In dem Hotel wo wir immer hinfahren durfte ich sogar mal in die Küche und habe gesehen das alles was aus der Erde kommt mit angeliefertem Wasser gewaschen wird, ist das eigentlich üblich? Oder gibbet Hotels die das Grünzeugs mit Leitungswasser waschen?
:denk:

Sina

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16

Mittwoch, 17. Juli 2013, 16:47

Ja, das ist so üblich - kein Hotel will es riskieren, dass die Gäste krank werden und von daher nehmen die in den Küchen kein normales Leitungswasser, sondern Trinkwasser zum Kochen und Gemüsewaschen. Auch für Eiswürfel. Die meisten Hotels sind inzwischen auch HACCP - zertifiziert und werden dementsprechend oft und ausführlich kontrolliert. Sicherlich kann es hier und da mal Schludereien geben (glaubt mal nicht, dass der Rest vom halbdurchgegarten Dönerspieß abends weggeschmissen oder am gleichen Tag noch anderweitig verwertet wird... der wandert zurück ins Kühlhaus und den Rest gibt's dann am nächsten/ übernächsten Tag :HC: ), aber grundsätzlich kann man mit ein bissl Vorsicht und gesundem Menschenverstand beim Essen in der Türkei wenig verkehrt machen.
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ElBuitre

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17

Mittwoch, 17. Juli 2013, 20:03

Sina meinte:

" aber grundsätzlich kann man mit ein bissl Vorsicht und gesundem Menschenverstand beim Essen in der Türkei wenig verkehrt machen."


Stimmt, nur setzte ich nicht immer Verstand voraus!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ElBuitre« (17. Juli 2013, 20:04)


18

Mittwoch, 17. Juli 2013, 20:23

Glaubt mal nicht, dass ich D alles so vorschriftsmäßig weggeschmissen wird ... :mööööööp:

Die Reinkarnation des Dönerrestes auf dem Salatbuffet ist allerdings weit weniger bedenklich als der Konsum fetter Sahnesoßen oder Majo ... die können einen bei allen hygienisch vorschriftsmäßigen Maßnahmen eher gastroenterologisch aus der Kurve hauen!
Wer mit Fetten Maß hält, nicht mengenmäßig total über die Stränge schlägt (Essen UND Trinken!) und gegentlich einen Raki einpflegt, kommt zumeist gut zurecht.

Ansonsten bin ich bei der Meinung: AI Kost darf bestenfalls als mediterran, keinesfalls als sehr landestypisch erwartet werden. ;(
Typische Gerichte gibt es eher fern der 5*-Herbergen, nämlich in Hotels, die es sich leisten können keinen "Massengeschmack" bedienen zu müssen.

Übrigens ist mein Auge permanent auf Diät - die meisten sehr hübsch angerichteten Büffets sind geschmacklich eine Enttäuschung - weltweit! :ironic:
Ich meide die "Spezialitätenrestaurants" einschlägiger 5*AI Buden wie der Teufel das Weihwasser ... hab ich alles schon sooo viel besser gegessen - und das kann schließlich kaum überraschen!
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

Sina

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19

Mittwoch, 17. Juli 2013, 21:33

Klar wird in Deutschland auch geschludert - und das nicht zu knapp. Hier geht es aber um die Türkei :ironic:

Bei den meisten Leuten, denen der Urlaub auf den Magen schlägt, sind Klimaumstellung, unvernünftiger Umgang mit der AI - Verpflegung (zu viel, zu fett, zu süß, zu kalte Getränke, mehr Alkohol als gewohnt) und teilweise auch ungewohnte Gewürze oder das Olivenöl Auslöser für einen Reisedurchfall. Wer zu Hause auch viel mit Olivenöl kocht und auch andere Kräuter/ Gewürze als Schnittlauch und Petersilie, Salz und Pfeffer verwendet, der hat in aller Regel recht wenig Probleme, seinen Körper in der Türkei umzustellen, wenn er in den ersten Tagen etwas vorsichtig ist.

Mayonaisesalate esse ich am Hotelbuffet grundsätzlich nicht. Nicht, weil ich hygienische Bedenken habe (die verwendete Mayonaise besteht in aller Regel sicherheitshalber im Wesentlichen aus Konservierungsmitteln - da passiert normalerweise nichts) - aber das Zeug ist einfach zu fettig, liegt zu schwer im Magen und letztendlich eignen sich Mayonaisesalate auch hervorragend zur Resteverwertung. Das muss nicht schlecht sein (so werden z. B. übrige hartgekochte Eier vom Frühstück am Abend in einen Eiersalat verwandelt und der restliche Aufschnitt/ Käse kommt auch noch mit dazu. Mayo drüber, abschmecken - fertig)... aber es gibt deutlich Besseres. Z. B. die unzähligen Sorten mariniertes/ gegrilltes Gemüse, gefüllte Tomaten, Weinblätter, Zucchini, Paprika, etc..
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ElBuitre

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20

Mittwoch, 17. Juli 2013, 21:50

Eigentlich kenne ich solche Probleme wie Magenbeschwerden oder Durchfall im Urlaub nicht - egal wo ich auf der Welt war. Das liegt aber auch en meinen Essgewohnheiten - ich bin kein Testesser und probiere mich durch das Angebot. Bei mir reagiert der Körper sehr schnell auf Sachen die ich nciht vertrage - binnen Minuten kommen sie oben wieder raus! Das lässt mich eh vorsichtig aussuchen! Klar, dadurch entgeht mir kulturell viel, aber ich kann halt nicht anders.

In einem hat Sina Recht. Viel Deco bedeutet viel Ablenkung!

Mit Eis in Getränken habe ich nie schlechte Erfahrungen gemacht, selbst in Mexico hatte ich Ruhe vor Montezumas Rache!