Was, wenn der Tote ein Gegner des Stierhatzes war und die anderen versucht hat, von ihren "Traditionen" abzubringen oder es ein Japaner war, der stehengeblieben ist und sich gewundert hat warum alle auf einmal so rennen?
Ist er aber nicht- sondern ein 27jähriger- namentlich bekannter- junger Mann, der eine Mutprobe machen wollte!
Aber auch mal den hypothetischen Fall angenommen, es hätte sich um einen Gegner der Stierhatz gehandelt- es ist (zumindest für mich) nicht vorstellbar, das er sich einer Menge um ihr Leben laufenden Männer und ein paar tobenden Stieren entgegenstellt. Das wäre ungefähr so, als ob sich ein Bahnstreckengegner auf die Gleise stellt... Und der ebenfalls hypothetische Japaner wäre gleichfalls stiften gegangen, wenn er das Spektakel auf sich zudonnern sieht- auch ohne die Sprache des Landes zu verstehen...
Ich habe nichts dagegen, wenn sich junge Männer in Todesgefahr begeben, weil sie sich ihren Mut beweisen wollen. Das ist ja wohl wirklich Tradition, die selbst heute noch in vielen Kulturen so Brauch ist. Aber dann sollen sie sich Gegner suchen, die freiwillig daran teilnehmen! Vielleicht 2 Mutige mit dem Auto aufeinander zurasen?? Aber selbst dann könnte ich kein Mitleid haben! Doch, mit den Angehörigen schon!