Andere Scheiben, die sich im Notfall leichter zerschlagen lassen, wären zwar eine Maßnahme - nur müssen Aussenscheiben auf einem Schiff auch eine gewisse Stabilität haben. Mit normalem Fensterglas wird man da nicht weit kommen...
Die Kreuzfahrtbranche hat durch dieses Unglück und vor allem aus dem, was die Medien derzeit daraus machen, sicherlich großen Schaden genommen und es wird lange dauern, das Vertrauen wieder aufzubauen. Ich bin vom Costa - Krisenmanagement etwas geschockt. Wenn eine Reederei es noch nichtmal schafft, die reibungslose Heimreise ihrer geschockten und traumatisierten Gäste zu organisieren, sie weder mit etwas Ersatzkleidung versorgt noch ihnen zumindest Bahnfahrkarten in die Hand drückt, dann frage ich mich, wo es noch überall mangeln mag. In KEINEM der bisherigen Medienberichte war die Rede davon, daß die Passagiere der Costa Concordia sowie ihre Angehörigen psychologisch betreut werden, Notfallseelsorger vor Ort sind, etc.. Sowas sollte doch eigentlich selbstverständlich sein. Stattdessen stehen gestrandete Rentner in Hausschuhen am Bahnhof des Flughafens FRA und müssen mit Bahnmitarbeitern um ihre gebuchte und bezahlte Weiterbeförderung diskutieren

. So etwas macht mich unendlich wütend.