In europäischer Abstimmung dürfte es nicht dazu kommen. Zumal die Airline als irische Gesellschaft nicht der österreichischen Gesetzgebung unterliegt. Aber mal sehen, wie das ausgeht. Im Zweifelsfall ist für 40€ bei Ryanair dann wieder das Reisegepäck inkludiert oder Ähnliches bei der Preisgestaltung.
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."
Wie und mit welcher Kommunikation man potentielle Fluggäste gewinnt, hat die Airline aus Irland immer schon erfolgreich demonstriert.
Sagen wir es mal so, Millionen verurteilen Ryanair, Millionen bewerten Ryanair negativ - aber rund 130 Millionen Fluggäste fliegen jährlich mit Ryanair und haben die Airline im Flugverkehr innerhalb von Europa zum Marktführer gemacht.
Bei der Neuanschaffung von Flugzeugen von Airbus oder Boeing pokert Ryanair in bekannter Weise. Momentan geht es um die Neuausstattung des Tochterunternehmens Lauda Europe Malta.
will Ryanair die Flotte um den neuen Typ Boeing 737-8200 erweitern. Zuvor bekannt unter 737MAX8-200. Nach der Zulassung dieser momentan nur für Ryanair gebauten Version (verändertes Heck mit zusätzlichen Sitzreihen und äußerlich an je 1 weiteren Notausstiegs- (Exit) Fenster auf jeder Seite erkennbar) geht der Unglücksflieger der 737MAX-Serie nach den vorgegebenen Änderungen an den Start. In diesem Jahr sollen 16 Flieger dieses Typs bei Ryanair, Buzz Polen und Malta Air zum Einsatz kommen.
PS: Für Wenigflieger ein klar erkennbares und auffallendes Merkmal sind die Zacken am hinteren Teil jedes Triebwerks, das bei der 737 für die Kurz- und Mittelstrecke nur bei Maschinen vom Typ 737MAX zum Einsatz kommt. Siehe Foto hier:
Und wenn Passagiere den Online-Check-in verpassen oder keine App nutzen?
Ryanair ist hier rigoros: Der Online-Check-in ist Pflicht. Wer ihn verpasst oder keine App nutzt, kann zwar noch nachträglich am Flughafen einchecken. Doch das kostet Geld.
Dabei hängt die Gebühr vom Abflugland ab: Laut Ryanair-Website sind das für Flüge ab Spanien 30 Euro und ab Österreich 40 Euro.
Für Flüge, die in allen anderen EU-Ländern oder in Großbritannien starten, werden sogar 55 Euro fällig - pro Person.
Gerade für Familien kann ein nicht durchgeführter Online-Check-in also sehr schnell sehr teuer werden.