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LaMujer

Master Amigo

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1

Dienstag, 12. Juni 2012, 14:43

Sind Stewardessen unverzichtbar?

Laut einer Umfrage unter Fluggästen, würde jeder dritte Deutsche (33 Prozent) beim Fliegen auf die Stewardess verzichten, wenn dadurch der Flugpreis günstiger wäre.
Ich stell mir gerade einen Langstreckenflug ohne Flugbegleiter vor. Nimmt dann jeder seine Verpflegung selber mit? Das mag aussehen. :shock: In manchen Reihen siehts nach Ankunft trotz Flugbegleiter aus wie auf`m Schlachtfeld.
Würden die Amigos auch für einen günstigeren Flugpreis auf den Service über den Wolken verzichten?
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

2

Dienstag, 12. Juni 2012, 14:48

Ich würde nur ungern auf Flugbeleiter verzichten, denn manche sind doch ganz ansehnlich! :patschi:
Et hät noch immer jot jejange!

3

Dienstag, 12. Juni 2012, 14:52

Die Aufgaben der FlugbegleiterInnen gehen weit über die Funktion des Kellners hinaus, insofern ist die Diskussion für die Würste, wie man in Wien sagt.

LaMujer

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4

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:02

Ich find das Ergebnis insofern interessant, denn daran sieht man, dass vielen Geld wichtiger ist als die Sicherheit.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

Sternedieb

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5

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:05

In manchen Reihen siehts nach Ankunft trotz Flugbegleiter aus wie auf`m Schlachtfeld.


Ein Flugbegleiter putzt nicht! Das macht das Reinigungspersonal nach dem Flug!
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

LaMujer

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6

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:23

Na also das weiss ich doch. :ironic: Ich meinte vielmehr wenn jeder aufgrund des Fehlens von Stewardessen auch noch sein Essen mitbringt und auspapierlt ....
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

7

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:30

@Sternedieb

Oder auch nicht? Jedenfalls gibt es Airlines mit 25 Minuten Flughafenaufenthalt zwischen 2 Flügen. Wo soll denn da noch Zeit fürs "Putzen" sein? Eher grobes Entfernen von augenscheinlicher Unordnung. Erst nach Rückkehr an der Basisstation oder auch am Ende eines Flugtages wird wieder vom Fachpersonal ( ?( ) gesäubert.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

8

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:31

ich könnte darauf verzichten (zumindest auf die Hälfte) - gerade bei Kurz- ggf auch Mittelstreckeflügen. Jeder kriegt beim Betreten der Maschine eine Dose Limo etc. und gut ist - mehr gibts mit Flugbegleiter auch nicht, wenn nicht sogar weniger wenn ich an die kleinen Becher denke. Bei der Polster- und Deckenausgabe herrscht ja ohnehin schon Selbstbedienung :mecker:. Sicherheitsvorkehrungen wie die Schwimmweste zu bedienen ist und die Sauerstoffmaske angelegt wird auch schon vom Bordmonitor übernommen.

@LaMujer
versteh gerade den Hintergrund deiner Feststellung nicht. Was hat die Stewardess mit Sicherheit des Fliegers zu tun?


9

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:31

Wenn's nur um die Verpflegung geht: Selbst auf der Langstrecke würden mir ein Colaautomat und ein paar von T.H.'s Mettbrötchen reichen.

Ich hab noch nie in einem Flieger ein Essen gekriegt, dass ich in einem Restaurant nicht postwendend in die Küche zurück geschickt hätte.

Was hat die Stewardess mit Sicherheit des Fliegers zu tun?
Zu den Hauptaufgaben von Flugbegleitern gehört die Gewährleistung von Sicherheit an Bord und die Betreuung der Passagiere (z. B. das Verhalten beim Abfall des Kabinendrucks, Rutschen und der Gebrauch der Schwimmwesten). Im Notfall ist es Aufgabe der Flugbegleiter, innerhalb kürzester Zeit das Flugzeug zu evakuieren. Sie müssen Brände bekämpfen können und im Notfall unverzüglich die richtigen Maßnahmen ergreifen. Der ranghöchste Flugbegleiter, welcher per Gesetz dem Kommandanten (Kapitän) gegenüber die Verantwortung für die Durchführung und Koordination der im Betriebshandbuch festgelegten Sicherheits- und Notverfahren für die Fluggastkabine trägt, ist der PurserQuelle: wiki

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »NoDurians« (12. Juni 2012, 15:34)


10

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:33

Wie schon geschrieben, die Sicherheitsaspekte sind doch der Grund, warum es Bordpersonal überhaupt gibt. Und wenn sie schon mal da sind, können sie auch noch das Essen / die Getränkeausgabe übernehmen. Umgekehrt funktioniert es nämlich nicht. Von daher sind Flugbegleiter (m/w) unverzichtbar.

Die Anzahl der Flugbegleiter ist übrigens gekoppelt an die Sitzplätze in der Maschine.
Von Ausnahmen abgesehen gilt in Deutschland:

In Flugzeugen mit mehr als 9 Fluggastsitzen für jeweils bis zu 50 Fluggastsitze ein Flugbegleiter
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »cuate« (12. Juni 2012, 15:37)


11

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:37

Die Stewarts dienen auch ein wenig als "Aufsichtsperson" denk ich. :pfft: Sonst würde es bei manchen Flügen drunter und drüber gehen.
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

12

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:37

Zu den Hauptaufgaben von Flugbegleitern gehört die Gewährleistung von Sicherheit an Bord und die Betreuung der Passagiere (z. B. das Verhalten beim Abfall des Kabinendrucks, Rutschen und der Gebrauch der Schwimmwesten). Im Notfall ist es Aufgabe der Flugbegleiter, innerhalb kürzester Zeit das Flugzeug zu evakuieren. Sie müssen Brände bekämpfen können und im Notfall unverzüglich die richtigen Maßnahmen ergreifen.
das mag schon richtig sein. Ich bin mir aber sicher, gerade in einer Notsituation herrscht Ausnahmezustand (auch bei den Stewardessen) und die 4 Flugbegleiter haben keine Überhand an den restlichen Passagieren. Die könnten sich doch gar nicht um all die Passagiere kümmern.
Bei den Flugbegleitern gilt mit Sicherheit auch die Regel das die Eigensicherheit Vorrang hat.

--> man denke an den Kapitän der Costa.


13

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:38

drunter und drüber
Zwischen Piloten und Flugbegleiterinnen?! :HC:

14

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:39

@ stinerl

Klassisches Gegenbeispiel ist die Räumung der total ausgebrannten Air France Großraummaschine in Kanada, wo alle Passagiere nach einer Bruchlandung das Flugzeug rechtzeitig verlassen konnten. Und da denke ich, dass eine gute Ausbildung und Fortbildung über Tod und Leben entscheiden kann.

Das wurde live im Fernsehen übertragen. Hut ab !
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

15

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:39

das mag schon richtig sein.
Das ist sogar sicher richtig und vor allem auch gesetzlich vorgeschrieben. Deshalb ist das Thema ja auch für die Würscht.

16

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:41

nicht zwischen den beiden....wer weiss :grin: aber ich meinte zwischen den Passagieren.Hab schon mal einen Betrunkenen neben mir gehabt(nicht ND :D ) der agressiv wurde.Als er die Stewadess sah und sie auf ihn einredete wurde er in die letzte Reihe verfrachtet und still war er :grin:
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

17

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:43

ich bin froh nie in so einer Situation gewesen zu sein und hoffe für alle zukünftigen Flüge nicht in so eine Situation zu kommen - trotzdem denke ich das die Hälfte an Flugbegleitern ausreichen würde.


18

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:45

Möchte nicht auf einen verzichten, wenn es darum geht, eine Maschine in 45 Sekunden zu evakuieren.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

19

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:55

http://www.zeit.de/2012/20/Flugsicherheitstraining/seite-2

kurzer Ausschnitt:
von 150 trugen nur 7 Passagiere eine Weste

bei Druckabfall bleibt der Mensch gerade mal 35-40 Sekunden bei Bewusstsein

Schwimmwesten nicht im Flieger öffnen, sonst behindert man sich selbst und
kommt nirgends mehr vorbei

All diese Szenarien mit Beachtung der Ausnahmesituation :pfft: .


20

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:59

Aus dem Spiegel:
33 Verletzte bei Testevakuierung
Der erste Einsatz im Auftrag eines Architekten oder Reeders steht noch aus, bislang haben die Forscher ihre Software nur an wenigen Objekten getestet. "Die Arbeiten sind aber schon so ausgereift, dass wir unsere Algorithmen in der Praxis umsetzen und anwenden könnten", sagt Skutella. Das sei etwa in Städten denkbar, aus denen wegen eines anrollenden Tsunamis Menschen so schnell wie möglich herausgeschafft werden müssen.
Dass bei einer Räumung jede Sekunde zählt, zeigt das Beispiel Luftfahrt. Neue Flugzeuge wie der Airbus A380 müssen einen Evakuierungstest bestehen, damit sie für den Flugbetrieb überhaupt zugelassen werden. "Den A380 haben wir auch durchgerechnet", sagt Skutella. Die Situation in dem Riesenjet sei mit der Evakuierung eines großen Gebäudes allerdings kaum zu vergleichen. Es gehe beim A380 in erster Linie darum, den Durchsatz an den Türen aufrechtzuerhalten. "Die Türen sind der Flaschenhals. Was im Flugzeuginnern passiert, ist weniger wichtig."
Die Testevakuierung des A380 im März 2006 war übrigens ein Erfolg. [url=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,408052,00.html]80 Sekunden brauchten die 873 Probanden, um den Jet zu verlassen - zehn Sekunden schneller als gefordert[/url]. Ganz reibungslos lief der Test allerdings nicht ab: Ein Mann brach sich ein Bein, zudem gab es 32 Leichtverletzte.


----> die waren ebenfalls darauf vorbereitet und wussten was zu machen ist.


Letztens habe ich auch einen Test gesehen, Sorry fürs
:OT:
- gestellter Autounfall. Keiner hier möchte wissen wie die Leute erste Hilfe geleistet haben. Gelernt haben wir es alle mal. Ich glaube ich würde auch komplett falsch reagieren.