Reiseforum - Reiseberichte

ich war vor vielen Jahren als Mitfahrer bei einem Unfall in der Stadt nicht angeschnallt,es hat mich gelehrt.

Der Mythos "überlebt, weil nicht angeschnallt" scheint unkaputtbar. ;) Das mag ja in extrem seltenen Fällen mal so sein, aber hält man die (geschätzten) 99,9% der Fälle dagegen, in denen der Gurt das Überleben erst ermöglich hat, erübrigt sich eigentlich jede weitere Diskussion. Ähnlich wie im Auto kündigen sich auch in der Luft Notfallsituationen nicht an. Im Auto schnalle ich mich ja auch nicht erst kurz vor dem Crash an Wozu also erst auf das Lämpchen im Flugzeug warten?
Gruß, Peter

Bei heftigen Turbulenzen an Bord eines Flugzeugs über Japan sind mindestens 47 Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Die Boeing 747 der US-Fluggesellschaft Northwest Airlines war auf dem Weg von Manila nach Tokio, als sie plötzlich absackte und wieder aufstieg. Die Passagiere hatten Todesangst.
Die Maschine drehte vor der geplanten Landung auf dem Tokioter Flughafen Narita Warteschleifen über dem Meer, als sie plötzlich in die Turbulenzen geriet. Mindestens sechs Insassen wurden schwer verletzt, 41 weitere erlitten leichtere Verletzungen. Nach der Landung in Narita schilderte ein Passagier im Fernsehen, wie die Maschine plötzlich heftig schwankte und die Insassen an die Kabinendecke geschleudert wurden. „Sie stießen zweimal hart gegen die Decke. In der Deckenverkleidung blieben mindestens drei Löcher zurück.“ Ein anderer Passagier berichtete, er habe Todesangst gehabt. „Ich dachte, ich werde sterben. Das Flugzeug hat so stark gewackelt, und mein ganzer Körper schwebte in der Luft. In der Kabine haben alle laut geschrieen.“ Nach Angaben eines Northwest-Sprechers ereignete sich der Zwischenfall rund 30 Minuten vor der Landung, während die Anschnall-Zeichen leuchteten. Dennoch seien offenbar zahlreiche Insassen nicht angeschnallt gewesen.

Quelle: Die Welt 20.02.2009

Wie die Basler - Zeitung zum Vorfall berichtet, blieb angeblich eine Frau gleich mit dem Kopf in der Flugzeugdecke stecken. Wie lange sie sich in dieser misslichen Situation befand, wird nicht berichtet.

Muß ja heftig gewesen sein. Na ein Glück gab es keine Eltern ( weis nicht ob man sie so nennen sollte ) an Bord die ihre Kinder auf den Boden zum schlafen gelegt hatten.

Ich bleibe auch den ganzen Flug über angeschnallt außer wenn ich mal kurz auf die Toilette gehe und hoffe dann, dass ausgerechnet in diesem Moment keine Turbulenzen sind.

@Freundin
Es sind nicht nur die Eltern: Eine Notlandung droht. Die Chefstewardess gibt letzte Anweisungen durch.
Kissen auf die Knie. Oberkörper nach vorne. Kleinkinder auf den Boden der Kabine legen.

Weil es im Gegensatz zum Auto im Flugzeug immer noch keine Pflicht ist, geeignete Sitze für Kleinkinder vorzuhalten.

cuate für den sehr interessanten Artikel. Das habe ich nicht gewußt.

Ich habe die Eltern immer für völlig verantwortungslos gehalten wenn sie ihre Kinder zum schlafen auf den Boden gelegt haben.

Für mich als Mutter hat sich die Frage, wie gefährlich Fliegen mit Kleinkindern eigentlich wirklich ist, nie gestellt da ich mit meinen beiden Töchtern das erste mal geflogen bin als sie 11 und 12 Jahre alt waren.

Ich hoffe es wird sich etwas ändern in der Sicherheitsproblematik für kleine Kinder unter 7 Jahren. Damit ich nie in Sorge um meine, vielleicht einmal vorhandenen, Enkel sein muß.

Mich wundert nur, dass in den Fliegern das Anschnallen doch noch relativ locker gehandhabt und doch eher nur Empfehlungscharakter hat.
Man sollte eine Geldstrafe einführen für die Gurtmuffel. Vorallem weil man im Fall des Falles nicht nur sich sondern auch andere gefährdet. Ich hab schon oft erlebt, dass während des Fluges die Anschnallzeichen plötzlich aufleuchten und die Flugbegleiter immer noch genügend Leute auffordern müssen sich anzuschnallen. Eine Freundin von mir kann ein Liedchen davon singen. :wacko:
Wie manche für ihre (angeblich höhere) Bequemlichkeit ihre Sicherheit aufs Spiel setzen ist mir persönlich unbegreiflich.

Wir sind auch überwiegend angeschnallt, den Gurt empfinde ich nicht als Einschränkung. Im Auto schnalle ich mich auch für kurze Strecken an. Ich kann die Leute nicht verstehen, die trotz der Anschnallzeichen noch herumlaufen. Das ist in der letzten Zeit immer mehr zu beobachten.

Ich bleibe auch den gesamten Flug angeschnallt, weil ich mich dann sicherer fühle,nur für den Gang zur Pipibox wird der Gurt geöffnet oder wenn der Sitznachbar mal raus muss.
Aber es gibt satt und genug die einen Dauerlauf durch den Flieger veranstalten, oder die Dauerwühler im Gepäckfach sind.
Da krieg ich dann leichte "Mordgelüste" wenn´s genau über mir statt findet.

Ich kann mich an eine Landung auf Menorca erinnern, der Restcerosin im Flieger war wohl Känguruhcerosin, jedenfalls setzte der Flieger ziemlich unsamft auf und tat einen kräftigen Hupser.Gut das alle Passagiere vernümpftig angeschnallt waren, sonst hätt´s wohl ein paar Blessuren gegeben.

Die Dauerwühler lieb ich schon beim Einsteigen

Kaum hat der Flieger die Landebahn verlassen und rollt zu seinem Parkplatz klicken die ersten Gurte. Guckt man den Gang entlang, sieht man schon aufgestützte Arme um ein möglichst Schnelles Aufspringen einzuleiten.
Kürzlich ertönte in dieser Situation aus dem Lautsprecher folgende Ansage:
"Sehr geehrte Passagiere, soweit man auf die Geschichte der Luftfahrt zurückblicken kann ist es noch keinem Passagier gelungen vor dem Flugzeug am Gate zu sein. Somit bitten wir Sie angeschnallt zu bleiben, bis die Maschine ihre endgültige Parkposition erreicht hat. Vielen Dank für Ihr Verständnis!"

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ich frag mich warum springen einige schon auf bevor der Flieger steht?

Ich bleibe immer angeschnallt, es sei denn ich muss mal zur Toilette! Denn ich habe schon heftige "Luftlöcher" erlebt!

Werner

Eingeschlafene Beine und wunder Hintern.

Ich schnalle mich an, sobald der erste Ruck durch den Flieger geht.
Ansonsten liege ich lieber auf den 3 Plätzen zwischen den Gängen.

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Ich bleibe eigentlich den ganzen Flug angeschnallt. Lockere aber den Gurt während des Fluges.



Die Frau eines ehemaligen Lehrers, ist mal auf dem Flug von Johannesburg nach Frankfurt während es turbulenzen gab, mit dem Kopf in die Kabinendecke geschleudert worden. Das waren sogenannte Clear Air Turbulenzen.