Reiseforum - Reiseberichte

Bund muss Finanzspritze an Air Berlin erst genehmigen

"Air-Berlin ist trotz der jüngsten Finanzierungsrunden noch nicht endgültig gerettet. Die Bundesregierung stellt die angekündigte Finanzspritze der arabischen Fluggesellschaft Etihad auf dem Prüfstand."

Quelle + Bericht: wiwo.de

http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstlei…en/9902874.html

Jemand mit anderer Meinung hier?

Nachdem man das Unternehmen seit Jahren nicht in den Griff kriegt und (auch unbequeme) Maßnahmen schon längst hätte in Angriff nehmen und umsetzen müssen, schiebt man alles auf die "lange Bank". Jetzt holt man Unternehmensberater von auswärts. Bis deren Konzept (egal ob richtig oder wieder nicht) greift, steht der für Fluglinien umsatzschwache Winter vor der Tür. Deutet alles auf kein erfreuliches Ende.

Da hilft nur noch ein "kleines Wunder". Aber das ist nicht in Sicht.

Steht Air Berlin vor der Spaltung?

Innerhalb des Managements der Fluglinie gebe es offenbar Pläne, den Konzern in zwei Teile aufzuspalten, berichtete das Nachrichtenmagazin "Focus" am Sonntag vorab. Dabei solle eine Sparte für touristische Ziele und eine für klassische Linienflüge entstehen.

Quelle + Bericht: handelsblatt.com

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/…ng/9945664.html

Dementi: Sie haben (noch) keinen (fertigen) Plan


http://biztravel.fvw.de/air-berlin-aufsp…393/131918/4070

Wenn es halbwegs geschickt angestellt wird, kann man ggf. Arbeitsplätze erhalten.
So als grobe Linie (aber reine Spekulation):

Die A330-200 - Flotte wird täglich auf den Routen nach Abu Dhabi eingesetzt.
Dabei werden die Flughäfen z.B. noch um Frankfurt und ggf. Hamburg verstärkt.

Die ohnehin kaum noch vorhandenen eigenen Maschinen gehen an "befreundete" Unternehmen. Sei es Niki, vielleicht auch die boomende Germania und Andere. Das benötigte Personal ist am Standort Deutschland vorhanden und die Arbeitsplätze wären halbwegs sicher durch Anschlußverträge. Der Name airberlin wird entsprechend verschwinden oder es wird speziell eine airberlin holiday geben. Wobei für diese aber schlanke Strukturen gelten müssen.

Die Europaverbindungen, geflogen im direkten Wettbewerb gegen andere etablierte Europäer und auch Low-Cost-Airlines wie Easyjet und Ryanair sind nicht haltbar und sollten vom Markt genommen werden. Dabei entfällt natürlich auch die Verteilung der Etihad-Zubringer von und nach Deutschland. Aber vielleicht kann man das im kleineren Rahmen /Etihad Europa oder regional oder im Verbund verschiedener Airlines ja noch geschickt unterbringen. Viel Luft ist da allerdings wohl nicht, was die Erlöse betrifft.

So, jetzt genug spekuliert. Eins ist sicher: So wie bisher geht es nicht weiter. Da besteht Einigkeit.

Außer einer ähnlichen Lösung mit bestimmten Schwerpunkten bliebe sonst nur noch der Gang zum Insolvenzgericht. Offen gesagt, das wäre vermutlich die gravierendste Variante. Weiterführung fremdbestimmt. In der Haut der Verantwortlichen möchte ich momentan nicht stecken.

Ja, das war ja Mitte letzten Jahres schon so angedacht und wurde durch begleitende Gerichtsverfahren dann zwar verzögert ...

Ist es dabei geblieben, dass der österreichische Callcenter-Betreiber CCC das weiterführt?

Dann hatte sich das hier

Aktuelles zu airberlin

zwischenzeitlich, auch durch die Übernahme des topbonus-Services etc., wohl anders entwickelt.