airberlin, die Insolvenzanmeldung und die Folgen

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Dodo

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Mittwoch, 23. August 2017, 14:42

Die enorme Einflussnahme der Bundesregierung zeigt es meinerseits doch sehr deutlich, dass es sich nicht um eine "normale“ Insolvenz handelt, sondern um eine gesteuerte, mit der ganz bestimmte Ziele zugunsten eines bestimmten Unternehmens verfolgt werden. Und so stellt sich mir mttlerweile auch nicht mehr die Frage, ob es wirklich ein Zufall ist, dass ein Ex-Lufthanseat vor einigen Monaten die Führung bei Air Berlin übernommen hat und nun die Abwicklung des Unternehmens mitsteuert...

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cuate

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Mittwoch, 23. August 2017, 14:50

Ernsthaft: Du hattest Dir wirklich diese Frage jemals gestellt ?

"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

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Dodo

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Mittwoch, 23. August 2017, 14:56

Ähm, ja gaaaaaanz am Anfang, also so am 13.04 2014 :ironic:

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cuate

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Mittwoch, 23. August 2017, 15:05

Wenn die Wirklichkeit die exakten Planungen überholt, wird es doch noch mal spannend. Ausschließen möchte ich das nicht. Auch wenn keine Planung (u.a. für die Mitarbeiter) noch schlimmer ist als geplant in eine Richtung geschubst zu werden.

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cuate

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Mittwoch, 23. August 2017, 15:48

Wer hat Lufthansa in die Niki-Suppe gespuckt?

Es mag sein, dass es bessere Angebote für Niki gibt. Jedenfalls gibt es noch keine Entscheidung:

http://www.austrianaviation.net/detail/n…ht-beschlossen/

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CharlyB

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Mittwoch, 23. August 2017, 17:43

stand NIKI nicht schon vor der Insolvenz mit Schwarzen Zahlen da?

Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

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revealmap

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Mittwoch, 23. August 2017, 17:59

Anscheinend war die erste Sitzung des Gläubigerausschusses die sogenannte konstituierende Sitzung. In derartigen Sitzungen stehen tatsächlich Formalismen im Vordergrund.

Inwieweit für Sitzungseinladungen und für konkrete Entscheidungen in einem Insolvenzverfahren Fristen gewahrt werden müssen kann ich nicht beurteilen. Sonst hätte sich der konstituierenden Sitzung eine weitere anschließen können.

Eine Hängepartie - auch auf dem Rücken der Mitarbeiter. :ratlos:

"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (23. August 2017, 18:00)

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cuate

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Mittwoch, 23. August 2017, 18:43

Gekonnt hätten sie, gewollt wohl (noch) nicht. Hier noch ein paar Hintergrundinformationen aus der FAZ:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/un…k-15165012.html

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cuate

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Freitag, 25. August 2017, 17:03

7 - 8 Jahre,

vielleicht auch noch etwas länger wird die Abwicklung im Insolvenzverfahren bei airberlin nach Einschätzung des Sachwalters benötigen. Das wäre bei dieser Größenordnung durchaus üblich.

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cuate

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Freitag, 25. August 2017, 22:09

Condor

ist ernsthaft am Erwerb der Niki Airlines interessiert:

http://www.austrianaviation.net/detail/c…eresse-an-niki/

Das wird den Preis für die übrigen Interessenten hochtreiben.

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CharlyB

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Samstag, 26. August 2017, 10:54

wenn da so ein Run auf die Nicki kommt, evtl. Überbieten entsteht, könnte man glatt den Verdacht haben das die AB so wiederum aus der Insolvenz gelangt.
Nur mal so, als Hypothese :ironic:

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revealmap

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Samstag, 26. August 2017, 11:44

Klar, irgendwer überweist mehr als 2,7 Milliarden Euro für die Niki-Anteile. Findet sich bestimmt jemand - gibt ja so viele Bieter im Wettbewerb. Ein richtiger Run ... :crazy:

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revealmap

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Samstag, 26. August 2017, 11:55

Zurück zum wahren Leben:

"Der Kredit des Bundes an Air Berlin wird die EU-Kommission wohl als „Rettungsbeihilfe“ erlauben. Falls die Lufthansa den Zuschlag kriegt, wäre es aber mit Risiken verbunden. Unterlegene Bieter könnten klagen.

Das Darlehen des Bundes an Air Berlin in Höhe von 150 Millionen Euro wird die Europäische Kommission voraussichtlich als „Rettungsbeihilfe“ genehmigen. Damit sind jedoch erhebliche rechtliche Konsequenzen verbunden, die in der bisherigen Diskussion noch nicht erwähnt wurden.

Rettungsbeihilfen dürfen nur unter Beachtung der „Leitlinien der Europäischen Kommission zur Rettung und Umstrukturierung von Unternehmen in Schwierigkeiten“ gewährt werden. Sie müssen innerhalb von sechs Monaten zurückgezahlt werden."

Weiter heißt es in dem Artikel:

"Würde der Liquidator von Air Berlin einzelne Geschäftsbereiche unter ihrem Marktwert veräußern und deshalb das Darlehen des Bundes nicht zurückzahlen können, würde sich die Rechtsnatur dieses Darlehens verändern. Aus einer genehmigten Rettungsbeihilfe wird dann eine europarechtswidrige Beihilfe. Diese führt zur Nichtigkeit der zugrundeliegenden Verträge und zu Klagerechten der nicht begünstigten Konkurrenten."

Quelle

Tja, das europäische Recht. Viele Fallstricke ... und wer schon mal mit dem europäischen Beihilferecht in Kontakt gekommen ist, weiß wovon ich schreibe. :pfft:

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Dodo

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Samstag, 26. August 2017, 13:51

Fragt mich - wenn eine Glaskugel gewünscht ist :cool:

Lufthansa an Strecken und Flugzeugen der airberlin interessiert?

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Dodo

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Samstag, 26. August 2017, 13:59

Zumal die Mitarbeiter jetzt protestieren an Eurowings verscheuert zu werden!
Die Gehaltsklasse ist dort wesentlich niedriger, fast halbiert. Wie mir aktuell vorliegt!

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