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LaMujer

Master Amigo

  • »LaMujer« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 24. Mai 2016, 15:30

Warum randalieren Passagiere im Flugzeug?

Diese Frage stelten sich Wissenschaftler der Universitäten in Toronto und Princeton.
Nicht immer ist der Grund für solches Verhalten übermäßiger Alkoholkonsum.
Laut einer Flugstudie der Universitäten sind die Gründe dafür diese:
Tausende von Zwischenfällen mit randalierenden Passagieren auf Millionen Flügen wurden von den Wissenschaftlern genauestens unter die Lupe genommen. Heraus kam, dass sich diese Zwischenfälle besonders bei Flugzeugtypen ereignen, bei denen der Economy-Passagier schon während des Boardings mit der erniedrigenden Tatsache vertraut wird, dass er durch die First Class muss, bevor er in der Holzklasse verschwindet. :ratlos:
Durch diese Erfahrung wird ihm direkt vor Augen geführt, dass er doch eher einen benachteiligten Stellenwert hat und das fördere bzw. verstärke negative Gefühle. Dies könne zu Aggressionen führen und letztendlich zum berüchtigten Flugzeugkoller.
So ist also nicht immer der Alkohol schuld, sondern der Sozialneid. Nach Angabe des internationalen Luftfahrtverbandes nimmt die Zahl der „unruly Passengers“ zu. So gäbe es auf einem von 1700 Flügen ordentlich Zoff. Davon ereignen sich 85% der Zwischenfälle in der Holzklasse, der falschen Seite hinterm Vorhang.
Für mich ist das nicht so ganz nachvollziehbar, aber wenn es eine Studie ergeben hat wirds schon stimmen. :ironic:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

Sina

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2

Dienstag, 24. Mai 2016, 22:15

Mag alles sein... ich habe vor zig Jahren etwas anderes gelernt:

Reisen ist für die meisten eine Ausnahmesituation. Sowas gehört für die meisten nicht zum Alltag, sondern kommt vielleicht 1-2x im Jahr vor, durchaus auch seltener.

Viele ungewohnte Faktoren, die durchaus auch Stressfaktoren sein können, treffen zusammen. Es geht los beim Kofferpacken: Was muss mit, was darf mit, kommt man mit dem Freigepäck hin, wer nimmt was mit in den Koffer, Reiseapotheke, ggf. Impfungen, etc.. Dann die Fahrt zum Flughafen, ggf. nach sehr kurzer Nachtruhe. Vielleicht verbunden mit Stau oder Zugverspätung oder einem unzuverlässigem/ unpünktlichem Abholer, in jedem Fall aber mit etwas Gepäckschlepperei. Auf dem Weg zum Flughafen dann nochmal kurzer gedanklicher Check Up: Alles dabei? Alle Lichter daheim ausgemacht? Alle Fenster zu? Haustür abgeschlossen? Nachbarn Bescheid gesagt wg. evtl. Blumengießen/ Postkasten leeren? Heizung ausgestellt bzw. auf Frostschutz gedreht? Etc..

Dann am Flughafen ggf. Parkplatzsuche, Gepäck zum Counter schleppen/ rollen bzw. überhaupt erstmal den Counter finden, Warteschlange, je nach Airline noch zusätzlicher Stress (für den, der's halt noch nicht kennt) mit dem Check In - Automaten. Dann endlich das Etappenziel: Der Counter. Da evtl. Diskussion und Ärger ums Übergepäck, Kind muss ausgerechnet JETZT aufs Klo... :pfft:

Counter erledigt, Sicherheitscheck: Auch hier wieder Warteschlangen und Gerödele, U. U. auch Flüssigkeitenentzug aus dem Handgepäck (auch heute haben noch längst nicht alle die Flüssigkeitenregelung verinnerlicht) und die Feuerzeuge sind wenn's blöd läuft auch futsch.

Ok, Sicherheitscheck mit kleinen Kollateralschäden erledigt, dann am Flughafen das Gate suchen, ggf. lange Wege, typische Flughafenpreise für Getränke und Snacks von meist mauer bis zweifelhafter Qualität, dazwischen Duty Free Shops, Krawattenläden und das übliche Zeug. So langsam nähert der Gelegenheitsflieger sich evtl. der Reizüberflutung. Hinzu kommen oft aufgrund der Geräuschkulisse schwer verständliche Durchsagen.

Dann endlich im Flieger. Vielleicht aus Schusseligkeit oder weil man die Durchsagen akustisch nicht verstehen konnte, hinten im Flieger eingestiegen, obwohl man in Reihe 5 sitzt oder vorne, obwohl man Reihe 25 hat. Gedränge im Bus zum Flieger, Gedränge im Flieger. Handgepäck verstauen und endlich sitzen. Wäre da z. B. nur nicht diese Vollpfeife hinter einem, die sich an der Rückenlehne festhält und hochzieht und einem dabei an den Haaren reisst und einen durchschüttelt, anstelle sich an den dafür gedachten Armlehnen abzustützen. Und sitzen ist zwar schön - aber an Bord der meisten Ferienflieger auch verdammt eng.

Dann geht's los: Sicherheitseinweisung, alle anschnallen und auf in den Urlaub. In der Luft dann u. U. wieder Stress: rücksichtslose Mitreisende, die Knie des Hintermannes unbequem im Kreuz (für ihn mindestens genauso unbequem), vielleicht ein kotzendes Kind direkt vor, hinter oder neben einem.... :pfft: Und das alles auf engstem Raum.

Unter den Umständen wundert es mich nicht, dass Menschen im Flieger manchmal "komisch" sind oder durchdrehen. Alkohol kann das Ganze zwar sicherlich verschärfen, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Je nach Veranlagung halt. Und einmal am Zielort angekommen, geht der Stress gleich weiter: Gedränge im Flieger, Gedränge im Bus, ggf. lange Wege im Terminal, Orientierungsprobleme, unverständliche Durchsagen und schlussendlich Gedränge am Kofferband und die bange Frage: "Wo bleibt mein Gepäck?" :denk: Dann raus aus dem Terminal, Abholer oder Reiseveranstalter suchen... für viele ist das Stress pur, der irgendwann hervorbrechen kann bzw. sich ein Ventil sucht.

Unvergessen eine Szene am Flughafen Mallorca 1998: Meine erste Saison als Reiseleitung, einer meiner ersten Flughafeneinsätze. Ich stand neben einer erfahrenen Kollegin, die artig ihr Klemmbrett mit Veranstalterlogo hochhielt und einen etwas orientierungslos wirkenden Herren ansprach, der einen Koffer mit Anhänger des Veranstalters dabei hatte. "Guten Morgen, herzlich willkommen auf Mallorca! Welches Hotel haben Sie gebucht, wohin dürfen wir Sie bringen?" Und zack - hat der Herr ihr eine runtergehauen :shocked: So schnell konnte man gar nicht gucken :shock:

Insofern: Mich wundert auf Reisen gar nichts mehr :ironic:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Fitschi

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3

Dienstag, 24. Mai 2016, 22:58

So wie Du das beschreibst wundert mich eher das sich die Leute eine Urlaubsreise antun:kuller:.....ich dachte man fährt auf Urlaub um sich vom Alltag zu erholen. Bei uns beginnt der Urlaub ( und die Entspannung) bei der Fahrt zum Flughafen.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (24. Mai 2016, 22:59)


Sina

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4

Dienstag, 24. Mai 2016, 22:59

Eigentlich schon - aber der Weg ist das Ziel :ironic:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Fitschi

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5

Dienstag, 24. Mai 2016, 23:01

Das ja, aber man muss ja wieder nach Hause fliegen, da ist bei solchen Leuten der Erholungswert wieder auf null :ironic: die würden garantiert relaxter sein , wenn sie gar nicht erst wegfliegen.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
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Sina

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6

Dienstag, 24. Mai 2016, 23:21

Das könnte sein. Ich bin ja noch in einer anderen Generation aufgewachsen. In den 70ern/ 80ern war Fliegen bei Weitem noch nicht selbstverständlich und vergleichsweise teuer. Da wurde ein Ferienhaus an der Nordsee gemietet, irgendwo in Dänemark, Holland oder an der deutschen Nordseeküste und fertig. Oder es ging mit dem Auto nach Südtirol. Oder mit dem Bus oder Zug an die italienische Adria oder auch in die Provence. Letzteres aber erst, als ich schon in der Schule war. Es gab auch nicht diesen "Druck", in den Ferien irgendwo hinzumüssen. Manchmal wollte ich gar nicht unbedingt weg, sondern hätte mich viel mehr gefreut, die Sommerferien mit meinen Schulfreundinnen im Freibad zu verbringen und bei schönem Wetter im Garten zu zelten :ironic: . Einem Kind ist es pupsegal, wo der Pool steht und anstelle von einem Sandstrand kann auch die heimische Sandkiste reichen. Da gab es auch nicht diesen "Zwang", in den Ferien unbedingt irgendwohin zu müssen.

Die Zeiten heute sind anders - wer nicht reist, ist gewissermaßen "out". Schade eigentlich. Reisen bildet und Reisen macht viel Spaß, aber wenn es zum "Zwang" wird und zu Stress ausartet, dann läuft was schief...
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WXYZ

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7

Mittwoch, 25. Mai 2016, 09:25

@Sina

Hervorragend, genau so ist es ! Deine Beiträge Nr. 2 und Nr. 6 zeigen realitätsnah die Wirklichkeit auf. Leben live !

Ein Großteil der klassischen Pauschaltouristen tritt mehr oder weniger genervt und nervös die Reise mit dem Flieger an. Zu den zahlreichen Fakten die Du authentisch beschrieben hast (Beitrag Nr. 2) kommt noch dazu, dass über 30% der Touristen Flugangst haben. Mit anderen Worten, Stress im Vorfeld des Reiseantritts und Stress während der (Flug) Reise. Dieser baut sich erst nach etwa 2 Tagen nach der Ankunft im Hotel ab. Es sei denn, dort kommen neue Belastungen auf den Touristen zu. Sowie "Liegen um 05:00 Uhr reservieren", das Essen entspricht nicht den Erwartungen, "Vatter nörgelt" weil es anstatt Krombacher nur Heineken gibt oder die Kinder nicht in den Kids-Club wollen, weil der öde ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (25. Mai 2016, 09:26)


Fitschi

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8

Mittwoch, 25. Mai 2016, 09:35

So gesehen ist für über 30 % der Urlauber keine Erholung sondern ein Straflager.
Denkst Du wirklich das die Leute so :pfft: sind sich dieser Situation nicht nur freiwillig auszusetzen...... sondern sogar noch Geld dafür zu bezahlen?
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Sina

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9

Mittwoch, 25. Mai 2016, 09:52

Nicht der Urlaub selbst ist für manche ein "Straflager", sondern der Weg dahin. Den gilt es, zu bewältigen.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

10

Mittwoch, 25. Mai 2016, 10:28

... mit dem Geld für diese Untersuchung hätte man auch etwas Vernünftiges tun können ... :püh2:
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

11

Mittwoch, 25. Mai 2016, 11:07

Filmchen mit Vorurteilen und Klischees in dieser Kategorie gibt es ja in vielen Variationen.
Hier mit Autoanreise in den besagten Jahren



War seinerzeit genau so aufregend wie eine Flugreise heutzutage.

Aber aus meiner Sicht geht das aber an den heutigen Realitäten stark vorbei.
Natürlich wird über solche Fälle groß berichtet, sind sie bei Tausenden Flügen am Tag
doch eine Minderheit, die fast nicht erwähnenswert ist.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

12

Mittwoch, 25. Mai 2016, 11:24

eine Minderheit, die fast nicht erwähnenswert

Es ist ja leider so, dass genau diesen Minderheiten oftmals die größte Aufmerksamkeit geschenkt wird. Der Normalo ist keinen Bericht wert und sein Flugverhalten muss auch nicht untersucht werden. :ironic:
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13

Mittwoch, 25. Mai 2016, 12:13

Wir hatten ja 2012 auf unserem Flug von Baden Airport nach Antalya einen Randalierer an Bord, da war wohl der Alkoholkonsum des Mannes zu hoch....Die Crew von Sky hat das aber sehr gut gelöst und den Mann kurzerhand ganz nach hinten verfrachtet und unter Beobachtung gestellt.
2 Weibliche und 1 Männlicher Flugbegleiter schritten damals energisch ein, als der Betrunkene dem Männlichen Gast hinter ihm sitzend an die Gurgel ging.Die Frau und das Kind des Opfers waren noch am FH Antalya geschockt. Der Betroffene hat auch meines Wissens Anzeige erstattet.

WXYZ

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14

Mittwoch, 25. Mai 2016, 16:30

So gesehen ist für über 30 % der Urlauber keine Erholung sondern ein Straflager.
Denkst Du wirklich das die Leute so :pfft: sind sich dieser Situation nicht nur freiwillig auszusetzen...... sondern sogar noch Geld dafür zu bezahlen?
Schon oft (ist natürlich nicht repräsentativ) habe ich speziell von weiblichen Touristen die Aussage gehört:

"Ach war ja ganz nett und lustig, aber nach 14 Tagen bin ich froh wieder zu Hause zu sein. Die Hitze, das Essen und die ganzen Ausländer am Pool und in den Bars, nee das muss ich nicht lange haben. Freue mich auf zu Hause, meinen Kaffee und deutsches Essen". :forza:

So oder ähnlich wird nicht selten "geklagt".

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (25. Mai 2016, 16:32)


15

Mittwoch, 25. Mai 2016, 16:43

... was zum einen dann doch etwas am Thema vorbei und zum anderen in Richtung Verallgemeinerung geht ... :OT:
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Fitschi

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16

Mittwoch, 25. Mai 2016, 18:26

Dachte ich mir das fast es speziell die weibliche Touristen sind :batsch: das sind vermutlich auch die mit der Flugangst.
Glaubst Du den Unsinn den Du da zeitweise verzapfst eigentlich selber...oder mit welcher Statistik kannst Du das belegen ?

Sorry RM, aber das ist derartig an den Haaren herbeigezogen.......das muss sein....
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (25. Mai 2016, 18:31)


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17

Donnerstag, 26. Mai 2016, 10:19

@Fitschi

Ausdrücklich habe ich betont, dass ich diese Meinung zwar oftmals gehört habe, aber ebenso ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Aussage natürlich nicht repräsentativ ist.

Daher ist es einzig mein Werturteil was ich nur als meine ganz persönliche Erfahrung kommuniziert habe. Es ist somit weder eine Verallgemeinerung noch mit irgendwelchen repräsentativen Umfragen belegt.

Sorry aber wie üblich ist es für Dich mal wieder "Unsinn", wenn es nicht Deinem Meinungsbild entspricht. Akzeptiere doch einfach mal andere Meinungen oder toleriere diese wenigstens. Ich käme nicht auf die Idee Deine Meinung als "Unsinn" zu bezeichnen. Selbst dann nicht, wenn ich völlig anderer Meinung bin.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (26. Mai 2016, 10:21)


Fitschi

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18

Donnerstag, 26. Mai 2016, 19:05

Nee, sorry, diese Meinung kann ich nicht tolerieren.
Du stellst die weiblichen Touristen quasi als rassistische Landeier mit sehr begrenztem Horizont hin.
Meckern über Ausländer in Ausland, fehlendes deutsches Essen und gar der Kaffee ( welcher in D oft gar nicht so gut ist ) .
Aber vielleicht liegt es ja an dem Publikum in den Hotels welche Du heimsuchst.....
Egal.....hat alles nichts mit randalierenden Gästen in Flugzeugen zu tun.....
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Sina

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Samstag, 28. Mai 2016, 23:18

Die Sache mit der Flugangst ist gar nicht mal so lustig. Einen guten Freund und Vielflieger erwischte sie nach den Anschlägen aufs WTC 2001. Es ist wirklich keine Freude, mit ihm zu fliegen. Eigentlich ein ausgeglichener und komplett in sich ruhender Typ, aber die Stunden vor dem Abflug ist er ein Nervenbündel und seine Aktionen sind unkalkulierbar.

Eine Freundin packte die Flugangst urplötzlich. Eigentlich ist sie immer gerne geflogen, aber nach einer Blinddarm - Not - OP wurde alles anders und keiner weiß, warum. Urplötzlich kamen auf einem Mittelstreckenflug Panikattacken. Sie hat inzwischen diverse Flugangst - Seminare hinter sich, man vermutet ein durch besagte OP ausgelöstes Trauma. Vielleicht hat sie in der Narkose was Schlechtes geträumt. Kurze Strecken fliegt sie. Aber Fernstrecke: Undenkbar.

Klingt beides komisch, ist aber so.
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Fitschi

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20

Samstag, 28. Mai 2016, 23:28

Zwei meiner Ex Arbeitskollegen leiden ebenfalls unter Flugangst.
Die Auswirkungen sind jedoch unterschiedlich.
Der eine leidet unter Schweissausbrüchen , zittert und bebt bis er im Flieger sitzt , sobald der abgehoben hat wirds besser und der Arme fügt sich in sein Schicksal, der andere ist vorm Flug relativ relaxt, sobald er aber im Flugzeug sitzt erstarrt er, umklammert kreidebleich die Armlehne und gibt keinen Ton mehr von sich bis das Flugzeug wieder gelandet ist.
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