Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »overfeld« (20. März 2009, 12:51)
Auf meinen Einwand, daß das Paar nach meinem Kenntnisstand eigentlich Panoramablick aufs Meer und somit die gebuchte Zimmerkategorie haben müsste, kam die Antwort: "Jaja, der Blick ist toll - aber das Meer ist viel zu laut. Diese Brandung...die ganze Nacht lang ging das. Das hörte gar nicht auf..."
Gut, was tun, wenn den Gästen das Meer zu laut ist? Ich bot ihnen einen Wechsel in ein Zimmer zur Landseite an - Blick in die Pampa und garantiert keine Brandungsgeräusche. Die Preisdifferenz hätte ich ihnen vor Ort sogar bar erstatten können. Wollten sie nicht. Sie haben ja schließlich extra das teurere Meerblickzimmer gebucht. Nur hören möchten sie das Meer nicht. Und nachts die Balkontür zumachen, um ohne Brandungsgeräusche zu schlafen, schon gar nicht.
Auswegslose Situation.
. Die Chancen standen allerdings nicht schlecht, denn bei der Anreise der Gäste war Vollmond - dann ist das Meer ja immer etwas "lauter" als sonst
Ein paar Tage später kamen die beiden dann wieder und haben sich bedankt - das Meer war schon viel leiser geworden
Soooooooooooooooooooooooo ein langer Flug...das hat ihm vorher keiner gesagt, wenn er DAS geahnt hätte...
. "Wie...Atlantiküberquerung? Bin ich hier nicht auf den Kanaren?"
Ich - leicht irritiert: "Ähm...nee...
in Venezuela!" Er - jetzt auch irritiert: "Wie? Venezuela? Mein Reisebüro hat gesagt..."
zurück, fanden ihr Hotel nicht mehr und riefen von einer Telefonzelle aus an. Sie wollten wissen, wie sie jetzt zu ihrem Hotel zurückkommen. Meine "Fernsteuerungsversuche" gestalteten sich schwierig - ich war im Norden, sie im Süden der Insel, wussten nicht, wo sie waren und den Namen ihres Hotels hatten sie auch vergessen
Bank. Mein Stichwort.
Die besagte Bank, wo sie den Rest der Nacht verbracht hatten, stand übrigens direkt gegenüber vom Hotel
in Spanien der Franco-Zeit