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Donnerstag, 12. Mai 2011, 08:28

Grenzkontrollen nach Dänemark bzw. innerhalb der EU

Dänemark wird wieder an der Grenze zu Deutschland kontrollieren.

Nach 10 Jahren führt Dänemark wieder permanente Kontrollen ein. Grund sei die zunehmende grenzüberschreitende Kriminalität. Justitzminister Barfoed sagte hauptsächlich gehe es um Einreisende aus Osteuropa. Dänemark ist aber weiterhin Teil des Schengen-Abkommens.

Die EU Komission möchte gern ein offizielles Dokument der Regierung sehen, bevor sie Stellung bezieht.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

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2

Donnerstag, 12. Mai 2011, 11:07

Dänemark wird wieder an der Grenze zu Deutschland kontrollieren.

Das würde ich hier in Deutschland (bzw. der EU) auch begrüssen.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

3

Donnerstag, 12. Mai 2011, 14:52

Warum? Persönlich wünsche ich mir diese Grenzkontrollen nicht mehr zurück. Und es gibt auch andere Möglichkeiten, Sicherheit sinnvoll herzustellen.
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4

Donnerstag, 12. Mai 2011, 15:22

Warum? Persönlich wünsche ich mir diese Grenzkontrollen nicht mehr zurück.

Mich persönlich hats nicht gestört und die EU ist und wird sich mit oder ohne offene Grenzen niemals einig sein. :ironic: Vielleicht haben die Leute mittlerweilen den linken Zeitgeist der EU satt? :denk:
Und ums gleich vorneweg zu sagen, um für Grenzen innerhalb Europas zu sein braucht es kein rechtes Gedankengut.
Und es gibt auch andere Möglichkeiten, Sicherheit sinnvoll herzustellen.

Welche?


Anm.:
Eigentlich müsste ja Bayern auch langsam mal Grenzkontrollen einführen um sich gegen die Wirtschaftsflüchtlinge aus Nord- und Ostdeutschland zu schützen. :ironic:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

5

Donnerstag, 12. Mai 2011, 15:27

Welche?


Ich denke da an die Befugnisse der Bundespolizei, auch ausserhalb der "Schlagbaum-Posten" Zugriffe durchzuführen. Dafür, dass einige Grenzverletzer unterwegs sind, muß nicht jeder Bundesrepublikaner oder Europäer u.a. stundenlange Grenzstaus in Kauf nehmen.
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6

Donnerstag, 12. Mai 2011, 15:51

Ich denk mal genau weils leider nicht nur einige Grenzverletzer sind, sind sowohl Schlagbaumposten als auch zusätzliche Zugriffe notwendig. Ehrlich gesagt kann ich mich kaum an lange Schlangen an der Grenze erinnern und wenn dann ist es doch nur zur Sicherheit. Am Flughafen jammert schließlich auch - bis auf wenige Ausnahmen keiner wenn er wegen Sicherheitskontrollen länger warten muss.
Die werden schon dementsprechende Zahlen haben weshalb sie jetzt von den offenen Grenzen zurückrudern und auf die Art die Einreise von Kriminellen und Flüchtlingen bremsen wollen und wie bereits erwähnt würde das bei uns auch nichts schaden. Leider hat jeder Vorteil auch einen Nachteil und wenn der Nachteil überwiegt muss man handeln. Ehrlich gesagt finde ich eine bekannt bewährte Maßnahme wieder aufzunehmen besser als an neuen Maßnahmen rumzufeilen und zu diskutieren.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

7

Donnerstag, 12. Mai 2011, 20:13

Alleine in Spitzenzeiten, wenn beispielsweise Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen wie in diesem Jahr in die Sommerferien starten, wäre das Chaos vorprogrammiert. Aber das sind nur Randerscheinungen. Das offene Europa (Schengen-Bereich) stellt eine nicht zu missende Reisefreiheit dar. Dieses Privileg freiwillig aufzugeben, halte ich für - unvernünftig.
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8

Freitag, 13. Mai 2011, 05:31

Das offene Europa (Schengen-Bereich) stellt eine nicht zu missende Reisefreiheit dar. Dieses Privileg freiwillig aufzugeben, halte ich für - unvernünftig.
Aber wir werden uns dran gewöhnen müssen, dass Ultranationale Parteien das europoäische Rad zurückdrehen wollen! :Günni: Nur um Macht zu demonstrieren! :übel:

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9

Freitag, 13. Mai 2011, 08:59

Das offene Europa (Schengen-Bereich) stellt eine nicht zu missende Reisefreiheit dar.

Die Reisefreiheit ist das Privatvergnügen des Einzelnen. Illegale Einwanderung ist das Problem aller und zwangsläufig fördern die offenen Grenzen diese und da hörts für mich auf. Da verzichte ich lieber auf das "Privileg" uneingeschränkter Reisefreiheit.
Aber wir werden uns dran gewöhnen müssen, dass Ultranationale Parteien das europoäische Rad zurückdrehen wollen!

Das Rad eiert doch sowieso gewaltig. Das Einzige was die EU Staaten gemeinsam haben ist die Währung. :pfft: Für mich zwar ein schöner Gedanke aber praktisch nicht realisierbar.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

10

Freitag, 13. Mai 2011, 12:38

Die Reisefreiheit als Privatvergnügen zu betrachten, weicht vom Recht auf Reisefreiheit in der EU gravierend ab. Aber da werden wir uns wohl nicht annähern. Gut, dass Letzteres weiterhin gilt. Und die Dänen, um zum Ausgangspunkt zurückzukehren, rudern auch schon kräftig zurück.
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11

Freitag, 13. Mai 2011, 13:41

Die Reisefreiheit als Privatvergnügen zu betrachten, weicht vom Recht auf Reisefreiheit in der EU gravierend ab.

Das ist mir klar und das sehe ich wie du. Ich meinte das aber anders. Nur weil man an den Grenzen kontrolliert wird ist das doch keine Einschränkung des Reiserechts. Deshalb haben wir doch weiterhin die Freiheit zu reisen wann und wohin wir wollen, nur mit dem Unterschied dass wir uns ausweisen müssen. Also wo ist das Problem?
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12

Freitag, 13. Mai 2011, 14:21

Da bleibe ich hartnäckig: Nein, ich will mich nirgendwo im Schengenraum ausweisen, von Ausnahmen mal abgesehen. Ich zeige auch niemandem den Inhalt meiner Tasche im Supermarkt. Nur bei konkretem Verdacht, und der ist nicht gegeben :ironic: Wir kehren das Prinzip nimmer um.
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13

Freitag, 13. Mai 2011, 14:28

Nein, ich will mich nirgendwo im Schengenraum ausweisen, von Ausnahmen mal abgesehen.

Ich auch nicht! Aber wenn dafür weniger illegale Zuwanderer ins Land kommen würden, lass ich mich gerne wieder kontrollieren. :selber: :ironic:
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14

Freitag, 13. Mai 2011, 15:16

Einem Volk mit mehr als 80 Millionen Einwohnern (das restliche Europa gar nicht mitgerechnet) stehen derzeit schätzungsweise 30.000 Wirtschafts-Flüchtlinge aus Nordafrika gegenüber. Dafür der Aufstand?
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15

Freitag, 13. Mai 2011, 15:27

Wenn mans so sieht eher nicht. Wobei das aber auch schon genug ist. Das Problem ist ja nur dass das nicht weniger wird und offene Grenzen sind und bleiben eine Einladung.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

16

Freitag, 13. Mai 2011, 15:30

In absehbarer Zeit werden wir dankbar sein für Jeden ( oder doch Einige ), die unsere freien Arbeitsplätze füllen und für die "Zwangs-" Rente einzahlen. Da ausgebildete Fachkräfte eher in andere Länder gehen, können wir vielleicht noch mal froh sein, einige Positionen im Arbeitsmarkt so besetzen zu können.
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17

Freitag, 13. Mai 2011, 15:46

Da ausgebildete Fachkräfte eher in andere Länder gehen, können wir vielleicht noch mal froh sein, einige Positionen im Arbeitsmarkt so besetzen zu können.

und die werden von den 30.000 Wirtschafts-Flüchtlinge aus Nordafrika besetzt? :denk:
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18

Freitag, 13. Mai 2011, 15:50

Hoffentlich :ironic: , da bleibt nicht mehr viel Auswahlverfahren. Auch die schlechter bezahlten oder schlecht angesehenen Arbeiten wollen getan werden. In Zukunft ...
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cuate« (13. Mai 2011, 15:52)


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19

Freitag, 13. Mai 2011, 15:55

Auch die schlecht bezahlten oder schlecht angesehenen Arbeiten wollen getan werden.

Das stimmt natürlich, aber ich zweifle sehr dran, dass gerade die das tun wollen. Ich habs vor kurzem erst wieder auf Malta erlebt was die für Probleme haben mit den Flüchtlingen dort wenns ums Arbeiten geht.
Gartenarbeit? :Nope:
Putzen im Supermarkt? :shock: :Nope: :mecker: usw.usf.
Da sehe ich im wahrsten Sinn des Wortes - schwarz.
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20

Freitag, 13. Mai 2011, 15:57

Da gebe ich Dir im gewissen Umfang natürlich Recht. Aber egal ob schwarz sehen oder weiss vor Zorn, wer das Arbeiten nicht erfunden hat, der will einfach nicht und liegt anderen auf der Tasche. Nur, pauschal lässt sich das nicht sagen und wie so oft liegt die Wahrheit vermutlich irgendwo in der Mitte.
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