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Die Grabkapelle auf dem Württemberg liegt in Stuttgart, bzw. bei dem Stadtteil Rotenberg. Es handelt sich dabei um ein Mausoleum, das König Wilhelm I (Friedrich Wilhelm Carl) für seine verstorbene Gemahlin Katharina (Katharina Pawlowna Romanowa, Großfürstin von Russland) bauen lies. Der König selbst (1864) und auch die gemeinsame Tochter (Marie Friederike Charlotte von Württemberg im Jahr 1887) wurden dort bestattet.



Erbaut wurde das Gebäude ab 1820 (Königin Katharina wurde im 1824 beigesetzt) unter der Regie des Hofbaumeisters Giovanni Salucci an einer damals sehr bedeutenden Stelle. An diesem Ort befand sich einst die Burg Wirtemberg dem Stammschloss (Stammburg) der Familie.

Da Katharina als Märtyrerin heilig gesprochenen wurde, gilt die Kapelle als kaiserlich-russischen Gesandtschaftskirche und damit als als russisch-orthodoxes Gotteshaus (1825 bis 1899). Selbst heute findet noch jedes Jahr zu Pfingsten ein russisch-orthodoxer Gottesdienst statt.

Seit dem Jahr 1907 ist die Grabkapelle für die Öffentlichkeit zugänglich und für Besichtigungen geöffnet und ist heute ein landeseigenes Monument.

Ich bin der Meinung, dass sich ein Besuch dieser Sehenswürdigkeit lohnt. Nicht allein des Gebäudes und der Geschichte wegen, sondern auch wegen des gigantischen Ausblicks auf Bad Cannstatt, Stuttgart und der Umgebung.

Wer möchte kann eine Führung buchen, dies geht sogar zu speziellen Themen und dann als Privatführung zu einem bestimmten Termin.