Auch 35 Jahre nach dem Ende des Vietnamkriegs sind seine Folgen immer noch spürbar. Über 80 Millionen Liter Entlaubungsmittel warf die US-Armee in den 1960er- und 1970er-Jahren über Südvietnam ab, um kommunistischen Soldaten die Deckung zu nehmen - zu einem großen Teil handelte es sich um das Dioxin-haltige "Agent Orange".
Mehr als die Hälfte der forst- und landwirtschaftlich genutzten Fläche wurde durch den massiven Agent Orange-Einsatz verseucht. Nun wollen die Vereinten Nationen mehrere dieser
Gebiete säubern lassen. Doch dafür fehlen ausreichende Mittel.