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1

Montag, 19. August 2013, 07:31

Israel, wer kann was erzählen und Tipps geben?

Hallo,

wir haben für Weihnachten/Silvester eine Reise nach Israel geplant.
Wer kann uns Tipps zu Visum, Lebenshaltungskosten, Ausflügen, Sicherheit, Autovermietung, Währung usw geben.
Geplant ist die Woche mit Mietauto in Jerusalem zu verbringen.

Liebe Grüße NiAlMi

manni11

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2

Montag, 19. August 2013, 08:15

Sicherheit

mich würde auch interessieren, wie es mit der Sicherheit ausschaut? Kann man mit einem Stempel von Ägypten 2011 überhaupt einreisen? Ich hatte ja schon Schwierigkeiten mit einem Tunesien Stempel in die USA einzureisen.

3

Montag, 19. August 2013, 08:49

ob Du mit einem Stempel aus Ägypten einreisen kannst, kann ich Die nicht sagen.
Aber in Israel bekommst Du keinen Stempel mehr in Deinen Reisepass. Nur noch ne Karte die Du mitführen musst

4

Montag, 19. August 2013, 09:18

Wir waren vor 2 und 3 Jahren auf Rundreisen in Israel. Die Stempel von Jordanien und Ägypten im Pass machten keinerlei Probleme.
Ich glaube, bei der Einreise ist es egal welche Stempel du hast. Andererseits darfst du in manche Länder nicht einreisen wenn du eine Stempel aus Israel im Pass hast. MAch dich bei Aus- und Einreise auf lange Kontrollen gefasst. ( Wie, die Schlange ist nur 50m lang? da machen wir doch erstmal einen Schalter dicht)
Ich wünsche dir viel Spass in den fantastisch schönen aber oft auch wahnsinnigen LAnd.

Tschüß

deauville
Wir können zwar nicht wie die Kinder werden, aber verhindern, dass die Kinder so werden wie wir.

Epprechtstein

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5

Montag, 19. August 2013, 10:45

Ein guter Bekannter von mir hat diese Probleme mit einem zweiten Reisepass aus der Welt geschafft.

sammy

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6

Dienstag, 20. August 2013, 01:42

Ein zweiter Reisepass ist für Israel nicht mehr nötig. Bei der Einreise, wie bereits erwähnt wurde, werden die Pässe nicht mehr abgestempelt, man bekommt eine Einreisekarte mit Foto und Stempel ausgehändigt, die man tunlichst nicht verlieren sollte. Visum ist nur erorderlich bei Reisenden, die vor dem 01. Januar 1928 geboren sind. Bei der Ausreise sind die Kontrollen und das Nachfragen zum Grund des Aufenthalts intensiver als bei der Einreise, einfach freundlich bleiben.
Ich habe gerade vor 3 Monaten mit Mietwagen und vorausgebuchten Hotels (teils ausgezeichnete Kibbuz Hotels) die Tour im Uhrzeigersinn von Tel Aviv über Haifa, Tiberias am See Genezareth, durchs Jordantal zum Toten Meer und über Jerusalem zurück nach Tel Aviv gemacht und bin immer noch fasziniert von diesem fantastischen Land und seinen Menschen.
Einen längeren Aufenthalt in Galiläa habe ich vermieden, den Golan sowieso wegen der aktuellen Konflikte mit Syrien, hatte ansonsten niemals irgendwelche Bedenken wegen der Sicherheit, auch nicht beim Hotel mitten im Araberviertel sehr nahe der Altstadt.
Sehr wichtig ist sich in einem guten Reiseführer fleissig zu belesen, die Page von http://www.goisrael.de/Tourism_Ger/Seiten/default.aspx ist auch sehr informativ.

Ein netter Hinweis nur, die Navis der Mietwagen verweigern, wohl vorprogrammiert, jede Durchfahrt ins Westjordanland mit energischem "Bitte Wenden!" Stecker rausziehen und weiterfahren.
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sammy

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7

Dienstag, 20. August 2013, 01:53

Klar, war wieder mal zu laaaangsam...

Ach so, die Nebenkosten für Essen und Getränke in etwa wie in D, der
Sprit in etwa auch. Wurst, Schinken oder Fleisch mit Käse geht mal gar
nicht, aber das ist ja klar! Währung natürlich Schekel, bekommt man an
jedem Geldautomaten. Für Ausflüge empfehlenswert ist http://www.gojerusalem.com/
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8

Donnerstag, 22. August 2013, 08:17

Vielen lieben Dank für die Antworten.
@Sammy: wir haben uns ein Hotel im Osten Jerusalems ausgesucht. Kannst Du was über die aktuelle Lage dort sagen, weil doch vor reisen in den Osten Jerusalems gewarnt wird. Oder bestehen die Warnungen allgemein oder sind diese nun vom auswärtigem Amt wegen der aktuellen Entwicklungen ausgerufen worden???

Wegen der Währung (Schekel) war ich mir nicht so ganz sicher, weil bei der Hotel-Reservierung stand, das man dort vor Ort in US Dollar bezahlen soll

sammy

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9

Donnerstag, 22. August 2013, 12:40

Wie bereits erwähnt hatten wir sehr nahe der Altstadt gewohnt und von Unruhen war Mitte Mai in der Stadt nichts zu merken, selbst von einer grossen Protestaktion der Palästinenser ím nahen Bethlehem nicht. Vorsichtig sollte man dennoch immer sein.
Bei Buchung war die Preisangabe ebenso in USD, bei Bezahlung mit Schekel muss sonst zusätzlich die israelische Mehrwertsteuer erhoben werden, findest du auch in Reiseführern. Sinnvollerweise zahlt man Hotel, Mietwagen etc. ohnehin mit Kreditkarte, auf der die Belastung in USD erfolgt.
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10

Donnerstag, 22. August 2013, 13:34

Es wurde bei uns in den Gruppen immer davor gewarnt alleine oder zu zweit Abends in die Viertel der ultra-orthodoxen Juden zu gehen. Gerade für Frauene oder wenn man mit seiner Frau dort hingeht kann es Schwierigkeiten geben. Nicht wundern, wenn sich die Hotelfenster nicht öffnen lassen, sie sind, so zumindest die Antwort die wir erhalten haben, wegen des "Jerusalem-Syndroms" (Menschen meinen z.B. sie können fliegen oder auf dem Wasser gehen o.Ä.) oft geschlossen. Wir haben unser Geld in einer öffentliche Wechselstube einer Bank in der Stadt gewechselt. Mit dem Kurs waren wir zufrieden.

Tschüß

deauville
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sammy

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11

Donnerstag, 22. August 2013, 15:22

Aha! http://de.wikipedia.org/wiki/Jerusalem-Syndrom
Nun, der freie Blick auf die Altstadt, Ölberg etc. vom Balkon des Zimmers und ebenso am Pool auf der Dach-Terrasse des Hotels war uns eigentlich nicht durch Scheiben oder Gitter verwehrt. Nicht zu öffnende Zimmerfenster sind in City-Hotels mit AC allerdings nicht unüblich.
Geldwechsel am einfachsten mit Maestro- oder Kreditkarte an den ATM, die so ziemlich überall zu finden sind.
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sammy

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12

Freitag, 23. August 2013, 00:28

"...Es wurde bei uns in den Gruppen immer davor gewarnt alleine oder zu zweit Abends in die Viertel der ultra-orthodoxen Juden zu gehen..."


Ähm Frage, warum sollte man sich die auch näher anschauen? Selbst tagsüber, wenn das Navi im Auto einen durch ein Viertel durchlotst gibt es nix wirklich interessantes anzusehen, die Ultras gehen spazieren, führen dem Anschein nach gelehrige Diskussussionen miteinander oder warten mit sehr gewichtiger Aktentasche an der Haltestelle auf den Bus, ansonsten ist völlig tote Hose.
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Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »sammy« (23. August 2013, 00:31)


13

Freitag, 23. August 2013, 04:55

Nicht wundern, wenn sich die Hotelfenster nicht öffnen lassen, sie sind, so zumindest die Antwort die wir erhalten haben, wegen des "Jerusalem-Syndroms" (Menschen meinen z.B. sie können fliegen oder auf dem Wasser gehen o.Ä.) oft geschlossen.

Tschüß

deauville


Das habe ich ja noch nie gehört bzw. gelesen. :denk:

14

Freitag, 23. August 2013, 07:40

@Anna
Guten Morgen

Das wurde uns von verschiedenen Reiseleitern an verschiedenen Orten und Hotels gesagt, neben Jerusalem auch in Jericho.

Tschüß

deauville
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15

Freitag, 23. August 2013, 08:52

Orte fanatischer Glaubensgruppen sollte man, denke ich, überall meiden. Das ist nicht nur bei den Ultra orthodoxen Juden so. Fanatismus ist nie gut.

Allerdings nach neusten Berichten, das nun der Libanon Raketen auf Israel abgefeuert hat, die auch in Wohngebiete eingeschlagen sind,Israel den nördlichen Luftraum bis auf weiteres gesperrt hat und Israel Kampfjets Richtung Libanon losgeschickt hat und der Herr Erdogan nun auch noch verbal gegen Israel wettert und hetzt, warte ich lieber mal mit der Buchung und beobachte die Lage mal weiter.
Hotel habe ich wohl weißlich mit kostenloser Stornierungsoption reserviert.

Jedes mal wenn wir auch nur mit dem Gedanken spielen, endlich mal nach Israel zu reisen, gehts ein paar Tage später da ab... *menno* hmpf

manni11

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16

Freitag, 23. August 2013, 09:34

Unruhen

kann aber auch sein, dass sich dort immer etwas rührt. Es ist nun einmal eine unruhige Gegend. Wenn ich es geplant hätte, dann würde ich auch fahren. Dies ist aber nur meine persönliche Meinung.

17

Freitag, 23. August 2013, 10:39

Klar ist Israel den meisten ein Dorn im Auge hmpf .... warum auch immer... und kleinere und größere Unruhen gab es ja schon immer
Abgesagt haben wir es ja auch nicht... nur den Flug haben wir noch nicht gebucht..bis Dezember ist noch lange und bis dahin kann es sich auch wieder etwas beruhigt haben...
Aber da es grade rund um Israel brodelt wie im Hexenkessel, beobachten wir die Lage erstmal, bevor wir den Flug buchen...

sammy

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18

Freitag, 23. August 2013, 10:43

Natürlich wird es in Israel immer mal wieder "Zwischenfälle" geben. Wegen der Raketeneinschläge nahe der Grenze zum Libanon würde ich ganz gewiss nicht eine geplante Reise nach Israel absagen und der Herr Erdogan polemisiert schon immer gegen Israel.
Den nördlichen Teil Israels mit Galiläa und dem Golan hatten wir mit Rücksicht auf meine 80-jährige Mum 'im Reisegepäck' bis auf eine Nacht in Tiberias am See Genezareth gemieden und sind von dort weiter zum Toten Meer gefahren.
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19

Freitag, 23. August 2013, 11:01

Klar ist Israel den meisten ein Dorn im Auge hmpf .... warum auch immer... und kleinere und größere Unruhen gab es ja schon immer
Abgesagt haben wir es ja auch nicht... nur den Flug haben wir noch nicht gebucht..bis Dezember ist noch lange und bis dahin kann es sich auch wieder etwas beruhigt haben...
Aber da es grade rund um Israel brodelt wie im Hexenkessel, beobachten wir die Lage erstmal, bevor wir den Flug buchen...



Denk nur daran, je näher der Reisetermin rückt umso teurer werden die Flüge.

sammy

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20

Freitag, 23. August 2013, 11:26

Ja das auch, man sollte allerdings, wenn man es nicht so wie ich ohnehin grundsätzlich macht, gerade für Flüge nach Israel nicht die günstigsten Ticket-Tarife, sondern umbuch- oder stornierbare Flex-Tickets kaufen. Auch wenn sie teurer sind, erweisen sie sich bisweilen am Ende des Tages als den besseren Deal.

...übrigens, auch im Hotel in Tiberias hatten wir Zimmer mit Balkon und Blick auf den Kinneret und den Golan, vielleicht hätte ich den Preis dort reduzieren lassen sollen, denn niemand hatte auch nur versucht über's Wasser zu laufen!
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