Reiseforum - Reiseberichte

Eben. Aber ich kenne Fälle, in denen zunächst eine Suite mit Meerblick gebucht wurde und mit allem Tamtam auch zur Verfügung gestellt wurde. Beim nächsten Mal wurde dann "nur" Superior oder Junior Suite gebucht - mit dem Wunsch einer konkreten Zimmernummer (= Suite = Upgrade). Der Wunsch konnte damals auslastungstechnisch erfüllt werden. Die nächste Buchung war dann "Economy" - mit identischem Zimmerwunsch Wunscherfüllung unmöglich, Gast angesäuert, schlechte Bewertung logische Konsequenz

Nein, ich nenne das unverschämt. Jeder Hotelier der auf so eine Bewertung nicht sofort reagiert ist dumm.
Ich gebe auch ab und zu einen Zimmerwunsch bekannt ( wenn ich das Hotel kenne), aber nie ohne die Kategorie auch gebucht zu haben .
Allerdings werde ich auch stinkesauer wenn ich nicht kriege was ich bezahle.
Soweit kommts noch das ein Stammkunden-Sparefroh in meinem gebuchten Zimmer nächtigt.......

Mir fallen dazu noch ganz andere Bezeichnungen ein

Aber es gibt leider solche Fälle wie beschrieben, deren Anspruchsdenken fernab jeglicher Realität ist. In solchen Fällen sollte ein Hotel sich auch ganz klar dagegen wehren - bis hin zum Hausverbot. Wer in Zimmer in einer bestimmten Kategorie sicher haben will, der muss es auch buchen. Nur dann hat er auch einen Anspruch darauf bzw. ein gutes Recht, die gebuchte Leistung einzufordern. Sicher kann man als Stammgast auch auf einen aufpreisfreien Upgrade hoffen und wenn man Glück hat und es sind entsprechend Zimmer frei, dann kann so etwas sogar funktionieren... aber dann bitte nicht meckern, wenn man wirklich "nur" die gebuchte Leistung bekommt.

Wenn man es angeboten kriegt, OK, aber danach fragen finde ich frech.
Wir bekamen in BKK anstatt unseres gebuchten Balkonzimmers eine Suite mit eigenem Butler Service ......Stammkundenbonus.....den Fisch hat's gefreut, ich hätte lieber mein Balkonzimmer gehabt......

sich verwöhnen lassen kann jeder , die Auslegung der/des Verwöhnen liegt in der Bewertung ist wie ein Plattenbauwechsel zum Eigenheim

Also meine Meinung ist da, dass dass eigentlich egal ist, ob man die anderen den kennen muss

Zitat von »Müller_998«

Also meine Meinung ist da, dass dass eigentlich egal ist, ob man die anderen den kennen muss

Bitte um Übersetzung - Danke .

Vielleicht hat Ihn das ja zum Nachdenken gebracht.....aber vermutlich nicht

... Als Stammgast das Lieblingshotell stornieren??? Absolutes NOGO

TH und er wollte Dir auch beim nächsten Mal bestimmt ein Zimmer zum Hof geben?

Naja. Zimmerwünsche sind immer unverbindlich. Mal hat man selbst Glück, mal haben es andere Gäste. Aus TH's Geschichte geht leider nicht hervor, ob die ruhiger gelegenen Zimmer als eigene Kategorie vermarktet werden. Sollte das der Fall sein, dann sollte man als Gast, der das Hotel kennt, eben auch diese Kategorie buchen. Auch wenn's etwas teurer wird.

Sollten die ruhiger gelegenen Zimmer nicht explizit buchbar sein, hat das Hotel leider eine Chance verschenkt und stand wohl relativ weit hinten, als gerade Hirn verteilt wurde. Meine Güte - da sorgt man als Hotelier für eine gescheite Hotelbeschreibung und verkauft die begehrtesten Zimmer halt als "Superior" gegen einen realistischen (und nicht überzogenen) Aufpreis. Stellt meinetwegen noch ein paar Annehmlichkeiten wie z. B. Kaffeemaschine, Wasserkocher, Teeauswahl, Flasche Wasser und/ oder Wein zur Begrüßung, Obstteller, Highspeed - Internet, Auswahl an Tageszeitungen, die morgens an die Zimmertür gehängt werden, Bügel-/ Reinigungssevice in gewissem Umfang, etc. zur Verfügung und fertig ist. Oft reicht schon eine blöde Flasche Wasser und vielleicht etwas Obst sowie vernünftiges WLAN. Manchmal kann alles so einfach sein... wenn man seine Stärken und Schwächen und die Ansprüche und Wünsche der Gäste kennt

Nur sollte man als Gast seinem Hotel gegenüber halt auch so fair sein und die Zimmerkategorie buchen, die man sich wünscht bzw. die den eigenen Bedürfnissen entspricht. Kommt man vor Ort in den Genuss eines Upgrades - super, . Aber bitte nicht verlangen, dass das mit dem Upgrade immer funktioniert, weil man ja schließlich Stammgast ist bzw. nicht eingeschnappt sein, wenn es auslastungstechnisch halt mal nicht geht.

Manchmal, wenn ich Stammgäste erzählen höre, fühle ich mich an das Quartett - Spiel der 80er erinnert. Statt PS, Hubraum, Höchstgeschwindigkeit, etc. von Autos werden dann Sprüche losgelassen wie "Wir waren schon 20x hier", "Wir erst 10x, aber wir sind ja noch jung" , "Wir haben jedes Mal einen Upgrade bekommen, nur diesmal nicht. Schlechtes Hotel. Keine 5 Sterne" , "Unsere Putzfrau hat uns heute eine tolle Handtuchfigur gebaut" (zum Beweis wird das Smartphone mit dem entsprechenden Bild herumgereicht), "Schade, unsere hat uns nur ein Handtuchherz gelegt", "Habt Ihr schon gehört? Der Ali ist jetzt mit der Ayshe zusammen, von der Hatice hat er sich getrennt!", "Ach nee, echt? Naja, die Gözlemefrau scheint auch was mit dem Chefkoch zu haben"

Wenn jemand ein Stammhotel hat, in dem er sich wohlfühlt, ist das alles schön und gut. Aber dieses Geseihere kann schon ziemlich nervtötend sein und bei manchen Stammgästen steigen die Erwartungen bzw. das Anspruchsdenken ins Unermessliche. Da wird auch schonmal Personal in unangenehme Situationen gebracht. In gut geführten Hotels ist es z. B. ein NoGo, sich vom Personal gegen Schmiergeld Liegen, Tische, Hocker an der Bar oder was auch immer reservieren zu lassen. Dem Personal ist es nicht erlaubt, bei solchen primitiven Bemühungen mitzumachen. Dann kommt aber ein Stammgast, baut sich vor dem kleinen Angestellten auf und sagt ihm: "Pass auf, ich bin Stammgast. Ich geb Dir jetzt nen Zwanni und dafür reservierst Du mir jeden Tag genau diese Liege/ diesen Tisch/ diesen Barhocker, etc.. Und wenn Du das nicht machst: Ich kenn Deinen Chef " Was macht der kleine Angestellte, der es allen recht machen und vor allem nicht seinen Job verlieren will? Er gehorcht dem Gast, verstößt gegen seine Vorschriften und setzt erst recht seinen Job auf Spiel

Ausrufezeichen auch treffend "Brüllstrich" genannt, zudem noch inflationär benutzt sind ohrenbetäubend,
auch komplett groß geschriebene Worte zur visuellen Intonation sind ein Zeichen eines instabilen Zustands.
VERSTANDEN??? EPPI!!!!!!

Auch " Nichtstammgäste " benutzen Vitamine B, ich z.B, aber nicht zum Liegen reservieren sondern damit die Zimmermaid gleich am morgen( während wir frühstücken ) kommt und der Eiswürfelnachfüller auch mit einer ausreichenden Menge antrabt.....warum auch nicht?
Hat auch für' s Personal vorteile, das Zimmer für die Zimmermaid ist frei, der Eiswürfelmann braucht nicht zweimal kommen ......

Wenn das Hotel seine beliebstesten Zimmer in der besten Lage nicht entsprechend vermarktet, dann ist es selber schuld, wenn Stammgäste abspringen. Man will ja nicht jedes Mal auf reines Goodwill angewiesen sein. Aber das Problem haben leider viele Hotels.

Ich kenne es von Hotels mit hohem Stammgästeanteil, dass die Zimmer in bester Lage am begehrtesten sind. Wenn man sich die per Mail/ Bemerkungszeile in der Buchung/ Fax, etc. eingehenden Gästewünsche anschaut, bekommt man 1. eine Krise und 2. arges Mitleid mit dem Mitarbeiter, der für die Zimmerverteilung zuständig ist. In einem Fall (das Hotel ist U - förmig um den Pool heurm gebaut) wollen fast alle Gäste, die Meerblick buchen, auch bitteschön in die oberste Etage (da gibt es den schönsten Meerblick und anstelle von einsehbaren Balkonen mit "Glasgeländer" schöne, uneinsehbare Dachterrassen) und auf jeden Fall auch auf den Pool schauen, damit sie nichts von den Nachbarhotels mitbekommen. Das Ganze dann auch oft mit der Angabe von konkreten Zimmernummern. Teils wird die gleiche Zimmernummer (die irgendwo bei tripadvisor oder als "Insidertipp gehandelt wird) zum gleichen Zeitraum von 30 oder mehr Gästen gewünscht Die Zimmer in dieser sehr begehrten Lage sind heiß begehrt, werden aber nicht separat vermarktet, d. h., man kann sie nicht explizit und mit Anspruch darauf buchen. Ca. 1/3 der Zimmerwünsche können so mit Glück berücksichtigt werden, die restlichen 2/3 der Gäste, die genau diese Zimmer begehren, müssen mit anderen Zimmern in der gebuchten Kategorie vorlieb nehmen. Das Hotel hat schließlich ein paar Etagen zu füllen, es kann die unteren Etagen nicht leer lassen

Das Problem ist nicht, dass manche Gäste gerne bereit wären, einen kleinen Aufpreis für ihr Wunsch - Zimmer zu zahlen. Das Problem ist vielmehr, dass Veranstalter und Hoteliers sich teilweise zu wenig in den Gast und in seine Bedürfnisse hineinversetzen bzw nicht erkennen wollen, wie einfach sich so manch ein hausgemachtes Problem vermeiden bzw. lösen lässt.