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LaMujer

Master Amigo

  • »LaMujer« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 17. September 2012, 11:30

Nicht Fisch, nicht Fleisch

Das Buffet des Hotels Gutshaus Stellshagen in Nordwestmecklenburg ist eröffnet. Über einigen Tischen dort hängt ein Schild „vegan“. Fleisch und Fisch kommt in diesem Hotel niemals auf den Tisch. Dafür Pasta, Obst, Salate und Gemüse in verschiedenen Variationen. Obwohl sich in Deutschland rund sechs Millionen Menschen vegetarisch ernähren, wird der Vegetarismus wohl kein tragender Pfeiler im Tourismusgeschäft werden, so der Sprecher des Tourismusverbandes Tobias Woitendorf.

> Veggie Hotels < gibts ja schon vielerorts auf der Welt ... sogar im Steakparadies Texas.

Für mich wär das jedenfalls nix. :döner:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

Sina

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2

Montag, 17. September 2012, 12:15

Vegetarische und vegane Optionen sollte ein Hotel bzw. ein Restaurant schon bieten, um allen gerecht zu werden. Von rein vegetarischen/ veganen Restaurants halte ich persönlich nichts. Dafür ist die Zielgruppe m. E. einfach zu klein. Zwar muss es auch bei nicht immer Fleisch/ Fisch sein, wenn ich selbst koche oder ein Restaurant besuche, aber ich möchte schon wählen können, ob ich ein vegetarisches Gericht oder eines mit Fleisch nehme.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Fitschi

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3

Montag, 17. September 2012, 19:46

So halte ich das auch.
Ich hatte bisher allerdings auch kein einzig Hotel , bei dem nicht ein Veganer auch auf seine Kosten (zu einem vernünftigen Essen) gekommen wäre.
Ob man deswegen in einem Hotel die "Fleischesser" ausgrenzen muss? Die Zeit wird es zeigen :ironic:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Sternedieb

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4

Montag, 17. September 2012, 20:07

Ob man deswegen in einem Hotel die "Fleischesser" ausgrenzen muss?


Ne muss - bzw. müsste man nicht... aber man macht zwischenzeitlich mal gerne auf "Nische" und denkt - super, ich hab eine spezielle Zielgruppe...

Aber es soll ja auch Leute geben, die essen nichts aus einer Pfanne, in der schon mal "totes Tier" gelegen hat....
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

Sina

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5

Montag, 17. September 2012, 20:13

Jo. Und es gibt Veganer, die einen Shitstorm gegen eine Bank verursachen, nur weil Dirk Nowitzki im Werbespot beim Fleischer eine Scheibe Wurst geschenkt bekommt. Für mich haben die einen an der Waffel. Sie können ja gerne vegan leben, wenn es sie glücklich macht. Aber dann bitteschön auch andere Lebens- bzw. Ernährungsformen tolererieren, genauso wie ihre eigene auch toleriert wird. Überzeugte Fleischesser meckern ja schließlich auch nicht, daß Vegetarier und Veganer ihrem Essen das Futter wegfuttern. Gibt's nicht auch noch die Frutarier? Also die, die nur Obst und Gemüse essen, was freiwillig vom Baum/ Strauch gefallen ist ?(
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Fitschi

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6

Montag, 17. September 2012, 20:14

Nun ja, in der jüdische Küche wird doch auch für Fleisch ein anderes Gefäss als z.B für Milch (oder so?) verwendet, das wäre doch auch eine Alternative.
Ausserdem..wer garantiert das sich der Koch nach Dienstschluss nicht ein ordenliches :chefkoch: in die Pfanne wirft, oder werden dort nur Veganer angestellt?
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

7

Montag, 17. September 2012, 20:25

Oh je das Thema gleiche Pfanne. Das macht meiner Frau und manchmal auch mir das Leben schon schwer beim Kochen, da unsere Tochter auch Vegetarierin ist. Wenn ich z.B. im Wok etwas Chinesisches mache ist volle Improvisationskunst gefragt. Da darf sie nicht mitbekommen, dass das Gemüse auch dort angebraten wird, wo kurz vorher noch das Fleisch war :pfft: :hschein:
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Fitschi

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8

Montag, 17. September 2012, 21:56

:patschi: :patschi: :sorry:
Das erinnert mich an meinen Vater, der hat nix gegesssen wo Rahm drinne war, zumindest nicht wenn er gesehen hat das welcher reingemacht worden ist.
Hat er es nicht gesehen, dann war es OK :kuller:
Nun ja, es heisst nicht umsonst "Einbildung ist auch eine Bildung" :pfft:
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Sina

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9

Montag, 17. September 2012, 22:08

Hihi... das ist bei meinem Stiefvater nix anderes. Kredenzt man ihm was mit "neumodischem Zeug, was es in Pommern nicht gab"(= da reichen schon mediterrane Käuter wie z. B. Basilikum und Oregano), etc.), isst er es nicht. Ein Essen ohne Salzkartoffeln, Fleisch und fettiger Sauce ist eh kein Essen für ihn. Die Kartoffeln bestellt er sich selbst, wenn er mal in ein chinesisches Restaurant eingeladen wird :tüte: :verlegen2: :püh:

Schade, was für Genüsse sich so manche Menschen aufgrund ihrer Quadratschädeligkeit und der Scheu vor Neuem entgehen lassen :sadangel:
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Fitschi

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10

Montag, 17. September 2012, 22:53

Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht :ironic:
Ein sehr lieber Freund von uns (den kann man um Mitternacht anrufen wenn man Hilfe braucht, der kommt) ist Futtermässig ein Bauer. Mit ihm Essen gehen bedeutet........."... es muss zumindestens Cordon bleu oder Wiener Schnitzel geben, wenn es leicht geht mit Pommes und Zwiebelringen, zur Not tut es aber auch eine Hühnerbrust , selbstredend gebacken :pfft:
Fazit, wenn wir in ein Fischlokal gehen, dann kann er nicht mit oder hungert.
No ja, a jeder wie er meint :ironic:
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