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Sternedieb

Master Amigo

  • »Sternedieb« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 45 241

Wohnort: Im wilden Süden....

Beruf: Semsakrebslor

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1

Sonntag, 6. Mai 2012, 14:04

Wie erkennt man gefälschte Hotelbewertungen!?

In letzter Zeit wurde viel über gefälschte Bewertungen jeglicher Art und für verschiedene Produkte diskutiert und in diversen Medien berichtet. Für alle, die gerne Bewertungen lesen, können wir an dieser Stelle darüber diskutieren und angeben, wie man gefakte Bewertungen erkennen kann. Und da es hier um das Thema Reisen geht, stehen hier natürlich die Hotelbewertungen im Vordergrund.

Hier mal meine Meinung und meine Tipps wie man falsche Bewertungen erkennen kann, die natürlich nicht stimmen müssen und nur meine 2Ct. darstellen. Eine Verlängerung der Liste fände ich schön, ebenso wie die persönliche Meinung und Erfahrung zu den genannten Punkten.

1. Kurze Bewertungen
Bewertungen die sehr kurz sind, sind kritisch zu betrachten, da "Fälscher" meistens pro Bewertung bezahlt werden und sich daher nicht die Mühe machen (wollen) für ein paar Euro knapp 1 - 2 Stunden an einer Bewertung zu sitzen.

2. Schlecht - Gut
Auf eine "Nicht Weiterempfehlung" folgt meistens eine oder mehrere schnelle Weiterempfehlungen, die zudem noch auf den zuvor veröffentlichten Text eingeht / eingehen. Reputation heißt das Zauberwort.

3. Falsche Dialekte
Z.B. bewertet ein User, der angeblich in Deutschland wohnt, ein Hotel in Österreich und verwendet Worte bzw. Sätze wie: Heuer war das Hotel ein Traum. Damit verrät sich der Autor durch seine Herkunft. Dasselbe gilt für Elfriede aus Mainz, die ein sehr schlechtes Deutsch schreibt.

4. Fehlende Umlaute
Wer auf einer deutschen Tastatur einen Text schreibt, dem stehen Umlaute zur Verfügung. Wenn nun auf einmal sämtliche oder mehrere Bewertungen mit ae oder ue anstatt ä oder ü verfasst sind, kann man davon ausgehen, dass diese Texte nicht auf einer Tastatur verfasst wurden, die in Deutschland verwendet wird. Bedeutet: Solche Texte wurden im Urlaubsland verfasst und im Urlaubsland verfasste Texte sind selten echt.

5. Keine Angaben zur Person
Wer keine oder fast keine Angaben zu seiner Person macht und trotzdem viele Bewertungen schreibt, ist als Empfehlungsgeber eher fragwürdig.

6. Viele Einmalbewerter
Hat ein Hotel, Restaurants usw. fast immer nur Bewertungen von sogenannten Einmalbewertern ist dieses Produkt für mich eher negativ einzustufen, da sich kein "Meinungsbildner" dafür interessiert, bzw. man zwanghaft versucht, ein (nahezu) unbekanntes Produkt bekannt zu machen.

7. "Expi"-Sprache
Worte wie z.B. Destination, Zielgebiet, Paxe oder ähnliches kommt meistens nur im Sprachgebrauch von Mitarbeitern von Reisebüros, Reiseveranstaltern und Hotelmitarbeitern usw. vor. Wenn eine solche Zielgruppe eine ehrliche Bewertung abgibt wird sie wahrscheinlich schreiben, dass sie in einem Reisebüro arbeitet, weil sie ja erwartet, dass ihr Wort mehr Gewicht hat, als das einen "normalen" Urlaubers. Wenn der Verfasser eines Textes mit solch einem Inhalt nicht angibt = Fake.

8. Texte ohne Inhalt
Alles toll, der Strand ist super, das Essen war schmackhaft, die Zimmer sind toll eingerichtet - alles Phrasen ohne Aussage. Ein seriöser Bewerter hat eine Aussage zu machen und gibt sich nicht nur mit hohlen Phrasen zufrieden. Jemand der in die Gefahr läuft, entdeckt zu werden, weil er eine falsche Angabe macht, meidet Detailangaben.

9. Bewerter von einer Kette
Wer viele Hotels oder ähnliches bewertet, die hauptsächlich von einer Marke oder einer Kette stammen, nehme ich nicht ernst, da dieser entweder eine "Markenbrille auf hat" oder für eine bestimmte Marke arbeitet oder tätig wird.

10. Bewertungen ohne Bilder
Warum gibt es keine Fotos? Jeder, der im Urlaub ist, macht irgendwelche Bilder. Wenn das Buffet so riesig ist, warum kann er oder will er das nicht bezeugen? Das selbe gilt bei negativen Meinungen - und hier sogar noch viel mehr. Wer mit seinem Hotel nicht zufrieden war, hat auch Negativbeispiele zu zeigen.

11. Identische Texte auf verschiedenen Plattformen
Wer identische Bewertungen und das meist unter verschiedenen Pseudonymen abgibt, hat einen gewissen Auftrag - positiv oder negativ. Und wer sich extra dafür auf mehreren von den diversen Portalen anmeldet, macht sich verdächtig.

12. Viele !!!
Viele Ausrufezeichen machen ein Hotel nicht besser, sollen aber wohl den eigenen Worten mehr Qualität geben. Wer wenig zu sagen hat, aber ernst genommen werden möchte, verwendet in seinen Bewertungen viele !!!!!, die einen veröffentlichten inhaltslosen Text unterstreichen sollen.

13. "Mehmet" war der Beste
Das Personal ist super, besonders Mehmet! Warum? Hat Mehmet die Bewertung geschrieben oder hat den Text eine Verliebte mit einer rosaroten Brille verfasst, die ihrem Askim etwas Gutes tun möchte?

14. Katalogbeschreibungen
Nur Dilettanten verwenden in Bewertungen die Katalogsprache. Zum Glück gibt es bei den Reiseveranstaltern eine ganze Menge davon, die sich dadurch verraten. Sätze markieren, kopieren und in die Google eingeben hilft um solche Fakes zu erkennen und zu entlarven.

Das ist das, was mir spontan eingefallen ist, einiges wird wohl folgen. Wobei ich hoffe, dass mir einiges vorher "abgenommen" wird und viele ihre eigene Meinung bzw. Erfahrung dazu schreiben.
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

backerm

Master Amigo

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2

Sonntag, 6. Mai 2012, 15:18

  • :danke: für die "Richtlinien" :thumbsup: Momentan fällt mir zu dieser recht umfänglichen Auflistung auch nicht mehr ein :thumbsup: Höchstens, dass meist keine Bilder beigefügt sind bzw. diese aus offiziellen Quellen stammen :denk: Sorry, das hattest du auch schon :sorry: Also, versuchen wir weiter, das alles tu beachten und zwischen den Zeile zu lesen :thumbsup:

superfx

Master Amigo

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3

Sonntag, 6. Mai 2012, 20:59

...bis auf punkt 13.......

....unterschreibe ich das sofort. allerdings gibt es in hotels sehr häufig einen herausragenden mitarbeiter, der dann oftmals auch namentlich genannt wird.
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

LaMujer

Master Amigo

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4

Montag, 7. Mai 2012, 11:26

Mein Verhältnis zu Hotelbewertungen ist aufgrund meiner Erfahrungswerte immer gespaltener.
Vorallem weil die Portale nicht mal auf ihre ausgeklügelten Algorithmen vertrauen können … was soll ich da als kleiner Reisender herauslesen können? :denk:
Das Thema Dialekt muss ich bekriteln, denn beispielsweise die Bezeichnung „heuer“ ist nicht nur unseren alpenländischen Nachbarn vorbehalten, sondern auch hierzulande überaus geläufig.
Ebenso finde ich auch nicht, dass man vom Vornamen die Herkunft und somit Dialekt und Ausdrucksweise ableiten sollte und kann.
Mit den Angaben zur Person haperts bei mir auch. Wozu soll ich zur Bewertung eines Hotels persönliche Angaben machen. Mein Alter und ob ich als Familie oder Single verreise reicht doch völlig.
Auch die „Markenbrille“ find ich nicht negativ. Früher bin ich ausschließlich in RIU`s unterwegs gewesen und hab das auch propagiert. Warum auch nicht?
Meine Meinung zum Thema ist, dass eine Hotelbewertung erst dann kein Fake ist, wenn der Buchungsbeweis erbracht ist. Das ist in meinen Augen die einzige Möglichkeit. Obwohl ich persönlich davon nicht begeistert bin. Bis dahin werden sich die Portale samt ihrer Bewertungen weiterhin von Begriffen wie Vermutung, Verdächtigung und Misstrauen begleiten lassen müssen …
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

5

Montag, 7. Mai 2012, 11:36

Wenn eine Hotelbewertung den Satz "Mehmet war der Beste" enthält, ist das für mich ein untrügliches Zeichen, dass ich mich nicht nur bei der Wahl des Hotels, sondern sogar des Reiselandes verklickt hab. :grin:

Darüber hinaus: Ja, irgendwie passt das schon mit den Punkten 1 - 13. Aus einer einzigen Bewertung lässt sich meist nicht viel schließen, die Summe macht's. Wenn ich von einem Hotel 3 od. 4 ausführliche Bewertungen mit Fotos sehe, weiß ich Bescheid und kann beurteilen, ob das Hotel für meine Ansprüche passt oder nicht. Mir geht's da oft um Lage, Infrastruktur i.d. Nähe (Supermärkte, Lokale), Entfernung zum ÖPNV, optische Beurteilung der Zimmereinrichtung,...

Oder als Beispiel, die Beschreibung vom Frühstücksbuffet,... Wenn 3 od. 4 Leute unabhängig voneinander schreiben, dass Cappu oder Espresso ohne Aufpreis serviert werden, dass es eine Station gibt, an der Omeletts frisch zubereitet werden :eier: und dass der O-Saft frisch gepresst ist, dann glaub ich das.

Sina

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6

Montag, 7. Mai 2012, 12:14

Die Sache mit den Buchungsnachweisen ist schon ganz gut geeignet, um zumindest einen Beweis dafür zu haben, daß der Bewerter tatsächlich im Hotel war. Sicherlich könnte ein Hotelier auch auf den Gedanken kommen, sich bei sich selbst einzubuchen, um eben einen Buchungsnachweis zu haben, aber ich denke, das kommt dann doch eher seltener vor.

Die Frage ist nur: Was stellt das Hotel mit seinen Gäste vor Ort an, um gute Bewertungen zu bekommen? Arbeitet es ehrlich und bringt wirklich eine super Leistung, hat tolles und kompetentes Personal, gutes Essen und nutzt die Verbesserungsvorschläge, die in den Bewertungen ja auch oft zu finden sind, fürs Qualitätsmanagement? Wenn ja - sehr gut. Werden positive Bewertungen von den (Stamm-)Gästen allerdings durch Upgrades, kostenloses Cocktails oder ähnliche Schleimereien "erkauft", ist das für mich auch schon manipulatives Verhalten des Hotels. Gleiches gilt, wenn Hotels sich von Gästen nach dem Motto "Entweder ich krieg jetzt ein Upgrade oder ich schreib ne schlechte Bewertung" erpressen lassen.

Ich werde immer sehr skeptisch, wenn Hotels vergleichsweise viele Bewertungen (50 und mehr Bewertungen pro Monat in der Nebensaison sind für ein Hotel mit 200 - 300 Zimmern schon sehr viel) bekommt und wenn es sich bei diesen Bewertungen meist um Kurzbewertungen ohne Aussage handelt und die Bewerter nicht registiert sind oder sich nur zur Abgabe der Bewertung registriert haben.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

summerdream

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7

Montag, 7. Mai 2012, 12:39

Ob registriert oder nicht sagt auch nichts aus. Ich kenne einige, die oft in Urlaub fahren und immer Bewertungen abgeben ohne registriert zu sein. auch Hotelfotos laden diese sehr selten hoch. Die Bewertungen sind sehr sachlich und informativ und die waren mit Sicherheit in den Hotels ohne sich beeinflussen zu lassen. Da wird auch das geschrieben was ncht so gut war.

Einen Buchungsnachweis kann ich nur erbringen wenn ich meine Reise bei dem jeweiligen Bewertungsportal gebucht habe. Ich glaube kaum, dass die Leute ihre Hotelrechnung oder Buchungsbestätigung extra hinschicken. Würde ich auch nicht tun.
Dann müssten hier bei den travelamigos auch Buchungsnachweise verlangt werden. Und auch Nachweise für die Reisetips. :denk: Die könnten auch aus einer Zeitschrift oder Reiseführer abgeschrieben sein. :denk:
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

8

Montag, 7. Mai 2012, 13:02

Für mich immer ein Hinweis:

-nur eine abgegebene Bewertung und da die volle Punktanzahl
-wie schon angsprochen irgendwelche Mitarbeiter besonders hervorheben-Zielgruppenhotel!!
-zuviel des Guten loben...
-überschwinglich schreiben

usw...
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

LaMujer

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9

Montag, 7. Mai 2012, 13:21

Warum stören sich so viele eigentlich an der Hervorhebung eines bestimmten Mitarbeiters bzw. sehen darin einen Grund zur Vorsicht? Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise an der Rezeption oder in der Bar besonders zuvorkommend ist, kann man das doch schreiben? Zuviel des Guten loben bzw. überschwenglicher Schreibstil sind zwar individuelle Ansichten, aber dann bin ich auch ein Fake, wenn ich zufrieden mit dem Hotel war .... :pfft: :tüte:

:kuller:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

10

Montag, 7. Mai 2012, 13:26

Ich stör mich nur an "Mehmet war der Beste". Ich störe mich nicht an: "Unser Etagenbutler James hatte immer ein freundliches Wort und hat uns von Anfang an mit Namen angesprochen. Auf seine Lokaltipps konnte man sich verlassen." :thumbsup:

Sina

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11

Montag, 7. Mai 2012, 13:50

Empfehlungen in Bewertungen sind für mich auch immer ein heisses Eisen. Wenn in vielen Bewertungen immer wieder ein bestimmtes Geschäft/ Restaurant/ Ausflugsanbieter, etc. extrem lobend und positiv erwähnt wird, könnte an der Sache auch was faul sein. Besonders, wenn das Ganze in Kombination mit einer "undeutschen" Tastatur (fehlende Umlaute, i ohne i - Punkt, etc.) kommt :pfft:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Sina

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12

Montag, 7. Mai 2012, 13:55

Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise an der Rezeption oder in der Bar besonders zuvorkommend ist, kann man das doch schreiben?


Wenn Du das selbst so empfunden hast und das Deine Meinung ist - ja, klar. Aber die Wahrscheinlichkeit ist nunmal hoch, daß besagte Mitarbeiter auch so freundlich waren, Gäste darum zu bitten, doch bitte ihren Namen lobend zu erwähnen. Manche Hotels zahlen sogar eine Art Incentive an Mitarbeiter, die besonders oft in Bewertungen namentlich genannt werden :pfft: .

Ich persönlich lobe in Bewertungen ungerne einzelne Mitarbeiter - auch wenn einige es mit Sicherheit verdient hätten. Ich fände es unfair gegenüber ihren Kollegen, die auch einen guten Job machen, aber die ich in meinem Urlaub vielleicht gar nicht kennengelernt habe. Wenn einzelne Mitarbeiter wirklich einen hammergalaktisch guten Job machen, dann lobe ich sie lieber direkt bei ihren Vorgesetzten.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

LaMujer

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13

Montag, 7. Mai 2012, 13:59

@ ND
Der Etagenbutler wird wohl kaum im "Proll Palace" 4* AI vorhanden sein. Dort findet man wohl eher den tollen Mehmet. :ironic:
Was ich damit sagen will. Der fröhliche Kegelclub wird sicher anders bewerten und Mehmet einfach nur toll finden als der gehobene Individualreisende, der die Taten des Etagenbutlers explizit hervorhebt.
Andererseits. Mehmet kann durchaus mehr zum Wohle der Urlauber beigetragen haben als der Etagenbutler. Zumindest gleich viel. :thumbsup:
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14

Montag, 7. Mai 2012, 14:02

Da wären wir wieder bei der Aussagekraft. "Mehmet war der Beste" ist nichtssagend. Was kann er denn so gut? Und kann die Bewerterin das überhaupt beurteilen? Wie viele hatte sie schon vorher? :HC: Soll heißen: Mir ging's nicht um den Etagenbutler an sich, hatte ich bisher auch noch nicht so oft.

15

Montag, 7. Mai 2012, 14:09

Solche tages- oder saisonabhängigen Aussagen sind doch genauso schnell überholt wie Aussagen zu Küche und Verpflegung. Die "Software" eines Hotels ist nun mal schnell ausgetauscht wie eine Kunststoff- in Holzliege. Was meist dauerhaft bleibt, sind die Einrichtungen, die Zimmer, der Pool, die Lage
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

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16

Montag, 7. Mai 2012, 14:16

Und kann die Bewerterin das überhaupt beurteilen?

Wer denn sonst? :denk:
In ihrer Aussage "der Beste" kann so viel stecken. Das sagt einem Leser wie dir oder mir nix. Für den Verfasser war einfach alles gelungen und so braucht er nicht viele Worte. :ironic: Da sind wir doch schon wieder bei dem Thema Subjektivität und das ist genau das was bei den Bewertungen so schwierig ist. Aber egal. Ich geb auf Bewertungen sowieso nicht mehr als einen Blick aus dem Augenwinkel. Insofern ist mir relativ egal wie ausführlich sie ist.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

17

Montag, 7. Mai 2012, 14:27

Für den Verfasser war einfach alles gelungen und so braucht er nicht viele Worte.
Nein, für den Verfasser/In hat Mehmet irgendwas besonders gut gemacht. Was sagt er/sie nicht. Vielleicht war es eine Leistung, die ich gar nicht in Anspruch nehmen will. Folglich -> nichtssagend -> unbrauchbar.
Abgesehen davon, dass Mehmet vielleicht gar nimmer mehr im Hotel arbeitet, wenn ich dort aufkreuze.

LaMujer

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18

Montag, 7. Mai 2012, 15:11

Abgesehen davon, dass Mehmet vielleicht gar nimmer mehr im Hotel arbeitet, wenn ich dort aufkreuze.

Dann kann man auch sagen, vielleicht hat der Koch inzwischen gewechselt, oder ein anderes Zimmermädchen hat die Etage übernommen und und und ...
Wie ich schon sagte. Alles subjektiv und ich glaub wenn man nicht allzu naiv ist und schon mal von eventuellen Fakes bei Bewertungen gehört hat, kann man schon bissl was anfangen damit. Das Hauptproblem ist glaub ich, dass so ein Bewertungsportal für manch einen zu einer Art Bibel geworden ist und er meint aufgrund diverser Gütesiegel jenseits von allem Bösen zu sein.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

19

Montag, 7. Mai 2012, 15:14

Ich wollt den 2. Absatz schon weglöschen, weil ich wusste, Du wirst nur darauf Bezug nehmen. :thumbdown:

LaMujer

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20

Montag, 7. Mai 2012, 15:17

Auf den ersten Absatz hab ich ja schon mal geantwortet und sehe die Aussage nichtssagend wie du. :corräkt:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.