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Sternedieb

Master Amigo

  • »Sternedieb« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 45 241

Wohnort: Im wilden Süden....

Beruf: Semsakrebslor

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1

Montag, 28. November 2011, 21:12

Was ist Reisen für euch?

Die Frage ist relativ einfach... die Antwort auch?

Kürzlich habe ich einen netten und interessanten Satz gelesen. Dieser lautete: Reisen ist Erinnerungsdesign!

Ich denke, dass viele mit sehr unterschiedlichen Erwartungen und Bedürfnissen einen Urlaub oder eine Reise buchen...

Was steht für euch im Vordergrund?

Erlebnis, Erholung, Erinnerung oder was genau?
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

2

Montag, 28. November 2011, 21:18

Reisen brachten und bringen mir immer noch Erlebnisse, die mir niemand mehr nehmen kann! Davon zehre ich noch nach Jahren!
:urlaub1:

3

Montag, 28. November 2011, 21:20

Erholen-Relaxen, entdecken und Zeit für :love2:

4

Montag, 28. November 2011, 21:25

Das kann man ja kaum in 1 Satz packen. Werd mir da noch etwas Zeit für die Beantwortung nehmen.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

5

Montag, 28. November 2011, 21:35

Den Satz mit dem Erinnerungsdesign versteh ich nicht. :denk:


Für mich geht's um die Befriedigung von Neugier, um Herausforderungen, ums Entdecken. Klar kann man sagen: "Mööönsch, ND! Es ist doch schon alles entdeckt!" Dann entgegne ich: "Ja, aber nicht von mir!".

2003 hab ich einen Last Minute - Flug nach Bali gebucht und das Hotel extra dazu. Vor Ort haben wir 3 od. 4 Ausflüge gemacht, natürlich geführt. Ich wär damals nie auf die Idee gekommen, alleine durch die Lande zu ziehen oder bei irgendwem einfach in ein Auto zu steigen und mich rumkutschieren zu lassen, geschweige denn selber zu fahren. Oder vielleicht sogar in einer Garküche zu essen. Aber das Bali-Bling-Bling der Instrumente, die heißfeuchte Luft, der Geruch nach Meer, Frangipaniblüten und Gewürzen, das Lachen der Menschen, das Chaos auf den Straßen, die Andersartigkeit, das Gefühl einer fremden Kultur ausgeliefert sein, nichts verstehen zu können, immer zu Rätseln, was die grad machen, nichts lesen können, das hat mich nicht mehr losgelassen.

Das alles suche ich und ich hab's seither in jedem Urlaub ein bisschen mehr gefunden. In Foren wird einem dann gerne das Attribut Asienexperte umgehängt. Das ist amüsant. Denn ich kratze nur an der Oberfläche, nie werd ich verstehen, was in den Menschen vorgeht, was sie fühlen und wie sie ticken, und je mehr ich das realisiere, desto spannender wird's mit jeder Reise. Asien beschenkt mich mit jedes Mal auf's Neue mit Verwirrung, ist auf magische Weise gleichzeitig abstoßend und anziehend.

Ich gebe zu, das ist ein bissl pathetisch geschrieben und von dem was den Begriff Abenteuer verdient, bin ich weit, weit weg. Immerhin komm ich mit dem Flieger und wenn mir das Chaos zu viel wird, dann zieh ich mich in ein klimatisiertes 4*-Hotelzimmer zurück. Trotzdem überschreite ich jedes Mal eigene Grenzen und trau mich jedes Mal ein kleines Stückchen weiter aus meinem Schneckenhaus aus Vorurteilen und anerzogener Vorsicht heraus. Und das macht Spaß.

6

Dienstag, 29. November 2011, 14:51

ND hat die richtigen Worte gefunden - hätte von mir sein können :D

Sooo bin auch ich mal angefangen - soll jetzt bitte keine Rückschlüsse auf mein alter sein :hschein:

Also erstmal die pure Neugier und Entdeckerlust...

Wichtig war mir immer, als ich noch angestellt war - meinen Jahresurlaub in einem zu nehmen - notfalls hab ich noch 3 unbezahlte Wochen drangehängt. War für mich damals ideal und mit einem AD- Ticket auf 90% Basis einfach genial - Heute auch wieder undenkbar. Konnte also Lienenflüge mit
unmengen an Stopovers buchen und danach erst die Unterkunft - war gerade in Asien genial - in der Karibik und Afrika wurde es denn schon kostspieliger...aber ich konnte mich nicht - wie ich es meinen Kunden damals verkauft habe - niemals auf ein Hotel festsetzen - ging bei mir nicht, ohne es vorher in Augenschein zu nehmen, auch wenn es ein Bungi mit einfachen Van zur Quirlung der feuchten Luft bedurfte...

Auch damals bin ich über meine Grenzen gegangen und musste meinen damaligen Partner überzeugen ein Permitet in Jakarta zu beantragen, um damit endlich den Flug nach Jayapura zu bekommen, 6 Tage hat das ganze gedauert...geschimpfe (Angst :D ) vom Partner inklusive ;( Dann den suuuuper teuren Flug gebucht, und nach einer Übernachtung in Jayapura , ins Baliem Tal mit einer kleinen Missionarsmaschine - Lehrerehepaar gab uns nach Bezahlung ein Zimmer (heute gibt es durchaus Hotels) , kein Auto, kein Bus, kein Taxi...alles unbekannt dort. Ergo einkaufen auf dem Markt, mit indonesischem jungem lustigem Führer - ohne dem kein weiterkommen - Trockenfutter wie Reis Nudeln. Instant Supen, Knollen, Süsskatoffeln und viele Früchte - also ein riiiiesiger Sack, der per pedes durchs Baliem Tal getragen werden musste und das 10 Tage lang - da keinerlei Einkaufsmöglichkeiten - die Leute würden sich auch extrem wundern :D

Das selbe habe ich so oft in Ägypten, dank der Egypt Air gehandhabt - und das mehrmals auch in der Karibik.

Sodele - kurz und gut....für mich bedeutet Urlaub ...meine Neugier befriedigen, diese seltsamen Leute, welche eine andere Sprache sprechen und ich sie doch dann verstehe :ironic: oder sie mich...

Den deutschen Knigge mal wieder wohlwollend komplett in Frage zu stellen :grin: nicht was Ihr denkt :grin:

Und dann natürlich der Herstellung meiner meist total extrem ruinierten körperlichen/Geistigen Verfassung, welch so eine Urlaubsart doch mit sich bringt....
Freedom's just another word for nothing left to lose...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Dodo« (29. November 2011, 15:01)


Hasenbär

Master Amigo

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7

Dienstag, 29. November 2011, 15:56

ND hat die richtigen Worte gefunden - hätte von mir sein können
ND hat die richtigen Worte gefunden - nur ich hätte es nie so schön beschreiben können.
: ziehdenhut :
Herr, gib uns Augen, die etwas taugen!

8

Dienstag, 29. November 2011, 16:21

...Schleimer :grin:
Freedom's just another word for nothing left to lose...

9

Dienstag, 29. November 2011, 16:55

Auf jeden Fall bedeutet es für mich aus dem Alltagstrott herauszukommen.
Manchmal ist es einfach nur Erholung pur. Es kann aber auch bedeuten einfach mal Zeit für die Familie oder den Partner zu haben.
Abenteuer, Neugier oder Entdeckerlust wäre aber manchmal auch zutreffend.
Je nach dem wo es hingeht oder was geplant ist kann es bei mir eben sehr vieles bedeuten.

10

Dienstag, 29. November 2011, 17:37

Urlaub ist für mich Erholung , genießen, Zeit für einander haben , keinen Stress. :chaka:
Vor Jahren haben wir Urlaub gemacht mit Kindern- war schön. Haben das Hotel und den Ort nach den Bedürfnissen der Kinder gewählt, so hatten wir auch Urlaub.
Vor den Kindern waren wir weit weg , haben andere Länder kennenlernen wollen. Es war immer spannend , wie es ND auch schon beschrieb. Aber wir waren nir Rucksacktouristen. Immer Pauschal und sicher :tüte:
Jetzt wollen wir uns erholen im Urlaub - Sonne, Strand , mal einen Kurzen Trip , eine Autofahrt , eine Fahrt in eine nahe gelegene Stadt . Das Meer geniessen und ihm jeden Tag nahe sein . Wir lieben das Meer , das Rauschen der Wellen zu jeder Tages - und Nachtzeit.
Gutes Essen , Geselligkeit und ein schönes Ambiente im Hotel.

Besonders wichtig ist auch die Planung, die meinen Mann jedes Jahr fast umbringt. :pfft: Bis ich das richtige Hotel für uns finde vergehen Wochen, er kriegt die Krise. Aber ich will dann für uns das Hotel aussuchen und den Ort , wo alles passt - auch das ist Urlaub und gehört für mich dazu. Die Zeit vor dem Urlaub, wenn er denn endlich gebucht ist, ist auch schön, und spannend wird es dann, wenn's endlich losgeht.
LG
sternchen

Hasenbär

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11

Dienstag, 29. November 2011, 19:29

...Schleimer :grin:
Angenehm, Hasenbär. :grin:
Herr, gib uns Augen, die etwas taugen!

12

Dienstag, 29. November 2011, 23:19

Dette weess ick doch :love2:
Freedom's just another word for nothing left to lose...

13

Mittwoch, 30. November 2011, 09:28

Den, wie Sternedieb schreibt, netten und interessanten Satz versteh ich nicht.


Für mich ist Urlaub,

1. in erster Linie entspannen, mich verwöhnen lassen, jedenfalls in der ersten Urlaubswoche.

2. 24 Stunden machen können was ich will.

3. meinen inneren Schweinehund überwinden

4. feststellen wie gut es mir doch geht.

5. glücklich und zufrieden sein.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

14

Mittwoch, 30. November 2011, 09:41

Reisen bedeutet fr mich in eine andere Welt eintauchen.Entdecken,suchen,finden.(keine Schnitzeljagd :kuller: )
Das Besondere anderer Kulturen kennenlernen.

Ich knnte zum Beispiel stundenlang auf einem Platz sitzen,die Kamera in der Hand und Menschen fotografieren.Wenn ich mir dann die Bilder ansehe,berlegen,was den Menschen gerade bewegt hat.

Fremde Tiere sehen.Die Makis auf den Philis waren was ganz besonderes.

Gerüche(ja manchmal stinkt es auch),Düfte,Farben und Staub aufnehmen.

Im Strom der Fremden mitschwimmen.Sich tragen lassen.

Den Glanz der Lnder kennenlernen.Das,was ein Land ausmacht,die Menschen und deren Zusammenleben.

Und dabei kommt es nicht mal vorrangig auf das Land an.Fr mich ist es der Kontinent.Und dieser Kontinent,der mich seit 2 Jahren beeindruckt ist einfach Asien.
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

15

Mittwoch, 30. November 2011, 09:55

Kürzlich habe ich einen netten und interessanten Satz gelesen. Dieser lautete: Reisen ist Erinnerungsdesign!
Googlen nach dem Wort "Erinnerungsdesign" bringt auch keinen Aufschluss. Und die sonst oft so schlaue Idee, auf englisch zu googlen, führt auch nur in Sackgassen, "memory design" bringt mich unweigerlich ins Silicon Valley.

Ich kann also nur mutmaßen:

Die Wahl meines Reiseziels und die vielen Einzelentscheidungen im Urlaubsland beeinflussen auch die Erinnerungen, von denen man danach zehrt. "No, na!", wie der Wiener sagt, das liegt ja auf der Hand. In erster Linie desgined man doch den Urlaub selbst, und nicht die Erinnerung. Ich wollte z.B. unbedingt einmal vor dem Taj Mahal stehen, und bin nicht nach Agra gefahren, um mich später mal an den Taj Mahal erinnern zu können. Viele Erinnerungen sind auch nicht bewusst plan- und steuerbar.

summerdream

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16

Mittwoch, 30. November 2011, 10:26

Erinnerungen sind nie steuerbar. Das was uns in Erinnerung bleibt sind die beeindruckendsten Erlebnisse, ob positiv oder negativ und das entscheidet sich vor Ort. Manchmal werden Erinnerungen auch erst nach Jahren wach und dann fällt uns ganz spontan ein besonderes Erlebnis wieder ein.

Für mich ist Urlaub in erster Linie Erholung vom Alltag, neue Eindrücke sammeln, andere Länder kennen lernen, einfach abschalten und den Augenblick genießen.

Auf eigene Faust Asien zu erobern wäre mir zu stressig, zumindest beim ersten Mal. Wenn man ein Land oder Kontinent schon öfters bereist hat dann könnte ich mir das auch individuell vorstellen. Aber jeder wie er mag und ich lese Reiseberichte sehr gerne.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

ElBuitre

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17

Mittwoch, 30. November 2011, 18:06

Früher war es auch immer ein Teil des Berufes bzw. den meiner Frau, so dass es auch immer mit Arbeit zu tun hat.

Als ich dann den Beruf wechselte kam der reine Erholungsfaktor in den Vordergrund und heute ist es noch zusätzlich der ReHa Bereich hinzu gekommen!

Interessant ist der Ansatz mit dem Erinerungsdesign! Ein Blick in die schmutzigen Ecken von Acapulco oder ein Blick in eine Hinterhoffirma in Hong Kong habe mir meine Fernwehträume nachhaltig ausgetrieben. Aber es sind immer noch Wünsche vorhanden. einmal mit dem Wohnmobil rund um de iberische Halbinsel und einmal Südafrika mit ner Safari. Seychellen und Malediven sind von der Liste lange runter und die USA auch, leider auch das Taj Mahal.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ElBuitre« (30. November 2011, 18:16)


18

Mittwoch, 30. November 2011, 23:08

Reisen bedeutet für mich seit ein paar Jahren, Abstand von Verpflichtungen im Alltag,
meine Neugier für Fremdes und Neues befriedigen

Mindesten ein Erholungswert muss gegeben sein, was nicht heißen soll auf der faulen Haut zu liegen. Fremde Städte und Länder zu erkunden, aber möglichst am Meer.

Eine sportliche Betätigung, wie Schwimmen, Radfahren, Skifahren, Tennis, all das, wozu man im Alltag nicht die Zeit hat, gehört für uns auch zum Reisen, werden also in der Planung berücksichtigt.

Die Küche des Landes erkunden, Markthallen durchstreifen und Unbekanntes probieren, vielleicht auch in einer Ferienwohnung die eingekauften Schätzchen, selbst kochen und genießen.

Moderne Architektur kann mich mehr begeistern, als ein Museumsbesuch. Sich einfach treiben lassen, weil man ein Gebäude näher betrachten will, oder eine Pflanze oder Vogel / Tier sieht das man nicht kennt.

Schiffreisen / Kreuzfahrten sind mir zu beengend, da fühle ich mich eingesperrt, immer von Leuten umgeben, die Landgänge sind für mich da keine Lösung, ein festes Programm wird meistens angeboten mit festen Abfahrzeiten, also wieder eine Beschränkung für eigene Planungen
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen

ElBuitre

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19

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 04:47

Leider schließen einige Eigenheiten ein Land und seine Kultur kennen zu lernen mich nahezu aus! Denn zur Kultur gehört das Essen und da hakt es schon in Deutschland. Ich kann (leider) nicht alles essen ohne dass ich es sofort wieder erbrechen würde. Und davon gibt es leider sehr viel! Und das ist keine gute Urlaubsbasis!

20

Freitag, 2. Dezember 2011, 23:05

Ich mag am Reisen die neuen Eindrücke von Landschaft und Architektur.
In Thailand z.B. habe ich mich in das Meer mit Badewassertemperatur verliebt und ich war mir sicher, es fehlt nicht mehr viel und ich mutiere zum Fisch :ironic: In Indien hat mich der Himalaya unglaublich beeindruckt.
Am meisten interessieren mich jedoch die Menschen. Wie denken, fühlen, leben die Menschen in anderen Kulturen?

Das hat mir an Thailand unheimlich gefallen: dass ich so viele Menschen von überall auf der Welt kennengelernt habe wie nie zuvor irgendwo anders. Da ich mich für Politik und Soziologie interessiere, habe ich sie meist ausgefragt über ihr Land und die Menschen dort.
(Die Thais selbst waren mir nicht sonderlich sympathisch, jedenfalls nicht im Süden. In Chiang Mai war ich einige Wochen am selben Fleck und habe so peu á peu intensiveren Kontakt zur Bevölkerung gewonnen und einige sehr liebe Menschen kennengelernt.)

Spannend finde ich z.B., was die Lehrbücher hier in D. über das, was "normal" sei bzgl. menschlichen Verhaltens, schreiben, was sich dann im Vergleich mit anderen Ländern als soziologisch bedingt heraus kristallisiert wie z.B. Trotzphase des Kindes, was ich in Indien nicht ein einziges Mal erlebt habe.

Wenn auch mit Turbulenzen und Unsicherheiten verbunden, so liebe ich doch auch die Veränderungen der eigenen Persönlichkeit, die mit dem Reisen einhergehen.

Und nicht zu vergessen, ganz wichtig: das Leben nach dem Lustprinzip, jeden Moment das tun zu können, wonach mir ist, mein Gehirn komplett ausschalten können von allen Verpflichtungen, von jeglichen Gedanken an Vergangenheit oder Zukunft, frei sein von allen Erwartungen hinsichtlich meines Seins, das ist für mich auch ein ganz wichtiger Faktor, was ich am Reisen so liebe.