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101

Montag, 11. April 2016, 12:17

Kinder haben das Recht zu spielen und dabei auch mal laut zu werden, sie haben auch das Recht über die Stränge zu schlagen und aus den gemachten Fehlern zu lernen.
Trotzdem brauchen sie auch Regeln und Richtlinien.
Eltern die absolut alles durchgehen lassen ( um die Erziehung soll sich Kita oder Schule kümmern) tun ihren Kindern nichts gutes und um solche Eltern geht es .



So und nicht anders :thumbsup:



@LaMujer
Ich denke eher, dass Deine Toleranzgrenze mit jetzt 50 gewaltig in den Keller gefallen ist, denn das was Fitschi schreibt ist doch nichts Neues. :corräkt:
Warum dichtest Du Dir hier etwas zusammen, was man erstens gar nicht belegen kann und zweitens ohnehin ein rein persönliches Empfinden ist.
Wenn man etwas sucht, worüber man sich aufregen kann, wird man immer etwas finden, aber bitte mach aus der Mücke keinen Elefanten.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

LaMujer

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102

Montag, 11. April 2016, 12:42

Ich hab zwar auch nichts anderes geschrieben als Fitschi.
Kinder dürfen und sollen laut sein. Allerdings wenn es da keinerlei Grenzen gibt, weder in Zeit und Lautstärke ist das meiner Ansicht nach nicht in Ordunung.

Aber egal. :cool:

Mit der Toleranzgrenze hast du recht. Ich für mein Alter habe in meinem Leben meine Position gefunden, meine Erfahrungen gemacht und meine Ansichten und ich merke immer mehr, dass ich dem "modernen" Zeitgeist nicht mehr in allen seinen Facetten folgen kann und will.
Allerdings ziehe ich daraus auch meine Konsequenzen und verlagere meinen Lebensmittelpunkt immer mehr in Refugien, die mir guttun und die meiner mittlerweilen gesunkenen Toleranzgrenze entsprechen. Um etwaigen Fehlschlüssen vorzugreifen, ich werde keineswegs zum eigentbrötlerischen Grantler, vielmehr mach ich mir die Welt wie sie mir gefällt. Gottseidank hab ich die Möglichkeit. :ironic:
Wie möchtest du wissen, ob ich etwas zusammen dichte, wenn meine Ausführungen auf meinen Erfahrungen basieren? Es wurde im Eingangsposting schließlich auch danach gefragt, wie jeder einzelne das sieht.
Aber es geht hier doch nicht um meine Person, sondern darum ob Adults only Hotels diskriminierend sind. Es ehrt mich ja, aber so spannend bin ich auch wieder nicht, dass ich als Objekt für Persönlichkeitsanalysen gewählt werde. :ironic:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

WXYZ

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103

Montag, 11. April 2016, 17:41

Wie seht Ihr das?


Ganz einfach. Wären die Eltern heutzutage fähig, ihre Bälger (Kinder sind das in meinen Augen meist nicht mehr) zur Ordnung zu erziehen, wären solche "Ruhezonen" im Urlaub wahrscheinlich gar nicht nötig.
Wie die armen Eltern samt ihrer Kinder diskriminiert werden, bekommt ja schon in den Städten mit. Wo es früher noch Ruhezeiten um die Mittagszeit gab oder gar noch an Feiertagen, darf jetzt rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche geplärrt werden.
Ich finde genau aus den von mir aufgeführten Gründen sind Adults only Hotels heutzutage so legitim wie niemals je zuvor.
Ferner denke ich, dass es in unserer lauten, hektischen Zeit völlig nachvollziehbar und auch rechtens ist, wenn man in der kostbarsten Zeit des Jahres so weit wie möglich seine Ruhe haben möchte.
Als Mutter einer zwanzigjährigen Tochter hab ich den Verfall von Regeln, Respekt und Rücksichtnahme in Sachen Familien beobachten können.
Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel. :ironic:
Heutzutage wird sehr gerne die Diskriminierungskeule geschwungen. Da könnten sich auch alle Hundebesitzer diskriminiert fühlen, wenn sie mit ihrem Flohteppich nicht ins Hotel dürfen.
Manchmal denke ich das mit der Ruhe hat was mit dem Alter zu tun, aber meine Tochter geht auch nur in Adults only Hotels. :ironic:

Verallgemeinerung in Perfektion in Tateinheit mit Pauschalisierung.

Kinder sind Bälger und alle sind gleich schlimm - oder ?

Gestatte das ich (Achtung jetzt pauschalisiere ich auch) einen solchen Kommentar ablege unter der Rubrik:

"Zornige-Nörgler-Rentner aus der Stammtischabteilung, früher war alles besser."

superfx

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104

Montag, 11. April 2016, 21:49

.....mir geht diese diskussion einfach zu sehr in richtung kinder......

......und frage mich seit vielen beiträgen, wo wird denn eigentlich nicht diskriminiert oder wer könnte sich angesprochen fühlen. meines erachtens gibt es wichtigere themen, als sich über die legitimation von adults-only-hotels den kopf zu zerbrechen und sich hier auf die kinder einzuschiessen,

ich komme just auch aus einem family-ai-tempel und es waren nicht immer nur die kinder, die die ruhe gestört haben. dennoch würden wir als gruppe (5 davon familienväter) nächstes mal dieses angebot in betracht ziehen. auch hygienische gründe spielen dabei eine rolle und natürlich sind nicht immer die kleinen racker schuld, sondern oftmals viel zu tollerrante eltern die gewisse gesellchaftliche regeln einfach ausser acht lassen oder nicht vermittteln wollen.

wenn wir kinder in jedem hotel zulassen müssten, dann würden einige schon nach wenigen bewertungen in diversen bewertungsportalen zerissen werden, weil die "kundengruppe" familien gewisse kinderbelustigung und ausstattung für die kleinen voraussetzt und es halt in anlagen mit anderem kundenschwerpunkt nicht geboten wird. leider lesen ja nicht alle die hotelbeschreibung und setzen immer nur voraus.

genauso könnten dann aber auch hundbesitzer auf einlass mit ihrem vierbeiner pochen und behinderte und rollstuhlfahrer auf die nutzung aller einrichtungen in jeder hotelanlage pochen. das würde zu argen problemen in fast jeder hotelanlage führen.

in bewertungsportalen müssten bewertungen mit bezeichnungen wie "russenbunkern" etc. und das "zigeuner-schnitzel" von der speisekarte gestrichen werden und so weiter und sofort.

der begriff "diskriminierung" ist sehr weitgehend definiert und die antidiskriminierungsstelle sollte sich eigenltich lieber mit den eigentlichen solzialen problemen befassen und nach geeigneten lösungen suchen anstatt sich über die geschäftsideen und angebote diverser holtels und reiseanbieter sinnlos den kopf zu zerbrechen.
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

Sina

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105

Montag, 11. April 2016, 22:00

Dass das "Kinderschnitzel", welches man auf vielen Speisekarten hierzulande findet, noch nicht längst für Entrüstung gesorgt hat, wundert mich beispielsweise auch :pfft:

Das Problem sind auch nicht die Kinder, sondern vielmehr die Eltern und deren Auffassung von Erziehung. Glücklicherweise nicht alle, das möchte ich ausdrücklich betonen. Aber leider bringen nicht alle Eltern ihren Kindern die Grundzüge rücksichtsvollen Verhaltens bei. Warum auch immer. Entweder haben sie es selbst nicht beigebracht bekommen oder sie denken "Ist Urlaub, mir doch egal" oder was auch immer.

Es gibt nunmal Hotels mit unterschiedlichen Konzepten und Zielgruppen. Nur schwer vorstellen kann ich mir, dass z. B. ein Hundebesitzer auf die Barrikaden geht, weil es tatsächlich Hotels/ Restaurants gibt, in die er seinen Vierbeiner nicht mitbringen darf. Oder dass ein Tierfreund solche Betriebe als "tierfeindlich" abstempelt. Genauso gibt es Betriebe, die bauartbedingt oder aus geographischen Gründen für Rollstuhlfahrer schlichtweg ungeeignet sind. Will man denen Behindertenfeindlichkeit vorwerfen? :denk:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

summerdream

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106

Montag, 11. April 2016, 22:12

Die ganze Diskussion nimmt jetzt wirklich Ausmaße an, die nicht mehr nach zu vollziehen sind.

Wir sind im (Fast)-Rentenalter und bestimmt nicht kinderfeindlich. Wir haben die letzten Jahre aus beruflichen Gründen in der Hauptsaison Urlaub buchen müssen und unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Wir haben aber oft bei der Buchung darauf geachtet keine großen Familienhotels zu buchen. Es wurden kleinere Hotels ohne Animation und Kinderpools bevorzugt. Nicht immer wie man an meinen Bewertungen sehen kann (z.B. Lanzarote, Kreta). Das Fazit: Die meisten Kinder sind gut erzogen und haben auch vernünftige Eltern. Trotzdem ist ein gewisser Lärmpegel da und noch nerviger ist die Kinderanimation mit dem Gekreische der Animateure. Ich will ausspannen im Urlaub und in Ruhe ein Buch lesen. Meist liegen wir sowieso am Strand, aber manchmal ist es wegen starkem Wind am Pool einfach gemütlicher.

Wir haben bis jetzt nicht gezielt nach Adult Only Hotels gesucht, würden es aber auch nicht ausschließen. Warum kann man nicht akzeptieren, dass es verschiedene Angebote gibt die man nutzen und auch gezielt aussuchen kann. Ich würde als Eltern oder auch als Großeltern darauf achten, dass Angebote für Kinder da sind und nicht darauf bestehen in ein Hotel zu gehen wo sich die Kinder langweilen würden. Muss man darauf bestehen ein Erwachsenenhotel zu buchen nur aus Prinzip?

Toleranz wäre als Erziehungsziel auch erstrebenswert. Leben und leben lassen.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Fitschi

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107

Montag, 11. April 2016, 22:12

Sina
Passiert doch schon.
In Wien werden regelmässig Lokale , Geschäfte und Banken an den Pranger gestellt weil sie nicht Behindertengerecht sind.
Oft ist zu wenig Platz um eine Rampe zu bauen, aber das kratzt die Kläger wenig.
Bei uns im Bezirk hat ein Witzbold bei sämtlichen " Hunde bitte an die Leine" Schilder das Wort "Hunde" mit "Tierhasser" übermalt........
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

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108

Montag, 11. April 2016, 22:36

Mit behindertengerecht kann ich nachvollziehen. Wir hatten in letzter Zeit einige Familienfeiern zu organisieren. Die meisten Lokale haben die Toiletten im Keller, nur über eine steile Treppe zu erreichen. Jetzt steht man vor der Frage das bevorzugte Lokal zu buchen und der 89-jährigen Uroma zu erklären (die sich schon sehr auf das Wiedersehen mit Enkeln und Urenkeln gefreut hat) , dass sie leider nicht an der Familienfeier teilnehmen kann weil die Toilette nicht erreichbar ist oder ein Lokal auszusuchen das nicht ganz so gut gefällt aber behindertengerecht ist. Zur Not kann man die Feier ganz verschweigen, aber da hat man auch ein schlechtes Gewissen. Auf jeden Fall wird es nicht das Wunschlokal werden.

Klar kann nicht jedes Lokal behindertengerecht umbauen, geht oft aus baulichen Gründen nicht aber manchmal wäre es schon machbar. Da muss ein Umdenken stattfinden.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »summerdream« (11. April 2016, 22:37)


superfx

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109

Montag, 11. April 2016, 22:50

....so ist es.....

Klar kann nicht jedes Lokal behindertengerecht umbauen,

..und jedes hotel auch nicht. aber in d müsste es eigenlich so sein. inklusion, verstehste? jetzt auf kinder übertragen, müsste mindestens ein pinkelpott und ein waschbecken tiefer hängen, eine wickelgelegenheit geschaffen werden, entstprechend nahrung angeboten werden etc.

jeder hat seine nische und kann nicht alles bieten.
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

summerdream

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110

Montag, 11. April 2016, 22:59

Wickelgelegenheiten hat heute fast jedes Lokal. Leider nicht immer hygienisch einwandfrei. Aber da hat man eine Wickelauflage dabei. Als zweifache Oma weiß ich das. Auch Steckdosen um Babynahrung aufzuwärmen. Das ist kein Problem mehr.

Pinkelpott und tieferhängendes Waschbecken ist nicht unbedingt notwendig, das kann man lösen.

Behinderte oder ältere Menschen haben da ganz andere Probleme. Natürlich kann man nicht jedes Lokal umbauen aber auch bei Neubauten wird das leider nicht immer berücksichtigt.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Sina

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111

Montag, 11. April 2016, 23:21

So sieht es aus. Manchmal sind gewisse Dinge einfach nicht umsetzbar und wenn dann doch eine Improvisationslösung gefunden wird, dann ist das nicht immer gut bzw. wird nicht immer von den Behörden durchgewunken.

Beispiel (wenn auch :OT: ):

In Zeiten der Euro - Einführung jobbte ich nebenher in einem (damals) etablierten und seit Ewigkeiten bestehendem bodenständigen Restaurant. Es befand sich in einem alten Gebäude im Stadtzentrum, welches den 2. Weltkrieg zumindest teilweise überlebt hatte. Terrasse, Erdgeschoss samt Rolli -/ Buggyrampe, ein Stockwerk darüber auch noch Gasträume. Toiletten im Keller. Großartig räumlich was verändert werden durfte nicht wg. Denkmalschutz, Statik, etc.. Die irgendwann mal vorgeschriebene Rollstuhlfahrertoilette wurde schlussendlich notgedrungen im Keller eingebaut, mit allem Drum und Dran. Fahrstühle wurden im Rahmen der baulichen Möglichkeiten auch eingebaut. Nur: Um dahinzukommen, musste der Rollifahrer/ Gehbehinderte erst mit einem Aufzug (in den ein Rolli gerade so reinpasste) erst ins Obergeschoss, da einmal komplett durchgeschoben werden, nur um dann mit einem anderen Mini - Aufzug in den Keller zu den Toiletten zu gelangen. Bedienung oder Begleitung flitzte derweil die Treppen hoch/ runter, um den Gast schnell aus seinem Fahrstuhl zu befreien und zur Toilette zu bringen oder von dort abzuholen. Wer da als Rollifahrer zu Gast war, hat der Bedienung lieber 15 Minuten, bevor es arg pressierte, Bescheid gegeben. Stammgäste kannten den Weg, aber neue Kundschaft natürlich nicht. Sonderlich toll war das für die betroffenen Gäste sicher nicht, aber es ging halt baulich nicht anders und man hat es ihnen erklärt, nachdem sie ihre Bestellung aufgegeben hatten. Aber man hat sich damit arrangiert und es ging irgendwie immer.

Vor ein paar Jahren musste der Laden dicht machen bzw. umziehen. Die Umstände bzw. baulichen Gegebenheiten fanden keine Toleranz mehr bei den Behörden. Gerade die Rolli - Fahrer haben das sehr bedauert, denn der neue Standort befindet sich in einer anderen Stadt und ist mit den Öffis nicht barrierefrei erreichbar. Was bringt da die ebenerdig zugängige und selbstständig erreichbare Rolli - Toilette? :batsch: Aber ich schweife ab. :sorry:
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112

Dienstag, 12. April 2016, 08:02



Das Problem sind auch nicht die Kinder, sondern vielmehr die Eltern und deren Auffassung von Erziehung. Glücklicherweise nicht alle, das möchte ich ausdrücklich betonen. Aber leider bringen nicht alle Eltern ihren Kindern die Grundzüge rücksichtsvollen Verhaltens bei. Warum auch immer. Entweder haben sie es selbst nicht beigebracht bekommen oder sie denken "Ist Urlaub, mir doch egal" oder was auch immer.



Aber das war vor 30 Jahren doch auch so :pfft:

@Summerdream
Da frage ich mich aber, warum Ihr dann in so einer Location Eure Familienfeste feiert.
Ich persönlich würde eher auf mein Wunschlokal verzichten, als auf die Oma :ironic: , denn wenn Oma nicht mehr ist, könnt Ihr dort bestimmt noch hunderte Feiern abhalten
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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113

Dienstag, 12. April 2016, 08:08

Haben wir auch getan. Nur war es sehr schwierig eine geeignete Gaststätte zu finden. Das meinte ich damit.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

LaMujer

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114

Dienstag, 12. April 2016, 10:19

In den ganzen Diskussionen zum Thema ist immer nur die Rede von kinderfreien Hotels. Würde man diese erwachsenenfreundlich nennen, wär schon mehr Wind aus den Segeln. :thumbsup:
Ich finde es traurig, dass man sich heutzutage immer mehr für individuelle Vorstellungen und Interessen rechtfertigen muß.
Nicht selten höre ich im Bezug auf adults only Hotels die Aussage „Kinder dürfen auch Krach machen. Wer das nicht will sollte mal darüber nachdenken, dass er selber einmal ein Kind war.“
Eine wunderbar pauschale Aussage um sich keiner Diskussion stellen zu müssen in der man eventuell mit Argumenten auffahren müßte.
Es wird immer von Toleranz gesprochen. Wo ist die Toleranz für die, die ihren Urlaub ohne Kindergeschrei verbringen wollen?
Diskriminierend wäre es, wenn es nicht genug Angebote gäbe. :denk:
Ich fühle mich auch diskriminiert.
Früher durften Kinder zwischen 12 und 15 Uhr nicht draussen spielen, wegen der Mittagsruhe. Ebenso durfte in der Zeit nicht Rasen gemäht werden. Ersteres Verbot wurde gekippt. Rasen mähen darf ich immer noch nicht in der Zeit.
Wie Sina bereits anmerkte, sind das in erster Linie die Eltern, die ihrer Nachkommenschaft keine Grenzen setzen und setzten. Wen wunderts? Stammen doch viele aus der Generation, in der die antiautoritäre Erziehung ihre Glanzzeit hatte. Dazu vergessen viele, dass Kinder nicht von selbst lernen moralisch zu handeln. Dazu kommt noch unsere Gesellschaft, die Medien, schneller, größer, höher. Dabei gehen Individualität und Werte flöten.
Der Satz „leben und leben lassen“ ist nett gedacht, nur zum aktuellen Thema müsste er heissen „wir leben und ihr lasst uns“.
Ach ja, in München gibts ein wunderschönes Katzencafe. Mich wunderts, dass die Hundebesitzer noch nicht Amok laufen. :kuller:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

115

Dienstag, 12. April 2016, 12:20


Früher durften Kinder zwischen 12 und 15 Uhr nicht draussen spielen, wegen der Mittagsruhe. Ebenso durfte in der Zeit nicht Rasen gemäht werden. Ersteres Verbot wurde gekippt. Rasen mähen darf ich immer noch nicht in der Zeit.


Das kommt aber auf den Rasenmäher an :corräkt:
Wir haben Elektrorasenmäher und dürfen von 7 - 20 Uhr mähen :ironic:

Was soll bitte ein Hund, oder auch eine Katze im Cafe ? :Nope:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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116

Dienstag, 12. April 2016, 12:35

Was soll bitte ein Hund, oder auch eine Katze im Cafe ? :Nope:

In München gibts in Schwabing den Katzentempel. Ein wunderschönes veganes Cafe, in dem sich 6 Katzen an die Besucher schmiegen, sich schnurrend streicheln lassen. Herrlich.
Um beim Thema zu bleiben, eine Katzenfeindefreie Einrichtung. :ironic:

Elektrorasenmäher haben wir extra neu gekauft. Darf aber auch nicht.

Im Grund genommen passt alles irgendwie in das Thema, denn das Wort Diskriminierung scheint sich hierzulande zur Allzweckwaffe zu entwickeln um sich seinem Unmut ohne große Argumentation Luft zu machen.
Sind im Hotel Kinder nicht erlaubt, werden Familien diskriminiert. Wie ist das mit den Ruheabteilen in den Zügen? Ist das auch Diskriminierung gegenüber Menschen, die gerne quasseln? :denk:
Wenn ich mir vosrtelle, wie das durch die Medien ging, als im Bayrischen Wald ein kinderfreies Hotel entstand. Es fielen zwar Familienfeiern weg, dafür werden die Kuscheltage Delux gebucht. Passt doch. :corräkt:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »LaMujer« (12. April 2016, 12:38)


117

Dienstag, 12. April 2016, 12:50

Es interessiert übrigens auch keinen, dass es Kinderhotels gibt, die nur mit Kindern buchbar sind.
Und Frauen-Wellnesstempel, die Männer ausschliessen.

Nur bei den 0,1% Erwachsenenhotels in D (weltweit noch weniger) gehen irgendwelche Helikoptereltern ab wie ein Zäpfl...

Epprechtstein

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118

Dienstag, 12. April 2016, 13:06

Im Grund genommen passt alles irgendwie in das Thema

Das weißt du und das weiß ich :ironic: :knuddel: :wech:

119

Dienstag, 12. April 2016, 14:02

Es interessiert übrigens auch keinen, dass es Kinderhotels gibt, die nur mit Kindern buchbar sind.
Und Frauen-Wellnesstempel, die Männer ausschliessen.

Nur bei den 0,1% Erwachsenenhotels in D (weltweit noch weniger) gehen irgendwelche Helikoptereltern ab wie ein Zäpfl...



Nicht das ich da jetzt hin möchte, aber gib mir doch bitte mal ein paar Beispiele für die Hotels "nur mit Kindern"

Den Kern einiger Aussagen hast Du scheinbar absolut nicht verstanden :Nope: - Ob es jetzt Erwachsenenhotels gibt oder nicht ist mir persönlich vollkommen egal. (ich finde es sogar ganz gut und könnte mir auch vorstellen dort zu wohnen :trostsmile: )
Interessant sind jedoch pauschale Schubladenaussagen "früher war alles besser" oder "wir durften das nicht" etc ......
Es wird auch nicht besser, wenn man diese Aussagen mit seiner persönlichen Frustnote unterstreicht, indem man irgendwelche negativen Beispielen nennt, die in 1000 Fällen homöopatisch oft vorkommen. :Nope:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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120

Dienstag, 12. April 2016, 15:08

So langsam fragt man sich wirklich.
Sogar die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) hat sich des Themas > hier < angenommen. Ferner wird auf das AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) verwiesen.

Zitat ADS: "Wir wissen zum Beispiel noch zu wenig darüber, wer in Deutschland von Diskriminierung betroffen ist und aufgrund welcher Merkmale Menschen am häufigsten benachteiligt werden. Deshalb arbeitet die Antidiskriminierungsstelle daran, mehr Erkenntnisse zum Thema zu gewinnen und Forschung voranzutreiben."
Na da steht uns ja einiges bevor ..... :kuller:
Sorry, aber ich kann immer weniger ernst nehmen was in unserem Land geschieht.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

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