Reiseforum - Reiseberichte

Heute sind wir kreuz & quer durch Mahebourg. Aber irgendwie scheint hier der offizielle "Closed-Day" zu sein. Am Freiheitsdenkmal der Sklaven gíbt´s ein lustiges Museum mit open air Pappkameraden "closed" (da wird die Kolonialzeit erklärt). Dort haben wir ein englisches Paar getroffen, die schon ziemlich angesäuert waren.

"please tell me you understand english!"

So, dann eben zum Boote-Shop: "closed" - trotz appointment.

Na gut, dann zum Marine Musem. Da kamen die Engländer schon wieder angehechelt - wirklich wahr, die konnten sich die Zunge als Schlips um den Hals binden.

Der Mann rief sofort: "Guess what! It´s closed!" und dann hat er geflucht wie ein Bierkutscher "i´m so pissed...." -

und gestern wäre schon in Port Louis das Museum zu gewesen: "Because it´s Wednesday!"

Brüller.

Jedenfalls weiter zur Kirche - und, genau: closed!

So, dann sind wir schön ins Beau Vallon lecker Mittagessen:

http://www.lejardindebeauvallon.com/contact.html

An der Blue Bay waren wir auch noch gucken, da hat sich wirklich viel getan.

Hallo angie, wir kennen uns nicht, möchte aber fragen ob die Engländer recht hatten. War wirklich geschlossen?

Of course!

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Heute waren wir in Curepipe.

@Sternedieb

Schiff haben wir gekauft! Das bei uns bestellte/gewünschte Modell der Gorch Fock hat 150,-- Euronen gekostet (mit ein wenig Handeln). 70 cm Länge war jetzt die kleinste Ausführung davon. Ich denke, das ist ein Preis mit dem man leben kann.

Da wir schon mal im Ort waren, haben wir gleich auch noch in den Krater geguckt - sonst wären wir dafür jetzt nicht extra dahin gegurkt.

Dann weiter zu den Tamarin Falls - kleine Exkursion mit einem Führer.

Weiter durch den Black Rivier Georges Park: Alexandra Falls (Picknick), am View Point Black Rivier auch noch geguckt und dann zum Varanque sur Morne (spätes Mitttagessen mit Service unter aller Kanone), durch Chamarel (ohne Erde) und dann den ganzen Süden entlang zurück nach Mahebourg.

Waren insgesamt 8 Stunden unterwegs.

Das schlimmste auf dieser Tour: ein gelähmter Hund robbte sich auf den Vorderpfoten übers Zuckerrohrfeld.

Ich hätte schreien können.

Aber das Hundeproblem ist ja hier enorm. Ich bin froh, daß wir noch keinen überfahren haben.

Süß: als wir zurück kamen hatte Madam Mama uns die Zeitung "La vie catholique" (die Zeitschrift für die katholische Familie auf Mauritius) auf unsere Rattanliegen gelegt. Da weisste Bescheid!

Ist ja wohl klar, morgen gehts in die Kirche. Aber pünktlich bitte !

:hehe: Ich denke auch, da werden wir wohl mit müssen...

Wir haben ja sowieso zwei Wachhunde: ein Vierbeiniger (Modell Schäferhund), der läuft hier nachts rum und wenn mich die senile Bettflucht packt, leistet er mir beim auf der Veranda Gesellschaft und leckt mir die Füße.

Und dann noch einen Zweibeiner, Madame Mama. Die hat hier tagsüber alles im Blick : Tür zum Wohnzimmer ständig auf, Fernseher und Kreuzworträtsel. Sie stellt immer ihr bestes 3-beiniges Höckerchen für uns zwischen die Liegen, damit wir darauf unsere Tassen und den Aschenbecher abstellen können.

Als erstes haben wir ihr den guten Glasaschenbecher gleich mal wieder zurück gegeben. Da habe ich doch Angst, wenn da mal einer doof rumhampelt, fällt der runter und ist kaputt. Ist lieb gemeint, aber ich nehme lieber den robusten aus der Grillecke.

Gestern Abend durfte sich der Monsieur le Chauffeur noch sportlich betätigen. Der 4-beinige Wachhund hat meine Schuhe von der Liege weggeklaut und einen Mordsspaß damit gehabt. Verstecken, wegrennen, bellen, wegrennen, woanders verstecken....

Heute Morgen hat hier "Admiral von Sneider" eingecheckt. Ein uraltes Männlein, an dem schon von weitem dransteht: very british!

Weit über 80, trotz Fluges aus Südafrika piccobello angezogen: handgemachte Reiseschuhe, natürlich blitzblank, makelose, helle Reisehose mit messerscharfer Bügelfalte und entsprechendes Hemd.

Unsereiner sieht ja immer nach einem Flug (und bei Hitze sowieso) leicht derangiert aus. Aber das ist wirklich erstklassige alte Schule!

Während sein Zimmer noch geputzt wurde, hat er neben uns sein Frühstück eingenommen und uns erstmal angehauen, ob wir vielleicht Franzosen wären. Nachdem das dann schon mal geklärt war, erzählte er uns, daß er jetzt nur noch durch die Welt reist. Alle anderen Bekannten wären mittlerweile tot und so guckt er sich das an, was er von früher so kennt oder wo er eben noch Leute kennt. Hier war er schon 3x.

In Deutschland war er schon 4 times und in Wuppertal fand er den train very funny.

Der ist echt zum quieken. Ich glaube, der hat den 1. Weltkrieg auch schon mitgemacht - so alt ist der. Wir haben ihn deswegen heimlich Admiral von Sneider getauft. Ich glaube, der macht uns noch viel Freude.

Ich wollte ihn schon einpacken und in eine der alten Kolonialvillen bringen, dort auf die Veranda setzen. Da passt der original hin.

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Heute waren wir auch wieder unterwegs: Frederick Hendrik Museum, Domaine Ylang-Ylang, Domaine du Chasseur und Mittag gegessen im ehemaligen Barachoise Restaurant.

Jetzt ziehen wir uns wieder auf unseren Guckposten auf der Veranda zurück.

angie
schön immer wieder von dir/euch zu lesen!




Viel Spass mit Madame Mama in der Kirche
und schöne Weihnachtstage

..ich schmeiss mich weg Daaaanke angie für diese Ausführung !!

Dachte ...mir wäre es damals nur so ergangen - grandios

Angie - Dir und Deinen liebsten Umkreis eine schöne, besinnliche, wettertechnisch passende vorheragende
Weihnacht

Und ein großes DANKESCHÖN für Deinen super, sensationellen mit allen Emotionen behafteten und mit
Deiner großartigen Wortwahl beschrieben Livebericht -- Vielen Dank fürs gedankliche mitnehmen

Hui - war das gestern hier eine Sause!

Völlig chaotisch, Service und Küche mit den 10 angemeldeten Hausgästen etwas überfordert, aber schwer lustig.

Los gehen sollte es um 19.30 Uhr. Alle 10 saßen auf ihrem Platz und warteten auf Essen, und warteten aufs Essen, und warteten ....

Madame Mama war schon vorher von ihrem Sohn aus Curepipe abgeholt worden und wollte den Weihnachtsabend dort verbringen und zur Kirche gehen.

Admiral von Sneider hatte sich schon am späten Nachmittag vom Acker gemacht - natürlich makelos gekleidet. Ich weiß beim besten Willen nicht, wie der das macht. Wenn mir hier einer erzählen würde, der hätte zusammen mit Thomas Edward Lawrence damals Aqaba erstürmt - ich täts glauben!

Der Hausherr hatte in Erwartung seines großen Auftritts (am Ende immerhin ca. 15-20 Leute) nachmittags schon ordentlich vorgeglüht - frei nach dem Motto: die besten Künstler sind die, die auch hackedicht den Text noch kennen.

So, 19.30 Uhr - allle Mann da, die Band spielte derweil den einen oder anderen Gassenhauer auf dem Keyboard.... es gab nach und nach Getränke. Zur Belustigung der belgischen Gäste neben uns, wurde der Wein in die Wassergläser anstatt der Weingläser eingegossen und wir bekamen noch ganz exklusiv einen Proppen aus der Küche für die Weinflasche (wahrscheinlich als Moskito-Protection?).

20.30 Uhr dann der Gruß aus der Küche: die kleinen, dreieckigen Teigtäschchen. Gut, es hat jetzt nur für einen Tisch dazu einen Dip gegeben, aber man kann nicht alles haben. Dazu wirbelte die Sega-Truppe vor den Tischen....

21.30 Uhr die Vorspeise: wie bestellt, 1x Palmherzen Salat mit Marlin und 1x gefüllte Putenbrust

22 Uhr waren die ersten Weinflaschen leer, die Segatanztruppe wirbelte und die Gäste wirbelten mit, da schon leicht angeschickert.

22.30 Uhr wurde dann nach und nach der Hauptgang serviert - zwar nicht bei allen wie bestellt, aber das hat dann auch keinen weiter mehr gestört.

Es gab bei uns Crevetten. Nachdem ich die dann endlich alle geknackt hatte, sah ich auch aus, wie die Wilds.a.u nach der Treibjagd - aber egal...

Zwischendurch riss eh immer einer das Fenster auf und die Haare der Damen standen in alle Richtungen - vornehmlich hingen sie vor den Augen, da der Wind von hinten kam. Das machte die Sache mit dem Essen auch nicht einfacher!

23.15 Uhr gab es schlußendlich das Desser, alles kunterbunt durcheinander - ich glaube, es hatte keiner das, was er bestellt hatte. Wurscht!

Der angekündigte Rhum arrangée blieb für die Gäste aus - den hatten sich schon die Mauritianer einverleibt.

Danach gab´s direkt Cafè Infusion - gut, es war jetzt keiner mehr so richtig imstande Kaffee zu basteln,

deshalb schmeckte der auch mehr so wie E 605 mit einem Hauch von Batteriesäure, aber die meisten Gäste haben das eh nicht mehr so richtig bemerkt. Mit viel Zucker drinn ging es aber....

Die Sega-Truppe kam jetzt nochmal angewirbelt und bis auf meine Wenigkeit haben alle, aber auch wirklich alle, mitgewirbelt. Personal, Band, Gäste, der Opa (der war außer Rand und Band nach dem ganzen Rum).

Ich habe derweil die Tische festgehalten und hatte von mehreren Personen Kameras zu bedienen, um das ganze Tamtam im Bild festzuhalten.

Um 24 Uhr umarmten und küssten sich alle, rechts und links auf die Wangen und wünschten sich Merry Christmas und Bon Noel. Hausherr Brian, verwechselte gelegentlich schon mal was und rief dann: "Happy New Year!" Er war offensichtlich nicht mehr ganz im Bilde.

Madame Mama war zwischenzeitlich auch wieder zurückgekehrt und verteilte zusammen mit ihrer Tochter, der Dame des Hauses, Geschenke an die Gäste! Alle haben etwas bekommen: die Damen ein Tuch oder einen Schal und für die Herren gab es eines dieser Mauritius-Fotoalben.

Dann wurde nochmal so richtig aufgedreht - und der Rum floß wirklich in Strömen. Da sind wir dann aber und haben uns den Zauber von unserer Veranda aus angeguckt.

Heute Morgen war das Frühstück dann auch etwas unübersichtlich. Erstmal war keiner von den Hausherren da und das Personal musste alleine werkeln. Dafür hat der Wachhund (der war ja noch los) die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und sich unter die Frühstücksgäste gemischt. Einer muß schließlich den Job machen - und wenn sonst keiner da ist?

Irgendwann hats dann aber der Opa gemerkt, ist losgestocht und hat den Hund aus dem Restaurant geholt. Ich hab´s von der Veranda aus beobachtet und mich bekringelt.

Wir sind dann heute auch erst etwas später zum Frühstück, da der Monsieur le Chauffeur gestern ebenfalls etwas Schlagseite hatte.

Nach dem Frühstück sind wir dann los und zur Vanille Corcodile Farm (ich habe Krokodil-Burger gegessen!). Anschließend waren wir noch an der Sugar Estate Britania.

Von den Hausherren ist immer noch keiner zu sehen - die Gäste bedienen sich selbst an der Theke. Ich glaube, Rum ist bestimmt keiner mehr da!

Du hast es ja lustig....wie hat der Kroko-Burger geschmeckt?
Ich hab in LOS Kroko-Spiess gegessen..war eine zähe Angelegenheit.....Kroko ist bei mir da ess ich doch lieber die Bambusraupen..die sind knusprig

Angie ich kann nicht mehr.

Ihr hattet ein amüsantes Weihnachtsfest.

Weiterhin noch schöne Tage und haltet durch bis Silvester.

für die geniale Weihnachtsfestbeschreibung Ich sehe, Ihr hattet offensichtlich Spaß und habt es immer noch Dagegen kommt unsere "wir entführen eine Flasche guten Rotweines aus dem Zirkus Sarrassani" - Story nicht an

Hallo angie

Zitat

irgendwie scheint hier der offizielle "Closed-Day"

in der Tat in vielen Orten auf Mauritius ist am Donnerstag nachmittag alles geschlossen.
Nicht in den touridtischen Orten wie Grand Baie, Pereybere, Flic en Flac und in Port Louis.
Auch die Läden in den Städten des Hochlandes sind zu.

Viel Spaß weiterhin, wo wohnst du ?

Liebe Grüße Annerose

Hallo Annerose und

Warum ist ausgerechnet donnerstags so viel geschlossen? Hat das einen bestimmten Grund (religiös/ kulturell)? "Closed" scheint nach unseren Beobachtungen zumindest abends auf Mauritius normal zu sein - selbst Restaurants und Bars in der Nähe von Hotels hatten oft geschlossen. Selbst in Grand Baie war abends im Vergleich zu anderen Touri - Orten in anderen Ländern vergleichsweise "tote Hose". Discos, etc. brauchen wir nicht, aber ein paar mehr gescheite Restaurants und Bars wären abends schon nett gewesen...

Schade eigentlich - wir waren ja in Point aux Piments, hatten Halbpension gebucht und waren alles andere als abgeneigt, abends aufs Hotelbuffet (Fischcurry ging notfalls immer und war auch lecker - aber fast 2 Wochen lang?!? ) zu verzichten und ausserhalb essen zu gehen oder zumindest nach dem Essen noch auf ein paar Getränke eine Bar außerhalb des Hotels zu besuchen. Wir unterstützen ja gerne die Wirtschaft(en) des Landes War leider ohne Auto/ Taxi nicht machbar, weil alle 3 Restaurants/ Bars in bequemer Laufweite zum Hotel (500m - Radius) abends geschlossen hatten

Die Beiträge zum Thema All inklusive auf Mauritius wurden in einen separaten Thread verschoben und sind >hier< zu finden.

Zitat von »Fitschi«

....wie hat der Kroko-Burger geschmeckt?
Ich hab in LOS Kroko-Spiess gegessen..war eine zähe Angelegenheit.....Kroko ist bei mir da ess ich doch lieber die Bambusraupen..die sind knusprig

Deswegen habe ich mich ja für den Burger entschieden, da ich hörte daß es zäh sein könnte. Wenn ich jetzt nicht gewusst hätte, daß es Kroko ist, ich hätte es nicht bemerkt - bis auf den Preis war kein Unterschied. Gut, habe ich jetzt mal probiert. Nächstes Mal wage ich mich vielleicht an ein ganzes Stück Fleisch....

Zitat von »annerose«

Viel Spaß weiterhin, wo wohnst du ?

Liebe Grüße Annerose

Hallo Annerose,

auch von mir ein hier bei uns im Forum. Mit Dir haben wir ja eine absolute Expertin in Sachen Mauritius bekommen - da kann ich nicht ansatzweise mithalten.

Ich möchte Dir nochmal ein dickes sagen für Deine Bemühungen im Vorfeld unserer Reise. Auch wenn es dieses Mal noch nicht geklappt hat mit der Vermittlung - es gibt bestimmt ein nächstes Mal.



Zu Deiner Frage: wir sind aktuell in Mahebourg, in der Auberge Aquarella. Preise pro Zimmer ab 1200 Rupien inkl. Frühstück aufwärts. Abendessen auf Wunsch und Absprache mit den Gästen zu einem fairen Preis. Ausführliche Bewertung mit Bildern folgt, wenn wir wieder zu Hause sind.

Ich möchte Dir diese Herberge, nur für den Fall daß Du sie nicht kennen solltest, wärmstens für Deine Homepage ans Herz legen. Toll gelegen und wirklich nette Leute. Pool, direkt am Meer (ohne Strand) und immer eine schöne, frische Brise. Hier könntest Du Leute unterbringen, die etwas mehr Wert auf Komfort legen und/oder auch länger bleiben möchten.

Heute haben wir die Dinge besichtigt, die am "Closed day" nicht zu besichtigen waren. Marine Museum beispielsweise und die Kirche. Der Pfarrer wusste schon Bescheid, er war von Madame Mama bereits instruiert worden.

Wir haben einiges über das Pfarrhaus erfahren und daß die Madame Mama einmal im Monat die Blumen spendet für die Kirche.

Außerdem war der Pfarrer letztes Jahr, während der WM in Südafrika, in Deutschland. Bis München isser geflogen und dann dort mit dem Leihwagen 14 Tage durch Bayern.

Dann sind wir noch über den Zentralmarkt gelaufen - es riecht dort weniger, als ich dachte. Es gibt sogar eine Gesundheitsaufsicht mit Lebensmittelkontrolleuren.

Am Denkmal hat mich dann ein Finne angehauen und mir seine Kamera in die Hand gedrückt, um ihn mit dem Denkmal zu knipsen.

Eigentlich wollten wir dort im Coca-Cola-Tempel (little coeur)essen, aber es war dort brechend voll und keine AC (heute sind 35 Grad!). Also, sind wir dann zum KFC. Da war es zwar auch brechend voll, aber wenigstens mit AC brechend voll.

Dort die hierzulande übliche Taktik: einer stellt sich an und der andere stellt Sitzplätze sicher. Der, der den Sitzplatz hat, sitzt in der zwischenzeit mit anderen Familien zusammen, die ihr Essen schon haben - lustige Unterhaltungen inklusive!

Dann sind wir weiter zur ehemaligen Railway-Station und haben noch ein bisschen dort rumgeguckt. Auf dem Rückweg zum Auto habe ich mir noch bei einem Kokosnusshändler eine 1l Flasche Kokosmilch zu 75 Rupien gekauft. Ich musste die aber sofort probieren. Der Händler hat mir gleich einen Strohhalm reingesteckt und genau beobachtet, ob ich mit dem Kauf tatsächlich zufrieden bin. Erst dann hat er kassiert.

So, jetzt gammeln wir wieder auf unserer Veranda rum - zu heiß für weitere Aktivitäten....

Zitat von »Sina«

Ich vermute, daß die Betreiber Eures Karnickelstalles nur von den "Abstandszahlungen" leben und sich dort die immer wieder schnell das Weite suchenden Gäste die Klinke in die Hand geben.

@Sina

Deine Vermutung scheint diesbezüglich ziemlich zutreffend zu sein. Ich hatte bei unserem Christmas-Dinner die Gelegenheit mich mit einer Londonerin (gebürtig auf Mauritius) zu unterhalten. Die hat original die gleiche Nummer erlebt.

Gebucht über ein Hotelportal , angekommen, Karnickelstall gesehen, gedacht und gesagt "no way", Klamotten wieder eingepackt und abgehauen. Die ist hier kurz vor uns in der Auberge Aquarella aufgeschlagen. Sie meinte, daß die da auf ihre landestypische Dachterrasse einfach "was draufgesetzt" haben und das dann als Gästezimmer vermieten (wollen/versuchen).

Gestern Abend gab´s dann hier noch ein bisserl Aufregung mit einer französischen Familie. Die kam hier völlig aufgelöst an. Madam Mama hat mir später auf der Veranda erzählt, die hätten hier auch ein Guesthouse in der Nachbarschaft gebucht gehabt und wären nach Besichtigung selbiger sofort wieder umgedreht.

Die sind dann später nochmal von hier aus los und haben noch weitere Gäste angeschleppt. Leider sind die schon wieder abgereist, so kann ich da keinen mehr einer weiteren Befragung unterziehen.

Aber kann ja alles kein Zufall sein, zumal mir die Herbergsmutter des Karnickelstalls noch stolz wie ein Schnitzel erzählte, daß sie voll ausgebucht sei.