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Thorben-Hendrik

unregistriert

221

Samstag, 8. November 2014, 16:16

Leider sind die Zahlen Geheim! :cool:

Die verwaltet der gleiche Notar der auch die genaue Zimmerzahl des VI unter Verschluss hält! :pfft:

222

Samstag, 8. November 2014, 17:09

Auch für diesen Thread gilt: Neues von der Bahn ist das Thema.

Neues von TH, WXYZ und anderen Usern (die sich nicht selbst genannt haben und vermutlich auch nicht genannt werden wollen) steht nicht zur Diskussion.
Die Deaktivierung von Beiträgen dieser Art bleibt vorbehalten. Wie bereits in anderem Zusammenhang von Revealmap so geschrieben.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

223

Samstag, 8. November 2014, 17:10

Soeben wurden wieder einige Postings entfernt, weil sie off topic und/ oder persönliche Angriffe waren.

superfx

Master Amigo

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224

Samstag, 8. November 2014, 19:13

.....wer entscheidet.....

Alleine schon die GDL-Forderung (5% mehr Gehalt und eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit um 2 Stunden - also monatlich um 8 Stunden) ist ungerechtfertigt.
......das? was die eine seite als gerecht empfindet ist oftmals für die andere äußerst ungerecht (gefrühlt).

so ist das im leben.
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

225

Samstag, 8. November 2014, 19:26

Das Streikrecht wurde klar mißbraucht!

Auch die beiden unzutreffenden Entscheidungen des ArbG F.a.M. und des LAG Hessen sind rechtlich unzutreffend. So haben diese beiden Gerichte - ausweislich ihrer mündlich gelieferten Begründungen, das aus Art. 20 III GG zu beachtende Rechtsstaatsprinzip mißachtet. Aus ihm folgt wiederum der verfassungsrechtlich gebotene Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und das Übermaßverbot. Beides wurde von den Gerichten nicht in erforderlicher Weise beachtet!

Aus Gründen des Rechtsgüterschutzes der zig - 100 000 fach in ihren Grundrechten auf Selbstbestimmung aus Art. 2 I GG betroffenen Zugfahrgäste, hätten sie nämlich bei der Güterabwägung zwischen Streikrecht der GDL und Eigentumsgarantie der Bahn, auch das Selbstbestimmungsrecht der zugfahrenden Bevölkerung miteinstellen müßen

und zudem wegen des Übermaßverbotes (BVerfGE 19,318f./ 23,133/ 61,134 u.v.m.) den flächendecken Lokführerstreik der die ganze Republik größtentels lahmgelegt hat,

als nicht mehr verhältnismäßig und damit rechtswidrig einstufen müßen!

Und dies wohl nur in Unkenntnis der hier gebotenen praktischen Konkordanz beim Abwägungsvorgang.



So... habe fertig! Jochen Bauer Danke Dir :ironic:
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CharlyB

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226

Samstag, 8. November 2014, 20:20

Ja aber dann wäre ja schon der Generalstreik Verfassungswidrig und der ist doch auch im sinne der GG.

Und die Bewertung der Verhältnismäßigkeit, sei bitte nicht böse , ist doch gegeben gewesen weil einige Privatbahnen und die Notbesetzung noch am fahren waren.

Übrigens die noch verbeamteten Lokführer waren die Notbesetzung - bei der Situation :pfft: . Eine gern gesehene "Altlast" aus den Beschäftigungstagen der Bahn als es noch Staatsunternehmen ohne Streikrecht war. :ironic:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

227

Samstag, 8. November 2014, 20:50

hi

gleich 2 Gerichte die falsch geurteilt haben. Das findet man recht selten. Warum studieren die überhaupt aufs Richteramt wenn doch
jeder Bürger das aus dem Stehgreif entscheiden kann?? :ironie:
Vielleicht sollten die Lokführer einfach ihre Überstunden abfeiern??was kommt dann??Arbeitsdienst??Zwangsverpflichtung??
und 15 % sind doch nicht viel bei den nicht sehr hohen Gehältern. Da gibts Manager die ganz anders in die Kasse greifen
und die anderen müssen dafür herhalten.

CharlyB

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228

Sonntag, 9. November 2014, 02:07

Wichtig ist doch jetzt, das die Bahn und die GDL in den Dialog treten den sie am Freitag versprochen haben.
Und Fehler als auch Fehlentscheidungen liegen in der Natur des Menschen, wer da anderer Ansicht ist kann mit Steinen im Glashaus werfen. :trostsmile:
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229

Mittwoch, 12. November 2014, 17:31

Die Deutsche Bahn lädt die Gewerkschaften GDL und EVG für den 21. November zu Tarifverhandlungen ein.
GDL-Chef Claus Weselsky sagte der „Passauer Neuen Presse“ bereits: „Wenn wir für alle unsere Mitglieder verhandeln, sind Kompromisse nicht nur möglich, sondern definitiv erreichbar.“ Nun wird also endlich ernsthaft verhandelt und nicht mehr vorrangig über Grundsätzliches gestritten.

Biztravel
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230

Mittwoch, 12. November 2014, 22:18

Ich glaube, ich trete auch der GDL (Gewerkschaft Deutscher Levitierender) bei :selber:
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CharlyB

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231

Donnerstag, 13. November 2014, 08:11

:cool: Na wenn's angepasst wird dann gehts doch. Dann wär die DB das erste privatisierte ehemalige Staatsunternehmen mit Haustarifvertrag. Persönlich glaub ich nicht das das klappt.
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232

Sonntag, 16. November 2014, 12:02

Jetzt droht die Gewerkschaft EVG mit Bahnstreiks, soweit die Verhandlungen der Bahn mit den Gewerkschaften kommende Woche darauf hinauslaufen, zwei Tarifverträge mit unterschiedlichen Inhalten zu erhalten.
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WXYZ

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233

Sonntag, 16. November 2014, 12:31

Die haben aber keinen "Weselsky". Relativ betrachtet dürfte ein EVG Streik eher harmloser ausfallen, gegenüber den GDL Streiks.

Zusammenfassend muss man festhalten, dass sich die Gewerkschaften immer lächerlicher machen. Anstatt mit Geschick, ordentlicher Lobbyarbeit und guten PR Aufritten zu überzeugen, verschlechtern sie selber ihr Image. Die Aufwendungen der Gewerkschaften um Ihre Daseinsberechtigung zu beweisen, nehmen ständig zu. Man kämpft für viel zu sehr "für sich selber" anstatt für die Mitglieder. Das Bild in der Öffentlichkeit wird schlechter, das Image war mal besser und einen Weselsky möchten man in den eigenen Reihen auch nicht.

Die zukünftige Ausrichtung und die Position ist unscharf.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (16. November 2014, 12:39)


234

Sonntag, 16. November 2014, 14:43

Mir erschließt sich nicht unbedingt weshalb ein Streik der EVG weniger Auswirkungen haben sollte. Sollte neben dem Zugbegleitpersonal auch das Personal in Stellwerken, Disposition usw. sich einem Streik anschließen, dürfte ein Ausstand ebenfalls sehr große Auswirkungen haben und massive Zugausfälle nach sich ziehen.

Zu den anderen von Dir angesprochenen Thesen kann ich Dir als Gewerkschaftsmitglied nur widersprechen. Wer offenen Auges durch die Arbeitswelt geht und sich nicht nur von Lehrbüchern und grauen Theorien, Gewinnmaximierung und Share-Holder-Value leiten lässt, der weiß dass Arbeitnehmerorganisationen derzeit eine äußerst wichtige Funktion erfüllen. Die Dasseinsberechtigung von Gewerkschaften wird Arbeitnehmern Tag für Tag auf dem Silbertablett serviert.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (16. November 2014, 14:51)


Epprechtstein

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235

Sonntag, 16. November 2014, 14:49

Ohne Zweifel richtig, legitim sowieso! Aber Weselsky hat diese Legitimation grob missbraucht, meine Meinung!

236

Sonntag, 16. November 2014, 18:19

...@ rm,als Gewerkschafter sehe ich's genauso,auf Beitrag 233 muss man nicht weiter eingehen,Berater sind manchmal auch beratungsresestent-die Arbeitnehmerschaft braucht eine starke Gewerkschaft an der Spitze,da zählt jeder Einzelne-an irgentwelchen Namen irgentwas festzumachen,weil Derjenige nicht in's Schema passt ist armseelig,die GDL gibt's nicht erst seit gestern,die EVG auch nicht,das Staatsunternehmen Bahn stellt jetzt die Gefahr von eventueller,unterschiedlicher Entlohnung in den Vordergrund,warum gab's dieses Argument nicht bei früheren Tarifrunden,zumal ja nicht alle Lokführer in der GDL organisiert sind,teilweise sind sie Mitglied in der EVG.
Als Mitglied der Tarifkommision unserer Gewerkschaftsgruppe kenn' ich Abläufe der Verhandlungen recht gut,mit der Einstellung,die im Beitrag 233 dargelegt wird,würde es, egal in welcher Branche,schwierig mit einem Abschluss...

Epprechtstein

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237

Montag, 17. November 2014, 03:23

Alles richtig! ABER dann wirst du/ihr auch schon mal die Erfahrung gemacht haben, das Personen, um wirklich Ergebnisse zu erzielen, aus der Schusslinie mussten.. :denk: :mööööööp:

CharlyB

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238

Montag, 17. November 2014, 07:46

Der mögliche Ablauf der "Fusionierung der beiden Gewerkschaften" steht jetzt im Dialog, aber müßen die Bahnbeschäftigten das wirklich haben? Wenn ich als Beschäftigter bei der DB und Mitglied einer der beiden Gewerkschaften mich entscheiden sollte , dann stünde im Vordergrund ein Gemeinschaftstarifvertrag mit allen positiven Vergünstigungen aus der anderen Sparte. Das wird wohl nicht klappen. Und so wird der Betrieb der DB als auch der anderen Gesellschaften die Auslagerungen schufen mit diesem Problem weiter zu tun haben. Ich selbst bin in einem Betrieb in dem es drei Betriebsräte gibt und kann :D , denn egal was sich jetzt bei der DB und anderen verändert ; der "Erste" setzt einen Meilenstein an dem sich die "nächsten" leiten lassen.
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239

Mittwoch, 19. November 2014, 07:49

Keine Einigung bei Bahn-Spitzengespräch

"Der Belegschaft der Deutschen Bahn bleibt gespalten. Ein Spitzengespräch der Gewerkschaften über die Frage, wer künftig welche Berufsgruppe vertreten darf, endete ergebnislos. Die EVG gibt der GDL die Schuld."
Quelle: spiegel.de

Genau das war leider zu erwarten. ;(

In diesem Zusammenhang, da auch hier immer mal angesprochen, ist ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts von gestern sehr interessant:

"Das Bundesarbeitsgericht hat nach einer Klage der GDL den Grundsatz bestätigt, dass Arbeitgeber nicht nach der Gewerkschaftszugehörigkeit fragen dürfen. Das schwächt die GDL im Konflikt mit der Bahn."

Quelle: welt.de und das Aktenzeichen: 1 AZR 257/13.
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CharlyB

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240

Mittwoch, 19. November 2014, 08:07

Ein salomonisches Urteil hätte durchaus Erfolg für alle . Voraussetzung : Die Bahn legt beiden Gewerkschaften einen Kompromissbereiten Tarifvertrag für die gesamte Belegschaft hin und geht mit Zustimmung über Einzelgespräche mit einem Schlichter zum Ziel.
Die daraus resultierende "Einigung" könnte dann eine Fusion der GDL und EVG bewirken.
Steht aber eher in meinem Wunschdenken zur Lösung, als in den Köpfen der "Streithähne!"
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