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Molly

Master Amigo

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1

Dienstag, 15. Juni 2010, 21:35

DIW-Untersuchung zum Einkommen

Die Mittelschicht wird kleiner und hat Angst

Die Kluft zwischen Arm und Reich in Deutschland wächst nach einer Untersuchung des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW) weiter. Die Mittelschicht wird kleiner, die Angst vor einem sozialen Abstieg wächst.

Derweil wächst der Reichtum.

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summerdream

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2

Dienstag, 15. Juni 2010, 21:48

Kein Wunder, dass es mit der Mittelschicht immer mehr bergab geht. Junge Leute kriegen nur mehr Zeitverträge (trotz guter Ausbildung oder Studium), damit ist keine Zukunftsplanung möglich und es gibt jede Menge Probleme, egal ob man einen Mietvertrag abschließen will, ein Auto auf Raten kaufen oder manchmal schon bei einer Versicherung, von Altersvorsorge oder Familienplanung ganz zu schweigen. Berufseinsteiger machen erst mal kostenlos ein Jahr Praktikum in der Hoffnung einen Zeitvertrag zu kriegen.

Die Aktiengesellschaften dagegen erhöhen ständig ihre Gewinne. Das kann auf Dauer nicht funktionieren.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Molly

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3

Dienstag, 15. Juni 2010, 21:54

Ja so ist es, die Ereignisse überschlagen sich - die Kleinen sollen immer mehr berappen, die Reichen schaffen ihr Geld
außer Landes und die Politiker bekommen gar nichts mehr mit oder wollen es vielleicht auch nicht.......

Als nächstes geht es auch noch mit der medizinischen Versorgung - bergab -
Das große Sterben setzt ein

Die Krankenkassen kämpfen ums Überleben. Für das Jahr 2011 erwarten
sie erneut eine Milliarden-Defizit.

summerdream

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Dienstag, 15. Juni 2010, 22:07

Die medizinische Versorgung ist doch schon längst am "Zwei- oder Drei-.Klassen-System" angekommen. Man muss immer mehr zuzahlen. Angefangen beim Zahnarzt, Vorsorgeuntersuchungen beim Gynäkologen, beim Augenarzt, Hautarzt usw.. Wer sich das nicht leisten kann hat Pech gehabt.
Wer all das überlebt weil er eine gute Gesundheit oder gute Gene hat, bekommt die Rente gekürzt falls er es nicht schafft bis 67 oder länger zu arbeiten. Auch wenn man 45 oder 50 Jahre brav in die Rentenkasse eingezahlt hat. Wäre auch unverschämt dann noch zehn oder zwanzig Jahre Rente zu kassieren.

Ich wäre dafür den Renteneintritt nach Beitragsjahren zu staffeln. Es ist schon ein Unterschied ob man mit 15 Jahren anfängt zu arbeiten oder mit 30 (weil Studium). Dann alle in einen Topf zu werfen und dann noch behaupten, dass ein Schichtarbeiter, Bauarbeiter, Krankenpfleger oder Fliesenleger locker bis 65 im Beruf arbeiten kann ist mehr als zynisch.
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tequila

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5

Dienstag, 15. Juni 2010, 22:11

Eigentlich für die CDU eine logische Schlussfolgerung. Selbst wenn wir den Armen mehr geben haben die kein Geld, bzw zu wenig um es auszugeben. Also stärken wir die Besserverdienenden um die Wirtschaft anzukurbeln. Ergo fließt es wieder ins Staatssäckl zurück.

Einer jeder hatte die "Wahl".

summerdream

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6

Dienstag, 15. Juni 2010, 22:26

Die Rechnung geht meist nicht auf, denn diese Klientel kennt meist die Tricks um Steuern zu umgehen. Starnberg ist in Bayern der Kreis mit den meisten Millionären aber mit dem geringsten Steuereinkommen. Was sagt uns das?

Und eingekauft oder investiert wird meist im Ausland ob Immobilien, Autos etc..

:Günni:
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »summerdream« (15. Juni 2010, 22:29)


tequila

Mexiko Amigo

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Dienstag, 15. Juni 2010, 22:38

Es sind ja nicht nur die Millionäre. Auch die eben ganz gut verdienen. Mehrwertsteuer, Tabaksteuer, Lohnsteuer, Alkoholsteuer usw. Ein Harz4ler kann nichts konsumieren selbst wenn man ihm 200€ mehr geben würde. Gern gekaufte Autos im Moment SLK, CLK in Roadster Ausführung. Und das nicht von Millionairen.