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1

Mittwoch, 20. Januar 2010, 23:30

Übergewicht

Nicht jeder Dicke ist ein Fresssack oder krank.

Nur eine Verständnisfrage: Was gibt es denn noch für Möglichkeiten ausser a) einer krankheitsbedingten Körperfülle und b) einer mutwillig über viele Jahre selbst verursachten positiven Kalorienbilanz?!

2

Mittwoch, 20. Januar 2010, 23:36

Was gibt es denn noch für Möglichkeiten


Schlechte Kalorienverwertung, Depressionen, Untätigkeit- z.B. durch Arbeitslosigkeit, mangelnde Essdisziplin, falsche Ernährung... Und mutwillig ist so eine Sache-kein Dicker ist gerne dick, behaupte ich nochmal! Aber: ist eine mangelnde Essdiszipin gleichzusetzen mit Mutwillen?
:urlaub1:

tequila

Mexiko Amigo

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3

Mittwoch, 20. Januar 2010, 23:40

Genbedingt. Es gibt viele dünne Menschen die futtern wie die Weltmeister und da setzt nichts an. Ein Cousin hat schon als Kind morgens 8 Brötchen verdrückt und war nur die Hälfte wie mein gleichaltriger Bruder. Mein Bruder hatte Normalgewicht. Jetzt geht es bei ihm auch an die 100 kg aber bei fast 2 Metern

4

Mittwoch, 20. Januar 2010, 23:42

Ich würd sagen, ein Teil Deiner Aufzählung fällt unter krankheitsbedingt, der andere unter Mutwillen. Dass jemand heutzutage nicht weiß, wie man sich richtig ernährt, oder zumindest irgendwann draufkommen müsste, dass sein Ernährungs/Bewegungsverhalten ihn ständig dicker werden lässt, glaub ich nicht. Wenn man weiter macht, fällt's unter Mutwillen, wenn man nichts ändern kann, von mir aus unter 'krankhaft'. Aber wir entfernen uns vom Thema.

tequila

Mexiko Amigo

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5

Mittwoch, 20. Januar 2010, 23:43

Bärle du meinst gute Kalorienverwertung :D

6

Mittwoch, 20. Januar 2010, 23:44

Ein Cousin hat schon als Kind morgens 8 Brötchen verdrückt und war nur die Hälfte
Dann gehört er zu den wenigen, die Glück haben. Das bedeutet aber nicht, dass ich auch trotzig jeden Tag meine 8 Brötchen essen kann, und mich dann auf schlechte Gene ausrede. Wenn ich dann dick werd, hab ich normale Gene.

7

Mittwoch, 20. Januar 2010, 23:45

Aber wir entfernen uns vom Thema.


Kann uns Admin ja nachher verschieben... :ironic: Nun, nach Deiner Einteilung haben wir dann ca. 70-80 % fettleibige Dicke! Neenee, das ist zu einfach
:urlaub1:

8

Mittwoch, 20. Januar 2010, 23:47

Bärle du meinst gute Kalorienverwertung :D


Nein, eine schlechte Kalorienverwertung! So wie ich: ich gehe nur an einer Tüte Chips vorbei und nehme zu! Das, gepaart mit mangelnder Essdisziplin und mentaler Aufgabe hatte mich zu dem gemacht, was ich vor einem Jahr noch war!
:urlaub1:

tequila

Mexiko Amigo

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9

Donnerstag, 21. Januar 2010, 00:05

Glutamate im Essen sollen auch nicht so gut sein. Da gibt es sicher so einige Dinge die den einen oder anderen dick machen.



Gene

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tequila« (21. Januar 2010, 00:07)


10

Donnerstag, 21. Januar 2010, 00:10

Schlafmangel, Kurzschläfer neigen zu Übergewicht
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrun…aid_232474.html
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen

tequila

Mexiko Amigo

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11

Donnerstag, 21. Januar 2010, 00:12

Okay ab morgen bin ich um 20 Uhr im Bett. Aber ernsthaft, das habe ich auch schon gehört.

12

Donnerstag, 21. Januar 2010, 00:13

Ich auch :cry:
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen

13

Donnerstag, 21. Januar 2010, 00:22

:tüte:
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

14

Donnerstag, 21. Januar 2010, 08:14

Nun, nach Deiner Einteilung haben wir dann ca. 70-80 % fettleibige Dicke! Neenee, das ist zu einfach
Der Begriff "Fettleibigkeit" bezeichnet ja nur die Leibesfülle an sich und hat gar nichts mit den Ursachen zu tun. 70% der Bevölkerung in A oder D sind sicher nicht fettleibig, sondern vielleicht 5 od. 10% (nach eigener Schätzung, ohne die Hilfe von Tante Google).

Ich bleib dabei: Entweder die Fettleibigkeit ist krankheitsbedingt (Gendefekt, Stoffwechselerkrankung,...) oder selbst herbeigeführt. Einen anderen Grund kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

"Ich hab schwere Knochen" oder "Ich bin dick, weil Dicke gemütlicher sind" oder "Abnehmen hilft eh nicht, weil dann der Jo-Jo-Effekt kommt" lass ich als Argumentationen mal aussen vor.

lg,
NoDurians (derzeitiger BMI 31)

15

Donnerstag, 21. Januar 2010, 08:44

NoDurians (derzeitiger BMI 31)


dann haste ja einen Adipositas Grad I :patschi:

16

Donnerstag, 21. Januar 2010, 08:48

"Ich hab schwere Knochen" oder "Ich bin dick, weil Dicke gemütlicher sind" oder "Abnehmen hilft eh nicht, weil dann der Jo-Jo-Effekt kommt" lass ich als Argumentationen mal aussen vor.


Das sind ganz klar Ausreden. Aber die Ursache der Gewichtszunahme auf krankhaft oder mutwillig zu beschränken, ist zu einfach. Ich z.B. bin nicht mutwillig dick geworden. Aber auf "fahrlässig" können wir uns einigen... :ironic: Wie gesagt, es ist kein Dicker gerne dick. Und trotzdem gibt es der Adipösen so viele, dass das schon ein echtes Problem für die Krankenkassen geworden ist!

Achso, ja- BMI:ich bin von 66,4 (!!) auf 45,3 `runter...
:urlaub1:

18

Donnerstag, 21. Januar 2010, 08:56

Ja, einigen wir uns auf fahrlässig. Sehr gut. :TOP:

Ein kleines Rechenbeispiel: Täglich 100 Kcal zu viel (das sind 3 od. 4 Blatt'ln Wurst) macht pro Jahr 36500 Kcal. Das sind 4 Kilo mehr auf der Waage. Macht theoretisch - also wenn man's geschehen lässt - in 10 Jahren 40 Kilo. Und dieses Rechenbeispiel trifft wahrscheinlich auf 95% der Übergewichtigen zu. Auf mich auf jeden Fall.

summerdream

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19

Donnerstag, 21. Januar 2010, 09:04

Natürlich sind häufig (nicht immer) falsches Essverhalten und zu wenig Bewegung die Ursache für Übergewicht. Nicht jeder bringt die Zeit und auch die Disziplin auf Sport zu machen und wenn die Gesundheit bereits angegriffen ist kann mancher Sport auch nicht mehr ausgeübt werden. Aber man kann das nicht auf jeden übertragen der nicht der Norm entspricht.

Sicher ist es ärgerlich wenn im Flugzeug, oder U-Bahn ein breiter gebauter Mensch meine Sitzfreiheit einschränkt aber ich glaube auch, dass es demjenigen nicht angenehm ist. Immer mehr Kinder und Jugendliche sind bereits übergewichtig und in Zukunft werden immer Menschen nicht mehr den Normmaßen entsprechen. Da muss auch bei den Verkehrsmitteln umgedacht werden. Auch wenn man sich ein anderes Essverhalten bei den jungen Leuten wünschen würde. Es werden Wunschträume bleiben.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

20

Donnerstag, 21. Januar 2010, 09:13

Übergewicht ist in erster Linie ein Problem unserer Wohlstandsgesellschaft. Ein Kulturproblem. Wir werden ja tagaus, tagein manipuliert. Schaut euch doch die Werbungen an. Die Botschaften die da transportiert werden, sind erschreckend: Essen dient da nicht zur Nahrungsaufnahme sondern soll Spaß machen. Wir sollen Produkt A essen, weil es Lebensfreude vermittelt und Produkt B, weil es uns glücklich macht. Wer seinen Kindern eine bestimmte Schoki kauft oder ein Fertiggericht (mit Farbstoffen, Geschmacksverstärkern, Konservierungsstoffen) wird als Mami von seinem Nachwuchs gleich viel mehr geliebt. :batsch:

Vielleicht sollte man mehr in Aufklärung und Erziehung investieren?! Schon im Kindergarten- und Schulalter. Vielleicht sollte man aber auch seine Eigenverantwortung nicht an der Türschwelle zum Leben als Erwachsener einfach abgeben.


Oder machen wir einfach die Sitze in Verkehrsmitteln breiter und alles wird gut?!