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201

Montag, 11. Januar 2021, 19:45

Da muss man nicht nach Österreich schauen. Bei uns sah es in den bekannten Gebieten in Eifel, Hunsrück und Westerwald auch nicht besser aus. Auch wenn es im Gegensatz zu Ö. im kleineren Stil stattfindet, aber geändert hat sich nicht viel.
Da wurden oben an den Schneehängen sogar Pikinikdecken ausgelegt. :Weinfest: :lecker: .
Ordungsamt war damit beschäftigt Knölkchen für Falschparker auszuteilen
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

202

Montag, 11. Januar 2021, 21:07

Wo man sich bewegen soll.....?
Kleine Buckerl mit 2-3 m Höhe werden belagert. Unsere Grünanlagen gleichen Volkswanderwege
Die Gemeinden die sich beschwert haben, dass wir zu viel ins Umland fahren, bevölkern inzwischen als Revanche unsere Innenstadt... gesehen mit den Autokennzeichen

Die Gemeinden im Umland, die im harten Lockdown sind d.h. Max. 15 km Bewegungsfreiheit, haben den Antrag für ein Besuchsverbot gestellt.
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen

203

Montag, 11. Januar 2021, 21:31

Ja, habe ich auch gelesen.
Der Schuß mit den 15 km ist ein wenig nach hinten los gegangen, indem sich die Leute nun in den städtischen Parks und Grünanlagen treffen, wo sie "vorher" raus gefahren sind.

Eben haben wir mal 15 Minuten bei Hart aber fair rein geschaut und ich bin froh, dass doch einige Leute mittlerweile gewisses Versagen und Versäumnisse der Politik offen ansprechen. Wie sagt Kekule zu dem was aktuell passiert "ein navigieren im Nebel"
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (11. Januar 2021, 21:38)


Fitschi

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204

Montag, 11. Januar 2021, 21:51

So ist das eben in einer Demokratie, man schließt Kompromisse die nicht für alle Bereiche ideal sind.
Ich hadere auch mit einigen Entscheidungen unserer Regierung zum Thema Corona, andererseits möchte ich nicht in deren Haut stecken.
Speziell die österreichische Beamtenschaft ist nicht unbedingt für Flexibilität berühmt :pfft:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

205

Montag, 11. Januar 2021, 22:47

Ja Fitschi, da bin ich grundsätzlich voll bei Dir ! ...... aber nach 11 Monaten kann etwas mehr erwarten.
Auch wenn hier einige Alt-Nichtbelehrbaren los brüllen, aber Umfragen zeigen mittlerweile, dass das nicht ganz falsch ist.

Mich regt es z.B auf, dass man vom 1. Lockdown teilweise nichts gelernt hat .... oder vielleicht nicht lernen möchte.
Wenn ich z.B. höre, dass von den November- und Dezemberhilfen (Versprochen in Höhe von 35 Milliarden) für die Unternehmen erst 1,4 Milliarden (!) geflossen sind, weil es immer noch keine Formulare gibt (!!!) könnte ich kotz... und von solchen Beispielen gibt es unzählige. Es gibt viele gute (und durchdachte) Vorschläge, wie man die schleppende Bildungspolitik verbessern kann, aber auch das wird nicht gewünscht, weil wahrscheinlich einige Leute sich dafür aus ihren Sesseln bewegen müssten. Uns fehlt einfach der Wille und die Phantasie etwas zu bewegen aber das kapiert unser bequeme Beamtenstaat nicht.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Fitschi

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206

Montag, 11. Januar 2021, 23:27

Warum ist das so ? Weil in Ö jede Partei ( sobald sie am Ruder ist ) die Schlüsselpositionen mit einem der eigenen Leute besetzt. Das wird in D nicht viel anders sein.
So sitzt in Ö z.B. ein Volksschullehrer auf der Position eines Gesundheitsminister ,weil dieser Sessel halt der Partei zugeordnet wurde...... nix gegen Volksschullehrer, aber wieviel wird der vom Gesundheitswesen verstehen ?
So zieht es sich durch viele Bereiche, nicht der Beste kriegt den Job, sondern der welche das richtige Parteibuch besitzt .....wundert es da wenn einiges schief läuft ?
Mich nicht (mehr).
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (11. Januar 2021, 23:28)


207

Dienstag, 12. Januar 2021, 07:29

Das ist in Deutschland genau so und wenn wir auch noch 1 Jahr vor Bundestagswahlen stehen haben wir in gewissen Bereichen teilweise kompletten Stillstand (Corona mag eine Ausnahme sein), weil alle erst mal abwarten.
Wenn man in gewissen Bereichen etwas kürzere Entscheidungsfreiheiten hätte, würde einiges viel schneller laufen, doch stattdessen wird geklüngelt und verwaltet.

Es gab schon vor Monaten den sehr guten Vorschlag mit Hilfe von Lehramtsstudenten kleine Lerngruppen zu bilden (Studenten, Kindern und Eltern wäre geholfen), doch stattdessen sucht man nach Gründen, warum das nicht geht. Wir haben bei uns recht viele Minischulklassen mit teilweise weniger als 10 Schülern - hier hätte es wunderbar funktioniert, dass es weiter geht, aber nein auch hier gilt "geht nicht".
Warum kann man wenigstend nicht da weiter machen, wo es geht ?

Wie schnell es zur Not gehen kann (wenn man nur will) zeigt, dass der RV "Berge und Meer" umgeschult wurde und deren Callcenter nun für die Vergabe von Impfterminen zuständig ist. Andere Unternehmen haben ihre Förderbänder und Maschinen Zweckentfremdet und produzieren erfolgreich Mundschutzmadmsken. In einer Firma bei uns in der Nähe steht die schnellste Maschine der Welt, wo vorher Absturzsicherungen produziert wurden.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

208

Dienstag, 12. Januar 2021, 10:53

Wie ich finde eine sehr gute Nachricht: AstraZeneca beantragt Zulassung in Europa.

Dieser Impfstoff basiert nicht auf mRNA-Basis und ist etwas weniger wirksam als die Impfstoffe von BionTech/Pfizer und Moderna. Dafür ist er bei Kühlschranktemperatur lagerbar. Damit könnten Impfungen vielleicht, sofern der Impfstoff in ausreichender Dosis vorhanden ist, auch in Hausarztpraxen durchgeführt werden. Das könnte also der lang erwartete "Gamechanger" sein.

Ach ja, die vielgescholtenen Behörden in Europa haben im Juni 2020 von diesem Impfstoff bis zu 400 Millionen Dosen bestellt. :TOP:
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

209

Dienstag, 12. Januar 2021, 10:58

Dürfte den Start der Impfungen jüngerer Altersklassen abkürzen, wo die Komplikationen glücklicherweise seltener sind.

Allerdings auch hier nicht zu unterschätzen:

https://www.rnd.de/promis/tatort-star-ro…BCFNBPIVXM.html
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

210

Dienstag, 12. Januar 2021, 11:07

Interessanterweise möchte sich in Bayern nur jede(r) zweite Pflegekraft impfen lassen und Söder fordert schon etwas voreilig eine Impfpflicht. Sind diese Pflegekräfte jetzt alles Ahnungslose Dummköpfe ?
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

211

Dienstag, 12. Januar 2021, 11:22

Wieder einmal eine verkürzte und plakative Aussage die nur einen Teil des Gesagten wiedergibt. Söder kritisiert die, seiner Ansicht nach, zu geringe Bereitschaft von Pflegekräften sich impfen zu lassen. Er regt die Prüfung einer möglichen Impfpflicht durch den deutschen Ethikrat und eine gesellschaftliche Diskussion dazu an. Aus seinen Aussagen ist zu erkennen, dass er einer Impflicht eher positiv gegenübersteht, eine Forderung dazu hat er heute so nicht gestellt.

Hier kann man sich das kurze Interview, das er heute im Morgenmagazin gegeben hat, komplett ansehen.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

WXYZ

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212

Dienstag, 12. Januar 2021, 11:36

@revealmap

Exakt genau so lautet die Anregung von Söder und eben nicht, wie sie von @Aramis frei interpretiert wird, nur damit es in seine permanente Bashing Methodik passt, Politiker an den Pranger zu stellen.

Keine Frage, man sollte Politiker und deren Statements kritisch bewerten. Das bedeutet aber nicht diesen Politikern Worte in den Mund zu legen, die diese so nicht kommuniziert haben.

213

Dienstag, 12. Januar 2021, 12:00

Das ist falsch Revealmap, Dein Interview folgte nach Söders gestriger Aussage !
Mittlerweile relativiert er das natürlich, weil es Gegenwind gab.
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H. Erhardt

214

Dienstag, 12. Januar 2021, 12:27

Auszug aus dem Interview das Söder gestern der Süddeutschen Zeitung gegeben hat:

"Söder sagte weiter, leider gebe es "unter Pflegekräften in Alten- und Pflegeheimen eine zu hohe Impfverweigerung". Es wäre deshalb "gut, wenn der deutsche Ethikrat Vorschläge machen würde, ob und für welche Gruppen eine Impfpflicht denkbar wäre". Gerade in den Pflegeheimen gehe "es schließlich um Leben und Tod.""

Quelle

Klingt nicht anders ... :pfft:
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

215

Dienstag, 12. Januar 2021, 12:39

Sobald in Kürze die Pflegeheimbewohner weitgehendst geimpft sind, stellt sich das Problem hinsichtlich der Verbreitung nicht mehr in der dramatischen Form. Dann wären Pflegekräfte auch nicht anders zu stellen als andere Teile der Bevölkerung, z.B. Kita-Mitarbeiter, Lehrer usw. mit freier Wahl zur Impfung. Oder sehe ich das jetzt falsch?
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

216

Dienstag, 12. Januar 2021, 12:40

Grundsätzlich würde ich vor der Verpflichtung eher entsprechende Aufklärungskampagnen zur Impfung und den Impfstoffen durchführen. Das wäre aus meiner Sicht zum jetzigen Zeitpunkt weitaus zielführender.

@cuate - ein klares Jein :ironic:

Bei den Bewohnern von Pflegeheimen handelt es sich ja gerade um den Personenkreis der derzeit am meisten unter der Pandemie leidet. Die Sterberate von Infizierten in den Senioren- und Pflegeheimen ist sehr hoch und wir reden ja immer davon, dass diese Bevölkerungsruppe besonders geschützt werden muss. Daher hat man in diesen Einrichtung mit den Impfungen begonnen.

Ähnlich dürfte es sich im Gesundheitswesen verhalten. Dort sind die Quoten der Impfwilligen aber anscheinend nicht so schlecht wie bei den Pflegekräften.

Es ist auf jeden Fall noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Dies sollte man nicht den Fakenews der Verschwörungserzählern überlassen.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (12. Januar 2021, 12:49)


217

Dienstag, 12. Januar 2021, 13:42

Grundsätzlich würde ich vor der Verpflichtung eher entsprechende Aufklärungskampagnen zur Impfung und den Impfstoffen durchführen. Das wäre aus meiner Sicht zum jetzigen Zeitpunkt weitaus zielführender.



Was möchtest Du denn bei Krankenpflegern und Altenpflegern noch aufklären ? Die sind weitaus besser informiert als Otto-Normal und vor allem nahe am Geschehen. Dann hat Söder wohl mehrere Interviews gegeben. BNei ntv hat sich das
noch anders angehört, jedoch ist er ruckzuck zurück gerudert und hat den
Ethikrat ins Gespräch gebracht. Er hat aber Glück, denn die
"indirekteImpfpflicht" nehmen ggf. viele Pflegedienste ab.
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/pan…le22285078.html
Nun Ja, die Bayern haben soeben eine FFP2-Maskenpflicht in Öfis und Einzelhandel beschlossen:
https://www.t-online.de/nachrichten/deut…nzelhandel.html

und Frau Merkel hat nun auch mal wieder eine Scheibe Salami der Salamitaktik abgeschnitten und denkt laut über einen Lockdown bis Ostern nach. Meine güte Frau Merkel, warum denn nicht direkt ?

https://www.t-online.de/nachrichten/pano…bis-ostern.html
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H. Erhardt

218

Dienstag, 12. Januar 2021, 14:04

@cuate - ein klares Jein


Wir kommen nicht drumherum, uns der sich bald veränderten Situation (wegen des Impfgeschehens) schnell anzupassen und möglichst nur noch da einzugreifen, wo es letztlich Sinn macht. Mit anderen Worten, wenn die Krankenhausbelegung der Intensivbetten und Sterblichkeitsrate durch die Impfungen in den Hochrisikogruppen abnimmt, wie es zu erwarten ist, und zwar deutlich, ist eine schnelle Anpassung an die Situation und Aufhebung von Regelungen erforderlich. Nur so kann das im Nachhinein betrachtet alles als Erfolg verarbeitet werden.

Insofern halte ich das jetzige Vorpreschen von Frau Merkel Richtung Ostern definitiv für zu voreilig.

Es bleibt dann zwar weiterhin eine Krankheit, die aber (und soweit keine unbeherrschbaren Mutationen auftreten) wegen des durch die Impfungen zurückgehenden Risikos für die Bevölkerung dann auch nicht als Schutzschirm für alles öffentliche Leben herhalten darf und wir uns selber blockieren. Was in gewissem Umfang ja erforderlich war, dann aber z.B. auf Abstand und für eine Übergangszeit auch Atemschutz zurückgenommen werden sollte. Weil Corona dann in gewissem Sinn beherrschbar sein dürfte. So meine Hoffnung ...
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

219

Dienstag, 12. Januar 2021, 14:36

Stimme Deinen Ausführungen absolut zu.

Bei Merkel klingt das nach großer Angst vor dem/den mutierten Virus/Viren. Sie hatte ja leider mit der Vorhersage der Fallzahlen vor Weihnachten recht. Auch Söder begründet die FFP2-Masken-Pflicht im Nahverkehr und beim Einkaufen mit eben dieser mutierten Variante.

Insofern kann es tatsächlich nur heißen: Impfen, impfen und nochmals impfen.

Nur so kann wieder halbwegs Normalität einkehren. Dann können auch die Einschränkungen in unserem Leben zurückgenommen werden. Nein, sie müssen dann in allergrößten Teilen zurückgenommen werden. Bis dahin ist es aber noch ein ordentlicher Weg.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Fitschi

Master Amigo

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220

Dienstag, 12. Januar 2021, 14:57

Solange solche Es handelt sich bei den betroffenen Personen zudem hauptsächlich um britische Staatsbürger, die im Rahmen einer SkilehrerInnen-Ausbildung im Dezember angereist waren, Aktionen nicht unterbunden werden wird sich so schnell nichts ändern.
Unsereinen darf nicht mal die engsten Verwandten besuche und dann passiert sowas. Kein Wunder das der Unmut der Bevölkerung wächst.....
Sind Sportveranstaltungen tatsächlich Systemrelevant , oder die Ausbildung von Skilehrern in diesen Zeiten ?
Jetzt verlangen die Funktionäre sogar das Sportler bei den Impfungen bevorzugt werden , weil sie ja viel unterwegs sein müssen.
Wie bekloppt ist das denn :Günni:
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(Wilhelm Busch)