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21

Montag, 24. Oktober 2016, 15:17

........ und die tapferen Wallonen wehren sich weiterhin :crazy:
Ich habe heute Mittag einen netten Artikel über das Freihandelsabkommen "Nafta" gelesen.
Wenn man sich alle 3 Seiten des Artikels (aus dem Jahre 2014) einmal durch liest, kann man nur mit dem Kopf schütteln :Nope:

http://www.tagesspiegel.de/politik/wirts…s/11082792.html
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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22

Montag, 24. Oktober 2016, 16:49

Ceta wird durchgesetzt ! Nur eine Frage der Zeit und der politischen Strategie.

Auch wenn immer noch Kopfschüttler unterwegs sind. Mit Kopfschütteln verändert und bewegt man nichts. Fortschrittsverhinderer hat es immer gegeben. In der Wirtschaft, in der Medizin, in der Politik und in der Technik. Wenn wir in der Vergangenheit immer den Minderheiten der Fortschrittsverhinderer und Innovationsbremser (z.B. Wallonien 0,8% der EU Bürger) nachgegeben hätten, wären wir heute eine Region, die man der Dritten Welt zuordnen könnte. Unsere Lebenserwartung würde noch bei 50 Jahren liegen und links und rechts hätte man uns in Mitteleuropa sozial und volkswirtschaftlich längst überholt. Stattdessen gehören wir (Deutschland) zu den erfolgreichsten Ländern auf der Welt und nehmen politisch und wirtschaftlich die Führungsposition in Europa ein. Wir leben in einem Wohlstandsland. Das kann leider die Mehrzahl der Menschheit auf der Welt für sich nicht in Anspruch nehmen.

Wenn wir klagen, dann auf einem sehr hohen Niveau.

23

Montag, 24. Oktober 2016, 17:59

Ceta wird durchgesetzt ! Nur eine Frage der Zeit und der politischen Strategie.



Da bin ich absolut bei Dir und so was von überzeugt - Gier uns Machtgeilheit hat sich immer durchgesetzt und Du nennst es sehr elegant Fortschritt und politische Strategie :grin: wenn zig Millionen EU-Mitbürger nicht erhört werden. Als Zahlenmensch wirst Du sicherlich die repräsentativen Umfrageergebnisse kennen, die Dir aber scheinbar nicht in Deine kommerzielle Welt passen. Stattdessen betonst Du lieber die 0,8% belgischen EU-Bürger :TOP: :TOP: .
Was mich persönlich ärgert ist:
Die (EU)Politik macht sich noch nicht einmal die Mühe einer transparenten Aufklärung über CETA - das interessiert dort Niemanden, wobei die entschuldigenderweise genau so dumm darstehen, wie unsere Politiker. Hauptsache abnicken und keine Gegenfragen :Na warte...:


Bitte erzähle auch nicht ständig die gleiche Leier von "wie gut es uns geht".
Warum erzählst Du nicht mal, wer die Rechnung dafür zahlt. Eine m.M.n sehr hochnäsige und ziemlich egoistische Aussage, die vergleichbar mit einer Walze ist, die alles platt macht. Millionen von Afrikanern hungern, weil Deine achso heißgeliebten Witschaftsbosse und Vorbilder deren letzte Ländereien (wo sie etwas anpflanzen können) aufkaufen um dort Billigfutter für die Massentierhaltung anzubauen. In Deinen Fachkreisen spricht man von Ausbeutungspyramide, wenn es darum geht wenigen Menschen es gut gehen zu lassen und viele Menschen dafür bluten und müssen.
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24

Montag, 24. Oktober 2016, 21:33

....sorry....

Fortschrittsverhinderer hat es immer gegeben. In der Wirtschaft, in der Medizin, in der Politik und in der Technik. Wenn wir in der Vergangenheit immer den Minderheiten der Fortschrittsverhinderer und Innovationsbremser (z.B. Wallonien 0,8% der EU Bürger) nachgegeben hätten, wären wir heute eine Region, die man der Dritten Welt zuordnen könnte
.....es tut mir leid für dich.

schon seltsam, das du das, was du in deinem gesamten post geschreiben hast, alles weißt. nur komisch, das ein genie noch zeit hat hier zu posten und nicht mit wichtigerem beschäftigt ist. :ironic:

ich interpretiere dich so: es gab immer widerständler, die von den profitgeiern aus dem wege geräumt werden mussten. dabei haben die wenigsten die regeln gelesen, sondern folgen einfach nur den ruf des geldes.

dieser kleine teil von belegien hat sich zumindest weitestgehend mit dem vertrag beschäftigt und bemerkt: es ist nicht gut für sie. andere eurpäische regionen übrigens auch.


nur mal zum vergleich: es gibt in deutschland (nur ein teil der eu) über 4.000.000 hartz IV empfänger, aber das ist, wie du es ausdrücken würdest: nur ein kleiner teil der bevölkerung deutschlands, nähmlich nur etwas über 5%.

ich sage, wir sind noch lange nicht am wohlstand für alle angelangt und 5% ist der wert, ab dem man politisch mitentscheiden kann. also irgendwie doch schon eine gewichtige zahl. genau so wie 3 millionen einwohner, denn das sind mehr als ein viertel der aller belgier. :corräkt: macnmal muss man halt die größenverhältnisse zurechtrücken und nicht so auswerten wie man es gerade mag.
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

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25

Dienstag, 25. Oktober 2016, 09:26

Fortschrittsverhinderer hat es immer gegeben. In der Wirtschaft, in der Medizin, in der Politik und in der Technik. Wenn wir in der Vergangenheit immer den Minderheiten der Fortschrittsverhinderer und Innovationsbremser (z.B. Wallonien 0,8% der EU Bürger) nachgegeben hätten, wären wir heute eine Region, die man der Dritten Welt zuordnen könnte
.....es tut mir leid für dich.

schon seltsam, das du das, was du in deinem gesamten post geschreiben hast, alles weißt. nur komisch, das ein genie noch zeit hat hier zu posten und nicht mit wichtigerem beschäftigt ist. :ironic:

ich interpretiere dich so: es gab immer widerständler, die von den profitgeiern aus dem wege geräumt werden mussten. dabei haben die wenigsten die regeln gelesen, sondern folgen einfach nur den ruf des geldes.

dieser kleine teil von belegien hat sich zumindest weitestgehend mit dem vertrag beschäftigt und bemerkt: es ist nicht gut für sie. andere eurpäische regionen übrigens auch.


nur mal zum vergleich: es gibt in deutschland (nur ein teil der eu) über 4.000.000 hartz IV empfänger, aber das ist, wie du es ausdrücken würdest: nur ein kleiner teil der bevölkerung deutschlands, nähmlich nur etwas über 5%.

ich sage, wir sind noch lange nicht am wohlstand für alle angelangt und 5% ist der wert, ab dem man politisch mitentscheiden kann. also irgendwie doch schon eine gewichtige zahl. genau so wie 3 millionen einwohner, denn das sind mehr als ein viertel der aller belgier. :corräkt: macnmal muss man halt die größenverhältnisse zurechtrücken und nicht so auswerten wie man es gerade mag.
Völlig richtig. Du bist gerade dabei "die Größenverhältnisse so auszuwerten, wie Du es gerade magst". In Dein Weltbild passt es eben, Deutschland so zu betrachten. Für Dich ist das Glas (negativ) halb leer. Für mich - als Mensch der positiv die Welt betrachtet - ist das Glas immer halb voll. Und nein, ich stimme nicht jeden Tag das Klagelied an, wie schlecht es uns geht.

Natürlich übersehe oder ignoriere ich nicht die Zahl der Hartz IV Empfänger. Aber ich vergesse dabei nicht, dass Arbeitslose und Hartz IV Empfänger in Deutschland in ein soziales Netz fallen, dass sie zwar nicht "mit Reichtümern segnet", aber zumindest deren Grundexistenz sichert. Und genau das fehlt Millionen von Menschen auf der Welt. Selbst innerhalb der EU gibt es Länder, da träumen Arbeits-und Mittellose von einem solchen sozialen "Auffangnetz", wie wir es in Deutschland haben. Dort übernimmt die Familie ganz oder teilweise die Sorgfaltspflicht für Rentner und Arbeitslose, ohne das der Staat die Grundsicherung vollständig finanziert.

Natürlich können wir in Deutschland noch vieles verbessern, optimieren und anpassen. Gerade für sozial schwächer aufgestellte Gruppierungen. Dann müssen wir aber bitte auch alle bereit sein, in die Sozialkassen (Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung) deutlich mehr einzuzahlen. Wenn wir uns beispielsweise gerne die "ach so tollen" Sozialleistungen in Norwegen anschauen und auf die dort so hohen Renten-und Arbeitslosenvergütungen hinweisen, wird leider "gerne" dabei übersehen, dass die dortigen Bürger in die dortigen Sozialkassen viel mehr einzahlen, wie z.B. in Deutschland. Wenn wir das in Deutschland durchsetzen würden, ginge ein Aufschrei des Widerspruchs durch die Bevölkerung, frei nach dem Motto, "der Staat muss mehr zahlen". Dabei wird leider vergessen wer der Staat ist.


Wir sind der Staat !

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (25. Oktober 2016, 09:33)


26

Dienstag, 25. Oktober 2016, 09:55

Ceta wird durchgesetzt ! Nur eine Frage der Zeit und der politischen Strategie.

Auch wenn immer noch Kopfschüttler unterwegs sind. Mit Kopfschütteln verändert und bewegt man nichts. Fortschrittsverhinderer hat es immer gegeben. In der Wirtschaft, in der Medizin, in der Politik und in der Technik. Wenn wir in der Vergangenheit immer den Minderheiten der Fortschrittsverhinderer und Innovationsbremser (z.B. Wallonien 0,8% der EU Bürger) nachgegeben hätten, wären wir heute eine Region, die man der Dritten Welt zuordnen könnte. Unsere Lebenserwartung würde noch bei 50 Jahren liegen und links und rechts hätte man uns in Mitteleuropa sozial und volkswirtschaftlich längst überholt. Stattdessen gehören wir (Deutschland) zu den erfolgreichsten Ländern auf der Welt und nehmen politisch und wirtschaftlich die Führungsposition in Europa ein. Wir leben in einem Wohlstandsland. Das kann leider die Mehrzahl der Menschheit auf der Welt für sich nicht in Anspruch nehmen.

Wenn wir klagen, dann auf einem sehr hohen Niveau.


"Ceta wird durchgesetzt". Ja, egal wie. Das ist das Demokratieverständnis der Neoliberalen. Das Volk ist lästig und stört beim Geldverdienen.

Meinst du, die Wallonie käme mit ihrer Blockade so weit, wenn sie nicht die zig Millionen Nichtgefragten in den anderen EU-Staaten hinter sich wüsste? Es sind nicht 0,8%. Die Schuld für diese Blamage der EU liegt nicht in der Wallonie, sondern bei den arroganten, nur Lobbyinteressen verpflichteten Bonzen in der EU-Kommission und im Rat. Wie kann man denn ernsthaft glauben, es würde anstandslos durchgehen, wenn Entscheidungen über das tägliche Leben der EU-Bürger statt den demokratisch legitimierten ordentlichen Gerichten (wie in TTIP) privaten Schiedsgerichten oder wie bei CETA intransparenten "Sondergerichten" überlassen werden?

Die Merkels, Gabriels, Junckers und Malmströms entmündigen und verhöhnen mit diesen allumfassenden Abkommen die Bürger der EU--Staaten und demonstrieren uns, dass die "Demokratie" nichts als eine Worthülse für Sonntagsreden ist.
Gutmensch und Bahnhofsklatscher

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27

Dienstag, 25. Oktober 2016, 10:34

@Harabeli

* Es sind nicht 0,8% ? Nein ? Wie viele sind es denn ? Die vermutest und spekulierst. Wie viele es sind, weißt Du natürlich nicht !

* Bedeutet für Dich Demokratie, dass eine einzige Region (Wallonie) oder zwei eines einzigen EU Landes, die Entscheidung der gesamten EU bestimmt ? Genau das ist nämlich undemokratisch.

* Die Menschen müssen behört werden, was oftmals die Politik nicht ausreichend tut. Ratschläge und Hinweise der Bürger können wertvoll und hilfreich sein, es gilt diese zu prüfen oder mit dem Bürger zu diskutieren. Der Bürger hat eine beratende Funktion. Das bedeutet aber nicht, dass die Bürger immer dann direkten Einfluss auf die Politik und deren Entscheidungen ausüben können, wenn es gerade passend erscheint. Dafür gibt es Wahlen, dafür gibt es Politiker die Du und ich wählen können. Diese Wahlergebnisse gilt es zu respektieren - denn genau das ist Demokratie.

Ich wende jetzt mal Deine Methodik der Spekulation an, was ich eigentlich sehr ungern tue. Nennen wir es deswegen einfach Einschätzung oder Prognose.

Stelle Dir bitte vor, am nächsten Sonntag könnten alle Deutschen ihr Votum zum Thema Ceta abgeben. Wie würde das Ergebnis aussehen ? Hier meine Einschätzung:

* Wahlbeteiligung zwischen 20% und 30%. * Maximal 25% dieser Wähler würden gegen Ceta votieren. Wäre das dann "gelebte Demokratie" ?

Noch eine weitere Einschätzung dazu. Wir beide machen morgen eine repräsentative Befragung zum Thema Ceta. Was glaubst Du, wie viele der Befragten können uns in wenigen Sätzen erklären, was Ceta ist und welche Ziele dahinter stehen. Meine Prognose: Wenn wir ganz viel Glück hätten, könnten uns maximal 20% der Befragten eine relativ zufriedenstellende Antwort geben. Weitere 20% hätten einige wenige Ansätze, im Sinne von "habe ich schon mal was von gehört, irgend so ein Abkommen". Aber satte 60% hätten keinen blassen Schimmer.

Wer für solche Gruppierungen eine direkte Einflussnahme der Bürger fordert, ist offensichtlich nicht nahe genug mit dem Ohr bei der Bevölkerung. Ich mache das ausdrücklich nicht zum Vorwurf. Aber wir müssen einfach mal akzeptieren, dass ein nicht unerheblicher Teil der Gesellschaft politisch wenig interessiert ist, oder ahnungslos irgendwelchen populistischen Parteien hinterherläuft, nur weil man im Protest seine Befriedigung findet. Wie man erkennt sind Protestgruppierungen wie Pegida auch wieder - mit Ausnahme von Dresden - auf ein überschaubares Häuflein Elend zusammengeschrumpft.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (25. Oktober 2016, 10:36)


28

Dienstag, 25. Oktober 2016, 10:40

@Harabeli

* Es sind nicht 0,8% ? Nein ? Wie viele sind es denn ? Die vermutest und spekulierst. Wie viele es sind, weißt Du natürlich nicht !
.



Sonst hast Du doch immer die Zahlen parat und auch hier bin ich überzeugt, dass Du die verläßlichen Umfrageergebnisse kennst.

Du sprichst immer von der Grundsicherung:
Sorry, bitte wer zahlt hier die Grundsicherung ?
Den Hauptanteil zahlt der Mittelstand, der doppelt und dreifach dafür bluten und zahlen muss.
Als Dank dafür muss der kleine Rentner seine Rente erneut versteuern und wenn es dumm läuft,
hat er auch noch eine Riesterrente oder ähnliches .....

Die deutsche Bank darf ungeniert und ungestraft Ihren dunklen Geschäften nachgehen und als Dank die Milliardenstrafen dem Steuerzahler vererben. (2015: ca. 2,5 Milliarden - Liborskandal, 2014: ca. 1 Milliarde - Kirschmedienkonzern, 2013: ca. 2 Milliarden - betrügerische Hypothekengeschäfte USA, 2013: ca. 700 Millionen - Manipulation von Zinssätzen, 2012: 200 Millionen - zwielichtige Hypothekengeschäfte USA, 2012: 200 Millionen - Zinswetten Italien ......)
Damit die armen Manager (die das verbockt haben) Ihre Millionenabfindungen bekommen, müssen zig tausende Arbeitsplätze weg rationalisiert werden.
Diese tausenden Arbeitslosen erhalten dann erst einmal Arbeitslosengeld, welches natürlich auch aus Steuergeldern stammt.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie fortschrittlich unser Deutschland ist, wenn es um das wohlergehen der Lobyisten geht.

Die anderen big Firmen (das sind dann die, für die sich CETA richtig lohnt) zahlen teilweise noch nicht einmal einen Cent Steuern, sondern
horten Ihr Milliardengewinne in irgendwelchen Steueroasen, oder Briefkastenfirmen.
Sie fressen sich wie eine Fräse um den Erdball auf der Suche nach Billiglohnländern wo Menschenrechte mit Füßen getreten werden,
wo Sie jeder Art von Arbeitnehmerrechten aus dem Wege gehen, wo sie ungeniert dem Umweltschutz den Mittelfinger zeigen können...

CETA wurde bislang gegen alle Regeln einer modernen Demokratie ausgehandelt, aber immerhin - dank CETA wissen jetzt alle wo
Wallonien liegt und im Umkehrschluß weiß niemand wirklich was CETA ist.

Wenn Deine Einschätzung:
* Wahlbeteiligung zwischen 20% und 30%. * Maximal 25% dieser Wähler würden gegen Ceta votieren.
stimmen würde, wäre es eine weitere Ohrfeige an die EU ! Die hat es (wahrscheinlich) bewußt verschwiegen, was CETA überhaupt ist. Wie soll der Otto-Normal dann abstimmen ?
Noch ein letztes mal: Selbst die meisten Politiker wissen noch NICHT was Ceta ist.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

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29

Dienstag, 25. Oktober 2016, 11:50

@Aramis

Das von mir prognostizierte Wahlergebnis bzw. die miese Wahl-Beteiligung hat nichts mit der EU zu tun. Schau Dir mal die Beteiligungen der diversen Bürgerbegehren/Entscheide in Deutschland an, wo es sich im Regelfall um lokale oder maximal regionale Verkommnisse und Streitfälle handelt, wo eigentlich jeder Bürger im Umfeld im Thema sein sollte.

Ich zeige Dir nachstehend mal ein Beispiel auf, wie eine Westdeutsche Großstadt in den letzten Monaten versucht hat, die Bürger aktiv in zwei Entscheidungsprozesse einzubinden. Ich bin in das Projekt vollständig involviert und kenne es somit bestens.

Die Stadt trägt sich mit dem Gedanken hoch über der Stadt eine Seilbahn (Technik wie in Koblenz) zu bauen, als Anbindung zur Universität die auf einer Anhöhe liegt (21.000 Studenten). Die Studenten müssen heute mit Bussen zur Uni, die Busse fahren im 3 Minuten Takt. Die Seilbahn könnte am Tag umweltfreundlich und fast geräuschlos 30.000 Menschen transportieren. In der Stadt gibt es heftige Gegner und ebenso heftige Befürworter für das Projekt. In den lokalem Medien findet ein "Hauen und Stechen" Pro +Contra Seilbahn statt.

Die Stadt hat nun vor 2 Monaten 1.000 Bürger angeschrieben, mit der Bitte sich in das Projekt einzubinden. In Workshops, bei Vorträgen, sowohl von Gegnern wie auch von Befürwortern des Projekts, bei Referaten von Experten, die entweder für oder gegen das Projekt plädieren. Wenn man so will, sollte ein Bügerparlament initiiert werden. Das ganze war sehr aufwendig und wurde entsprechend publiziert. - Das Ergebnis - ganz 60 (von Tausend angeschrieben Bürgern) - waren bereit mit zu machen. Als dann der erste Workshop stattfand, sind ganz 47 Bürger erschienen. Die Stadt hat übrigens 350.000 Einwohner.

Zweites Beispiel. Die Stadt möchte die City deutlich aufbessern und auch dabei die Bürger einbeziehen und beteiligen. Dafür wurde eine inhaltlich aufwendige Homepage entwickelt. Darin waren zahlreiche Bereiche aufgeführt, die für die Innenstadt relevant sein könnten. Themen wie "wohnen in der City", Verkehrsanbindung, Bepflanzung, welche Formen des Einzelhandel, Ruhezonen, Gastronomie, Kinderfreundlichkeit, Sicherheit, Sauberkeit, Angstzonen, Verkehrsführung und noch vieles mehr wurden angesprochen. Jeder Bürger konnte dazu anonym oder auch mit Namen seine Vorschläge, Ideen, Visionen oder auch Konzepte einbringen. Die Stadt versprach alle eingehenden Ideen der Bürger auf Machbarkeit zu prüfen und mit den Bürgern zu diskutieren. Mit anderen Worten jeder Bürger hatte die Chance aktiv tätig zu werden.

Hier das Ergebnis. Die Stadt verfügt wie gesagt über 350.000 Einwohner. Mitgemacht haben bei dem Projekte ganze 120 (in Worten hundertzwanzig) Bürger ! Obwohl die Bürger nichts anderes tun mussten, als ihre Ideen, Anregungen und Vorschläge "in den PC zu hauen".

Es ist eben einfacher in Internetforen oder mit Leserbriefen ständig zu meckern, zu nörgeln und immer einen Schuldigen zu suchen, anstatt mal selber Lösungen zu entwickeln, Ideen zu publizieren und konstruktive Vorschläge zu machen.

Nein, ich hatte nicht "Tausende von Rückmeldungen und Ideen" erwartet. Aber bei 350.000 Einwohnern sicherlich schon 500 oder 750 Antworten. Und zwar deswegen, weil ständig darüber geklagt wird, "dass wir ja in der Stadt nicht mitsprechen dürfen". Hier hatte jeder Bürger die Chance. Noch weniger als 0,1% haben die Chance genutzt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (25. Oktober 2016, 11:54)


30

Dienstag, 25. Oktober 2016, 18:03

Ich weiß nicht, was die Wuppertaler Kommunalpolitik mit diesem Thema zu tun hat. Eine Seilbahn von Uni runter nach Elberfeld ist offensichtlich in einer Stadt, die seit über 100 Jahren eine Schwebebahn längs durch Stadt gondeln lässt, kein Aufreger. CETA ist aber einer.
TTIP und CETA ziehen in D Hunderttausende auf die Straße. Mehr als die sogenannte Flüchtlingskrise oder was es sonst noch so an Aufregerthemen in Deutschland gibt. TTIP und CETA sind in vielen EU-Staaten unbeliebt. In Österreich lehnen fast zwei Drittel CETA ab. http://www.zeit.de/2016/43/ceta-eu-oeste…ndeskanzlerwahl . In Deutschland ist es auch nicht mehrheitsfähig. http://www.wiwo.de/politik/europa/freiha…t/14547616.html


Die zitierten 0.8% sind die Einwohner der Wallonie. CETA-Gegner in anderen, einwohnerstärkeren EU-Staaten sind nichtmitgezählt, weil sie und ihre Parlamente - zu diesem Zeitpunkt -nicht gefragt werden. Dass Belgien allenfalls en Dachverband für die die Quasi-Staaten Wallonie, Brüssel und Flandern ist, macht deren Zustimmung für die Zustimmung des föderalen Regierungschefs im Rat erforderlich. All das Gerede, Gabriel sei schuld, weil er Juncker gedrängt habe, CETA zu einem gemischten Abkommen zu erklären, ist Stuss. Der Rat (die Staats- und Regierungschefs) hätten so oder so entscheiden müssen und so wäre die Zustimmung der Wallonie und Brüssels auch dann erforderlich gewesen, wenn CETA kein gemischtes Abkommen geworden wäre.

Also: Hört auf zu heulen. Macht es demnächst einfach besser. Verhandelt nicht im Hinterzimmer. Lasst alle Katzen sofort aus dem Sack, dann gibt es den Ärger, bevor das Abkommen ausverhandelt ist, und wird es weniger peinlich. Und seht endlich ein, dass die EU ein Demokratie- und ein Legitimationsproblem hat. womit man sich beschäftigen muss.
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Dienstag, 25. Oktober 2016, 19:46

...ich möcht mir doch höflichst verbitten.....

Völlig richtig. Du bist gerade dabei "die Größenverhältnisse so auszuwerten, wie Du es gerade magst". In Dein Weltbild passt es eben, Deutschland so zu betrachten. Für Dich ist das Glas (negativ) halb leer. Für mich - als Mensch der positiv die Welt betrachtet - ist das Glas immer halb voll. Und nein, ich stimme nicht jeden Tag das Klagelied an, wie schlecht es uns geht.
....eine gewisse weltanschuung anzudichten. die kennst du nicht wirklich und spekulationen deinerseits verbitte ich mir doch entschieden. klagelieder stimme ich ich auch nicht an, dafür ist mir meine zeit zu schade, allerdings betrachte ich bei vielen dingen auch immer sozial aspekte, die gehen bei denen, die auf der anderen seite des schreibtisches sitzen und gewinne herbeizurationalisieren teilweise mal unter.

meine zahlenbeispiele sind gegenüber deinen aber fundiert und relevant, das ist halt der feine unteschied. nicht ich rücke, du rückst.

deine versuche hanebüchene beispiele aus wuppertertal zum vergleich mit ceta aufzuführen sind irrelevant. bei der stadtverschuldung (auch wenn schon leicht verbessert) ist es nur geschickt, die bevölkerung bei geplanten ausgaben mit einzubeziehen, hinter kann man dann ja sagen: ihr wolltet diese projekt ja, dafür müsst ihr nun auch bezahlen.

vielleicht solltest du dich bei deiner positiven energie und deinem alles umfassenden wissen nebenbei um die regionalpolitik deiner stadt kümmern. es kann dann ja nur aufwärts gehen.
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Mittwoch, 26. Oktober 2016, 08:47

Völlig richtig. Du bist gerade dabei "die Größenverhältnisse so auszuwerten, wie Du es gerade magst". In Dein Weltbild passt es eben, Deutschland so zu betrachten. Für Dich ist das Glas (negativ) halb leer. Für mich - als Mensch der positiv die Welt betrachtet - ist das Glas immer halb voll. Und nein, ich stimme nicht jeden Tag das Klagelied an, wie schlecht es uns geht.
....eine gewisse weltanschuung anzudichten. die kennst du nicht wirklich und spekulationen deinerseits verbitte ich mir doch entschieden. klagelieder stimme ich ich auch nicht an, dafür ist mir meine zeit zu schade, allerdings betrachte ich bei vielen dingen auch immer sozial aspekte, die gehen bei denen, die auf der anderen seite des schreibtisches sitzen und gewinne herbeizurationalisieren teilweise mal unter.

meine zahlenbeispiele sind gegenüber deinen aber fundiert und relevant, das ist halt der feine unteschied. nicht ich rücke, du rückst.

deine versuche hanebüchene beispiele aus wuppertertal zum vergleich mit ceta aufzuführen sind irrelevant. bei der stadtverschuldung (auch wenn schon leicht verbessert) ist es nur geschickt, die bevölkerung bei geplanten ausgaben mit einzubeziehen, hinter kann man dann ja sagen: ihr wolltet diese projekt ja, dafür müsst ihr nun auch bezahlen.

vielleicht solltest du dich bei deiner positiven energie und deinem alles umfassenden wissen nebenbei um die regionalpolitik deiner stadt kümmern. es kann dann ja nur aufwärts gehen.
An keiner Stelle habe ich die Vorkommnisse in W-Tal mit Ceta verglichen. Hätte ich das getan, wäre es in der Tat dumm.

Vielmehr ging es darum aufzuzeigen, wie in Deutschland täglich nach mehr Mitbestimmung gerufen wird (Volksentscheide, Bürgerentscheide, Bürgerbegehren etc.). Dabei gibt es zahlreich Beispiele dafür, wo zwar die aktive Einbeziehung der Bürger umsetzt wurde, aber die Bürger (salopp formuliert) lieber mit dem Hintern auf der Couch liegen bleiben, anstatt Politik aktiv mit zu gestalten. Es ist eben viel einfacher zu meckern, in Internet-Foren zu nörgeln oder mal an einem Samstag-Nachmittag mit einem Papp-Plakat durch die Stadt zu marschieren um seinen Protest zu dokumentieren, als konstruktive Vorschläge und Lösungen aufzuzeigen.

33

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 09:02

Freihandelsabkommen CETA TTIP - Wieso, weshalb, warum?

Die vorstehenden Forenbeiträge wurden aus dem Nachrichten-Thread hierhin separat gestellt
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Donnerstag, 27. Oktober 2016, 08:06

über das Freihandelsabkommen "Nafta"
Natürlich übersehe oder ignoriere ich nicht die Zahl der Hartz IV Empfänger. Aber ich vergesse dabei nicht, dass Arbeitslose und Hartz IV Empfänger in Deutschland in ein soziales Netz fallen,
"Ceta wird durchgesetzt". Ja, egal wie. Das ist das Demokratieverständnis der Neoliberalen. Das Volk ist lästig und stört beim Geldverdienen.
@Harabeli

* Es sind nicht 0,8% ? Nein ? Wie viele sind es denn ? Die vermutest und spekulierst. Wie viele es sind, weißt Du natürlich nicht !
.



Sonst hast Du doch immer die Zahlen parat und auch hier bin ich überzeugt, dass Du die verläßlichen Umfrageergebnisse kennst.

Du sprichst immer von der Grundsicherung:
Sorry, bitte wer zahlt hier die Grundsicherung ?
Den Hauptanteil zahlt der Mittelstand, der doppelt und dreifach dafür bluten und zahlen muss.
Als Dank dafür muss der kleine Rentner seine Rente erneut versteuern und wenn es dumm läuft,
hat er auch noch eine Riesterrente oder ähnliches .....

Die deutsche Bank darf ungeniert und ungestraft Ihren dunklen Geschäften nachgehen und als Dank die Milliardenstrafen dem Steuerzahler vererben. (2015: ca. 2,5 Milliarden - Liborskandal, 2014: ca. 1 Milliarde - Kirschmedienkonzern, 2013: ca. 2 Milliarden - betrügerische Hypothekengeschäfte USA, 2013: ca. 700 Millionen - Manipulation von Zinssätzen, 2012: 200 Millionen - zwielichtige Hypothekengeschäfte USA, 2012: 200 Millionen - Zinswetten Italien ......)
Damit die armen Manager (die das verbockt haben) Ihre Millionenabfindungen bekommen, müssen zig tausende Arbeitsplätze weg rationalisiert werden.
Diese tausenden Arbeitslosen erhalten dann erst einmal Arbeitslosengeld, welches natürlich auch aus Steuergeldern stammt.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie fortschrittlich unser Deutschland ist, wenn es um das wohlergehen der Lobyisten geht.

Die anderen big Firmen (das sind dann die, für die sich CETA richtig lohnt) zahlen teilweise noch nicht einmal einen Cent Steuern, sondern
horten Ihr Milliardengewinne in irgendwelchen Steueroasen, oder Briefkastenfirmen.
Sie fressen sich wie eine Fräse um den Erdball auf der Suche nach Billiglohnländern wo Menschenrechte mit Füßen getreten werden,
wo Sie jeder Art von Arbeitnehmerrechten aus dem Wege gehen, wo sie ungeniert dem Umweltschutz den Mittelfinger zeigen können...

CETA wurde bislang gegen alle Regeln einer modernen Demokratie ausgehandelt, aber immerhin - dank CETA wissen jetzt alle wo
Wallonien liegt und im Umkehrschluß weiß niemand wirklich was CETA ist.

Wenn Deine Einschätzung:
* Wahlbeteiligung zwischen 20% und 30%. * Maximal 25% dieser Wähler würden gegen Ceta votieren.
stimmen würde, wäre es eine weitere Ohrfeige an die EU ! Die hat es (wahrscheinlich) bewußt verschwiegen, was CETA überhaupt ist. Wie soll der Otto-Normal dann abstimmen ?
Noch ein letztes mal: Selbst die meisten Politiker wissen noch NICHT was Ceta ist.
:püh: also...bei allem Respekt, verliert denn jeder hier? Eigentlich nur der EU-Bürger, wenn mal ebend nebenbei der Zoll zu Großhandelsstaaten ausgeräumt wird.

Was dann passiert ist eindeutiger als das Einmaleins, der Billigimport wird noch billiger und die Eigenproduktionen im EU-Staat finden weder im eigenen Raum als auch im Export noch Abnehmer.
Danach kann jeder sich ausmalen wie lange das Preisgefälle anhält, ein Wirtschaftskrimi wird dann zu einem Wirtschaftskrieg.
Es ist gut das es Beobachter gibt die rechtzeitig aufzeigen wo in der Zukunft noch für den €uro die Substanz bleibt.
Auch wenn im ersten Moment die Perspektive für einige Marktartikel im Export sehr gut aufgestellt sind, so verliert jedes Massenprodukt an Billigimporten am Stellenwert.
Deutschland ist genau so wie die EU bestens Aufgehoben in den Zollgrenzen und sichert sich damit die Eigenständigkeit.
:danke:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

35

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 11:37

Den amerikanischen, kanadischen und mexikanischen Einwohnern wurde mit "Nafda" ja ebenfalls das Blaube vom Himmel verprochen.
Das verheerende und fast schon schockierende Ergebnis hatte ich ja hier verlinkt, aaaaaber wahrscheinlich ist das ja wieder was ganz anderes :pfft:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

36

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 13:11

Die belgischen Regionen und die Regierung dort haben sich geeinigt.
Offenbar steht CETA nichts mehr im Weg, außer daß der heutige Termin zur Unterzeichnung geplatzt war:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-10/be…-streit-um-ceta
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
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Donnerstag, 27. Oktober 2016, 15:44

Wie erwartet kommt es wohl doch noch zu einer Einigung. Eine Vereinbarung, die die Wirtschaft in der EU und in Kanada mittelfristig stärken wird und bisherige Handelshemmnisse reduziert.

Einige exportorientierte EU Länder - wie z.B. Deutschland und Frankreich - werden davon partizipieren. Andere EU Länder weniger, denn was operativ die einzelnen EU Länder daraus machen, dafür ist jedes Land selber verantwortlich. Das CETA-Abkommen ebnet nur den Weg für die gegenseitigen Handelsbeziehungen. Nicht alles "wird besser", einiges erfährt sogar negative Veränderungen. Aber saldiert betrachtet, ist es die richtige Entscheidung.

Wer allerdings davon nicht partizipiert dürfte GB sein, sofern es zum EU Austritt kommt. Ganz im Gegenteil, für GB ergibt sich ein weiterer wirtschaftlicher Rückschlag.

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Sonntag, 30. Oktober 2016, 17:53

CETA - Das Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada wurde heute unterzeichnet.
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