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Fitschi

Master Amigo

  • »Fitschi« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 28. August 2015, 10:13

Wieder ein Haufen toter Flüchtlinge
http://www.nachrichten.at/nachrichten/ch…e;art58,1955847

Und gerade kam die Nachricht, das schon wieder 60 Menschen auf und neben der Autobahn laufen.
Das ist nun fast täglich der Fall, die Schlepper karren die Menschen über die Grenze und schmeissen sie raus, wenn sie noch leben.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Katja

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2

Freitag, 28. August 2015, 10:20

Nach dem Kentern von zwei Flüchtlingsbooten vor der libyschen Küste werden nach einem Bericht des britischen Senders BBC Hunderte Tote befürchtet.
Der Sender zeigte am frühen Freitagmorgen Fernsehbilder von zahlreichen Leichensäcken. In einem Flüchtlingsboot seien etwa 50 Menschen gewesen. Das andere habe 400 Menschen an Bord gehabt. Sie seien am Donnerstag gekentert.
Die libysche Küstenwache suche nach Überlebenden. Mindestens 100 Leichen seien in das Krankenhaus von Zuwara westlich von Tripolis gebracht worden, habe ein Anwohner dem Sender gesagt.

CharlyB

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3

Freitag, 28. August 2015, 11:30

:cry: die Reaktion auf solche Nachrichten ist bei mir die blanke Wut auf die Verursacher solcher Tragödien. Sei es die Schlepperbanden die sich ein heiden Geld daran verdienen und die verantwortlichen Politiker der Herkunftsländer die ihr eigenes Volk vertreiben. Die sind mir zum :übel:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Katja

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4

Freitag, 28. August 2015, 11:49

es ist auch zum aus der Haut fahren und leider ist das noch nicht das Ende der Fahnenstange :mecker:

Epprechtstein

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5

Montag, 31. August 2015, 02:26

Wieder ein Haufen toter Flüchtlinge

:sorry: Fitschi, das ich gerade dich zitiere!
Aber das gesamte Flüchtlingsproblem hat in Deutschland eine weitaus würdigere Diskussion verdient, als es im Moment der Fall ist! KEIN Bezug zu deinem Beitrag, wirklich nur ein Aufhänger.
WIR: Marcel, Heike & Janine haben vor 26 Jahren eine Flucht "absolviert" Mit Erlebnissen, die ich keinem wünsche, aber positiv als negativ nicht missen möchte!
Es muss endlich! eine Gesetzgebung her, wellche das Problen regelt! Hat überhaupt schon mal jemand in Europa VERSUCHT!?, zu hinterfragen, WARUM Menschen um sich herum ALLES aufzugeben? Hat hier schon mal jemand Syriern zugehört, ihnen UMSONST und ohne geschäftliche Interessen eine Plattform der Darstellung gegeben? ICH schon! Weiß hier überhaupt jemand, was es heißt, mit einer Tasche in die WELT zu reisen, die das Handgepäckgewicht einer Airline unterschreitet?
Auch ich! Stasispitzel geniessen keinen guten Ruf!!!! Zu Recht! Weiß jemand von euch, welche Widerstandskraft schon in jungen Jahren es gebraucht hat, nein zu sagen?
Weiß jemand, wenn dir ein Staat, weil du ein Spitzenabitur hast, dir "alle Möglichkeiten" gibt. wenn du nur JA sagst. Und vor allem: Weiß jemand, was los ist, wenn du NEIN sagst?
Es ist logisch einfacher, Leute zum Ei zu machen, weil "das Essen gerade mal nicht zum Abend passt" :sorry: :Amigo?:
Diskussion erwünscht!

CharlyB

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6

Montag, 31. August 2015, 05:40

Wer Erlebtes im Erfahrungsschatz hat dem ist die Wiege schon gestellt. Nur wie soll dann eine Regelung für Flüchtlinge aussehen?
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

7

Montag, 31. August 2015, 07:09

Meine Mutter und mein Schwiegervater mussten 1944 durch halb Europa flüchten.

Mein Schwiegervater hat zu dem Thema "Flucht" ein ganz anderes Verständnis, als "Wir" die Nachkommen derer.

Fitschi

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8

Montag, 31. August 2015, 09:39

Jeder der flüchten mußte/ muß sieht das vermutlich etwas anders.
Ich würde auch in keinem kriegsführendem Land leben wollen.
Aber genau das ist der Punkt. Flieht die Familie oder nur die Männer ?
Flieht man wirklich vor Krieg und unzumutbaren Lebensbedingungen oder glaubt man in ein Schlaraffenland zu kommen wo einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen?
Und wenn dem nicht so ist , fängt man eben zu dealen an oder besorgt sich mit Gewalt was man haben will?

Ich möchte wirklich nicht alle Asylanten über einen Kamm scheren, viele davon bedürfen und verdienen unsere Hilfe, gar keine Frage.
Aber es gibt leider auch genug die nur die Sozialen Systeme ausnützen wollen oder sich einfach nehmen was man nicht freiwillig gibt.

Den Schleppern gehört auch das Handwerk gelegt, ständig werfen die irgendwo Menschen auf die Strasse, meist auf Autobahnen.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Thorben-Hendrik

unregistriert

9

Montag, 31. August 2015, 12:16

Ich sehe da noch ein wirkliches Zukunftsproblem - die wirklich allermeisten der Flüchtlicnge werden in Deutschland oder Europa keine Zukunft haben - dazu fehlt es Ihnen an Ausbildung um sich in unserer technisierten Ellenbogen Gesellschaft zurecht zu finden. Der dauerhafte Kampf ums überleben und somit auch der Rand der Gesellschaft ist vorprogrammiert - kann man so glücklich werden, wenn man immer nur am Rande steht? :denk: :cool:
Es wäre besser wir lösen die Probleme im Herkunftsland - eine Zukunft in Europa sehe ich für die Flüchtlinge eher nicht!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thorben-Hendrik« (31. August 2015, 12:18)


10

Montag, 31. August 2015, 13:27

Ist mir zu allgemein. Derzeit flieht z.B., so eine Sprecherin des UNHCR gestern in den Nachrichten, die gebildetete Mittelschicht aus Syrien. Menschen aus Damaskus, Aleppo usw. - für das Land, so es denn irgendwann wieder befriedet sein wird, ein gewaltiger Aderlass. Es gibt sie nicht, die Lösung der "Flüchtlingsproblematik". Mit dem Bau von Zäunen und der Abschottung wird Europa auf Sicht keinen Erfolg haben. Es sind viele, sicher auch sehr unpopuläre, Maßnahmen nötig um zum einen die Flüchtlinge aufzunehmen und menschenwürdig unterzubringen und zum anderen den Menschen eine Perspektive im Heimatland zu schaffen.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Thorben-Hendrik

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11

Montag, 31. August 2015, 15:40

Ein Anwalt aus Aleppo wird als Burger-Bräter oder Hiwi in D kaum glücklich werden...um es mal plastisch zu machen. :cool:
Als Anwalt hingegen hat er in D absolut NULL Chancen! :ratlos:

Paul.Schweiz

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12

Montag, 31. August 2015, 15:44

Ein Anwalt aus Aleppo wird als Burger-Bräter oder Hiwi in D kaum glücklich werden...um es mal plastisch zu machen. :cool:
Als Anwalt hingegen hat er in D absolut NULL Chancen! :ratlos:


Und in der Heimat fehlt er als Anwalt .......
7.17 Mittelmeer (MS5); 2.18 Orient (MS5); 10.18 Nordamerika (MS6)

Epprechtstein

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13

Montag, 31. August 2015, 15:45

Um es mal noch plastischer zu machen: Mein Hausarzt ist Syrer! Übrigens ein sehr guter seines Fachs.

Katja

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14

Montag, 31. August 2015, 15:52

aber nicht jeder Flüchtling ist ein guter Arzt, und dein Hausarzt ist bestimmt schon länger hier :denk:

Thorben-Hendrik

unregistriert

15

Montag, 31. August 2015, 15:58

Und er ist als Arzt anerkannt, auch dass dürfte für den weitaus größten Teil der Flüchtlinge unmöglich sein... :cool:

Aber es ist sehr typisch 90% der Flüchtlinge haben beruflich in D niemals eine Chance und kaum wird das erwähnt springt einer hinterm Busch hoch und schreit "Aber mein Hausarzt ist doch Syrer!" fehlt nur noch die Ergänzung...."und macht nen haufen Kohle!" :mööööööp:

Dabei hatte der sehr wahrscheinlich völlig andere Voraussetzungen ist wohl-möglich hier geboren und und und....natürlich gibt es DIE Ausnahmen aber das ist es eben auch - eine Ausnahme - die Mehrheit wird in D oder Europa ewig am Rande stehen weil es einfach keine berufliche Zukunft für sie gibt!

Das Thema ist aber für den ein oder anderen auch etwas zu komplex..... :pfft:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thorben-Hendrik« (31. August 2015, 16:00)


16

Montag, 31. August 2015, 16:25

Um es mal noch plastischer zu machen: Mein Hausarzt ist Syrer! Übrigens ein sehr guter seines Fachs.


Und ich wette, dass er noch einmal hat studieren müssen. :cool:
Entweder hier in D oder irgendwo beim großen Bruder im Osten. Syrische (und andere) Studienabschlüsse werden hier nicht anerkannt.

Thorben-Hendrik

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17

Montag, 31. August 2015, 16:52

Womit die dauerhafte berufliche Perspektivlosigkeit der Flüchlinge und somit die Unzufriedenheit vorprogrammiert ist - da wird es dann auch nix mit dem Leben in "Reichtum".... :ratlos:

18

Montag, 31. August 2015, 17:42

Wer sagt denn, dass die Flüchtlinge ein Leben in Reichtum und Wohlstand erwarten. Vielmehr wird es eine gefahrlose ruhige Existenz für sich und ihre Kinder sein, die sie wünschen.
Außerdem kann ich mir durchaus vorstellen, dass die meisten am liebsten auch nicht hier wären, sondern lieber in ihren Herkunftsländern zusammen mit denen, die sie lieben (und wo sie geliebt und gemocht werden!).
Der nächste Urlaub kommt bestimmt! :yippie:

CharlyB

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19

Montag, 31. August 2015, 18:28

Das ist genau der Asylant den ttfan beschreibt , doch die Masse der Widersacher im Staat ist auf die Minderheit der Sozialerschleicher fixiert und hofft darauf das Auffälligkeiten publiziert werden um ihre ablehnende Haltung zu bestätigen. :corräkt:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

summerdream

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20

Montag, 31. August 2015, 21:12

Bei den Flüchtlingen aus Syrien und Damaskus sind sehr viele gut ausgebildete Menschen dabei. Ingenieure, Ärzte etc., die meist sehr gut englisch sprechen und bestimmt schnell die deutsche Sprache erlernen.
Die haben gute Chancen am deutschen Arbeitsmarkt und werden die auch nutzen. Sobald der Flüchtlingsstatus anerkannt ist, werden Fortbildungsmaßnahmen angeboten.

Bei den Flüchtlingen aus Nigeria und dem Sudan sieht es schlechter aus. Da sind viele Analphabeten dabei, die noch nie eine Schule von innen gesehen haben. Aber auch hier wird versucht, sie zu integrieren, wird aber ein paar Jährchen dauern und deren Chancen stehen nicht so gut

Aber ich glaube, lieber leben sie hier am Rand der Gesellschaft als im eigenen Land als Kindersoldaten missbraucht oder getötet zu werden. Sobald sie 14 Jahre alt sind müssen sie zum Militär und werden zu Greueltaten gezwungen. Deshalb sind so viele unbegleitete Jugendliche hier. Die Eltern wollten sie in Sicherheit wissen. Kann man nachvollziehen wenn man eigene Kinder hat.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

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