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tequila

Mexiko Amigo

  • »tequila« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 3. März 2009, 15:20

Historisches Kölner Stadtarchiv eingestürzt

Das Gebäude des Kölner Stadtarchives ist eingestürzt. Man weiß nicht ob noch Menschen unter den Trümmern sind. Wahrscheinlich kam es dazu weil unter dem Gebäude an der U-Bahn gebaut wurde. In dem Gebäude befanden sich auch Schätze(1000 Jahre alte Dokumente) der Stadtgeschichte.
hier

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tequila« (3. März 2009, 15:29)


Sternedieb

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2

Dienstag, 3. März 2009, 16:55

Hab mir das eben mal auf den Nachrichtenkanälen angeschaut - angeblich werden 2 Menschen vermisst. 8|

Und - es wird vermutet, dass es mit dem Bau der U-Bahn zu tun hat.
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

tequila

Mexiko Amigo

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3

Dienstag, 3. März 2009, 17:24

Im ersten Moment denkt man an einen Terroranschlag. Die umliegenden Häuser wurden jetzt auch evakuiert.

4

Dienstag, 3. März 2009, 18:00

laut WDR, um17:58 Uhr sollen 9 Personen vermisst werden :ratlos:

5

Dienstag, 3. März 2009, 19:49

Tja, es sieht nicht wirklich gut aus. Vor einer Woche ist da übrigens der Rosenmontagszug durchgegangen und die Menschen standen in 5er Reihen vor dem Gebäude......
3.-5.9.10 Dresden
17.-20.9.10 Wien

Sternedieb

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6

Mittwoch, 4. März 2009, 19:16

Wenn man das so betrachtet - war das Unglück nochmal Glück im Unglück.
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ElBuitre

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7

Mittwoch, 4. März 2009, 23:58

Vor dem Archiv ist

auch ne sehr beliebte Bushhaltestelle - zumal gegenüber ne Schule ist!!!

Werner

8

Donnerstag, 5. März 2009, 08:01

Die Suche nach den 2 Vermißten wird vermutlich noch 24 Stunden dauern. Der ganze Artkel ist hier bei t-online zu lesen.

Die umliegenden Häuser müssen abgerissen werden.

Da kann man wirklich nur sagen, Glück im Unglück. Wieviel Menaschen hätten da ihr Leben verlieren können.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

9

Donnerstag, 5. März 2009, 08:43

Jetzt werden, wie nach solchen Ereignissen üblich und notwendig, die Schuldigen gesucht. Die Staatsanwaltschaft hat bereits mit ihren Ermittlungen begonnen. Wie ein Mitarbeiter des Archivs im Fernsehen erklärte, hatte er die Archivleitung über tiefe Risse im Mauerwerk des Gebäudes informiert. Es erschienen dann wohl auch Statiker, die das untersuchten, aber weiter geschah nichts.

Kölns OB Schramma sprach sich zwischenzeitlich für einen Stopp der Bauarbeiten an der Nord-Süd-U-Bahn aus. Wie er sich das im einzelnen vorstellt, sagte er nicht. Ob er da unten wohl die Errichtung einer Champignonzucht plant?

ElBuitre

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10

Donnerstag, 5. März 2009, 10:30

UBahnbau

Eigentlich wird doch da ne Tunnelvortriebsmaschine genutzt, die verrohrt doch sofort, da kann nichts mehr verrutschen.

Aber nach den Erfahrungen in dieser Stadt hier ist eher dran zu glauben, dass das Archiv mittlerweile zu schwer war. Hier in Herne musste man beim Umzug des Archivs genau diese Feststellung machen und den neuen Bau statisch verstärken!

Werner

11

Donnerstag, 5. März 2009, 17:55

Ich verstehe nichts von Statik und solchen Sachen, aber entstehen beim Vorantreiben der Röhre nicht enorme Schwingungen durch diese Rüttelbewegungen? Das Archiv ist beileibe nicht der einzige Bau an der Severinstraße, der Risse aufweist. Und die Geschichte mit der aus dem Gleichgewicht geratenen Kirche ("Der schiefe Turm von Köln") geisterte wochenlang durch die Medien.

Meines Erachtens gibt es keine Alternative zum Bau dieser Nord-Süd-U-Bahn, wenn man nicht will, daß irgendwann der totale Verkehrsinfarkt eintritt. Ob dabei allerdings sorgfältig genug gearbeitet wurde, werden die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft zeigen.

Jordan26

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12

Donnerstag, 5. März 2009, 18:00

hehehehehehehe

bei uns in Basel haben sie Probebohrungen in weiss ich wieviel Meter Tiefe gemacht ,mit dem folgenden ERGEBNISSes gab kleine Erdbeben in der Stadt und Stadt Umgebung

http://www.seismo.ethz.ch/basel/
Wenn der Kuchen spricht, hat der Krümel zu schweigen

Sternedieb

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13

Freitag, 6. März 2009, 22:38

Das Archiv ist beileibe nicht der einzige Bau an der Severinstraße, der Risse aufweist.


War das vor dem Zwischenfall schon so?
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

14

Freitag, 6. März 2009, 23:13

Ja, Sternedieb, die Risse an den Häusern traten begleitend mit den U-Bahn-Arbeiten auf, die schon seit mindestens vier Jahren (ich weiß es nicht genau) laufen. Daß da was im Busche war, konnte man alleine daran sehen, daß eine Kirche an der Severinstraße in "Schieflage" geriet und abgestützt werden mußte.

Sina

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15

Freitag, 6. März 2009, 23:17

Aber wie kann das gehen? Da hätte doch normalerweise ein Statikertrupp eingeschaltet werden müssen, der die betroffenen Gebäude gewissenhaft (!) kontrolliert :shocked: Wie sind denn die betroffenen Menschen, die plötzlich obdachlos geworden sind, jetzt untergebracht? Alle in Hotels? Und wie sieht es da mit einer Entschädigung für die Opfer aus?
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

tequila

Mexiko Amigo

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16

Freitag, 6. März 2009, 23:40

Ich habe da das Gefühl das die sich mehr Sorgen um ihre Dokumente machen. Nun wird dort alles schön nass.

Obwohl so schnell sollte da nichts einstürzen. Wir hier im Ruhrgebiet sind komplett durch den Bergbau unterhöhlt. Man findet kaum ein Haus wo nicht irgendwo Risse in den Wänden sind. Wir leben hier auf einem großen Schweizer Käse.

ElBuitre

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17

Samstag, 7. März 2009, 08:12

So isses!

Ich habe da das Gefühl das die sich mehr Sorgen um ihre Dokumente machen. Nun wird dort alles schön nass.

Obwohl so schnell sollte da nichts einstürzen. Wir hier im Ruhrgebiet sind komplett durch den Bergbau unterhöhlt. Man findet kaum ein Haus wo nicht irgendwo Risse in den Wänden sind. Wir leben hier auf einem großen Schweizer Käse.
Stimmt beides! Nur glaube ich dass da für einige Historiker der Supergau eingetreten ist.

Hier im Ruhrgebiet, hat man UBahnen gebaut ohne das Häuser zusammenkrachten. Und schiefe Kirchen aufgrund von Bergschäden sind hier normal. Ich erinnere mich noch an meine Berufsschule in Essen an der Seumannstraße, da wurde man schon im Treppenhaus seekrank! In der Klasse konnte man keinen runden Stift ablegen ohne dass er wegrollte. Aus diesem Grunde gab es dort nur eckige Tafelkreide!

Werner

18

Samstag, 7. März 2009, 11:07

Aber wie kann das gehen? Da hätte doch normalerweise ein Statikertrupp eingeschaltet werden müssen, der die betroffenen Gebäude gewissenhaft (!) kontrolliert :shocked: Wie sind denn die betroffenen Menschen, die plötzlich obdachlos geworden sind, jetzt untergebracht? Alle in Hotels? Und wie sieht es da mit einer Entschädigung für die Opfer aus?

Die Gebäude sind mehrmals von Statikern untersucht worden, aber es wurde festgestellt, die Schäden seien nicht so schlimm, daß die Arbeiten an der U-Bahn abgebrochen werden müßten. Im TV erzählte ein Bewohner, der dem Fernsehteam die im Keller seines Hauses beginnenden und in den oberen Stockwerken immer breiter werdenden Risse zeigte, daß diese von der Hausverwaltung von Zeit zu Zeit mit Mörtel zugeschmiert wurden.

Ob die Häuser statisch gewissenhaft genug kontrolliert wurden, werden die staatsanwaltlichen Untersuchungen zeigen müssen. Die KVB (Kölner Verkehrsbetriebe) bestreiten jede Schuld. Ich denke, man befindet sich jetzt erst mal am Anfang ganz langwieriger, am Ende auch juristischer, Auseinandersetzungen. Und bevor die Schuldigen nicht gefunden sind, ist an Entschädigungen für die leidtragenden Menschen wohl nicht zu denken. Laut Fernsehberichten sind die obdachlos gewordenen Menschen in Hotels untergebracht worden. Die Kosten dafür tragen immerhin die KVB.

Ich denke, daß man mit irgendwelchen endgültigen Schuldzuweisungen zum derzeitigen Zeitpunkt vorsichtig sein muß.

Sternedieb

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19

Montag, 9. März 2009, 20:48

Angeblich wurden im Stadtarchiv schon Ende 2008 große Risse beobachtet worden.

Und das mit dem 17-Jährigen Bäckerlehrling finde ich schlimm. Im Schlaf erschlagen. :verlegen:
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

20

Montag, 9. März 2009, 20:53

Hab heut Abend auch in den Nachrichten gehört, dass seit längerer Zeit bekannt war das zuviel Grundwasser in die Schächte läuft. Dann soll wohl Schlamm auch noch dort reingelaufen sein und der Druck wurde zu groß und das Gebäude hat dem nicht standhalten können.

Von dem anderen Vermißten haben sie wohl das Handy und die Jacke gefunden.

Echt schlimm die Geschichte ;(
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Helmut Schmidt

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