Okay - gut - was soll ich sagen,
SERIK ist natürlich für einen Touristen kein Brüller.
Eine normale, zu schnell gewachsene Kreisstadt halt; so wie in Deutschland, nur halt anderst.
Wenn ich in Serik was zu erledigen habe (Notar, Anwalt, Versicherung, Freitag-Markt, Arztbesuch, Bank, etc.) kombiniere ich das natürlich, mit dem, was MIR Spass macht.
Also zunächst mal einen Halben-Hahn, frisch vom Grill verputzen.
Dann ein wenig Shopping bei Collecione und in dem Grabbel-Laden an der Hauptstrasse (mir fällt jetzt gerade der Name nicht ein, "87"?).
Dann mal ein paar Leutz besuchen und auf den Nerv gehen. Z.B. dem Schuster (neben der Moschee, gegenüber der Jendarma), der wie immer in seiner kleiner Bude an der Ecke sitzt und irgendwas fertigt, während er parallel hierzu mit 50 Menschen komuniziert, die vorbeikommen oder auf ein Schwätzchen innehalten (seinen Cay-Umsatz möchte ich mal wissen). Er ist leicht zu erkennen, Glatze und Riesen-Zwirbelbart. Wenn er auf Veranstaltungen seine Tracht und sein Schwert trägt, dann kann man einem bei seiner Statur schon Angst und Bange werden. Falls ihr ihn mal treffen solltet, fragt ihn doch mal, was er unter dem Begriff "Schleswig-Holsteiner" versteht.
Dann noch im Angel-Geschäft vorbeischauen, ob es neues Feuerwerk zu bestauen gibt, evtl. ein paar Knaller oder Böller mitnehmen.
Auf dem Rückweg nach Belek noch kurz bei Melek am Fluss vorbeishauen, in Bogazkent am Strand in der Yakamoz-Bar noch einen Aperetif einnehmen (und kurz erkundigen, wann die nächste Türk-Ev Life Music Veranstaltung stattfindet), dann kurz Gas geben hinter dem Robinson-Nobilis-Gelände, und Schwupps ist man schon in Belek und kann sich überlegen, ob man nochmal auf einen Plausch bei MOOD´s oder GARTNER´s reinschaut. In der Hochsaison natürlich lieber erst nochmal am öffentlichen Strand von Belek auf einen Cocktail an der Bootsbar vorbeischauen, liegt ja quasi auf dem Weg.
Das wäre mal so eine kurze Beschreibung, was ich mir unter SERIK vorstelle.
Die administrativen und organisatorischen Punkte habe ich jetzt einmal einfach weggelassen.