Reiseforum - Reiseberichte

Zitat von »Omira«

@Freundin
Da müßte ständig jemand anwesend sein und patrouillieren und der Strand ist lang. Die Warnungen der Reiseleiter sind billiger.... und die Wachleute der Hotels, meiner Beobachtung nach, dösen meistens uninteressiert in ihren Häuschen.

Tja da zeigt sich, dass die Strandpromenade bei Evrenseki von Vorteil ist - da fährt die Polzei regelmäßig Streife und die Kameras tun ein Übriges!

Werner

Also Strandleben a là G8-Gipfel stell ich mir nicht so prickelnd vor ....

Die Tourisabzocke in Antalya ist ja der Flughafen wo selbst ein Hamburger exorbitant teuer ist geschweige denn ne Cola. Fraport als Anteileigner hat da schon interveniert, der Erfolg ist mäßig!

Werner

Zitat von »Streetwise«

Das ist doch kein Problem, Ute. Wenn die Preise in TL angegeben sind, verlange ich sie auch auf der Rechnung. Wenn sie dennoch in € ausgestellt, lasse ich sie mir neu ausstellen.
Gruß, Peter

Es gibt aber (einige wenige )Lokale die haben 2 Karten .1mal in TL und einmal in € meist ist die TL billiger .
Diese Karte bekommt man aber nur auf verlangen .Wir haben das durch Bekannte erfahren seit dem verlangt mein Mann immer nach Nicht -Touri Preise.................manchmal klappts manchmal nicht .Wir bezahlen aber grundsätzlich nur in TL und wechseln NIE Münzen gegen Scheine .

Aufpassen muss man immer im Ausland .


tomtom

Es gibt ja seit Einführung des verschärften Rauchverbotes eine "Beschwerde-Nummer" für Nichtraucher um die Raucher dort "anzuschwärzen". ;(

Seit geraumer Zeit gibt es auch einen Touristennotruf gegen Nepp, der laut Hürriyet sogar schon Erfolge vorweisen kann. In der Provinz Muğla, in der die Orte Bodrum, Marmaris, Fethiye und Datça liegen wird unter dem Namen „ALO179 Callcenter für Touristen“ in Englisch, Deutsch, Französisch, Russisch und Persisch angeboten bei Problemen behilflich zu sein. Besetzt sei der Callcenter täglich rund um die Uhr. Die meisten Beschwerden gingen angeblich wegen überzogener Preise ein.

In Antalya soll es demnächst ebenfalls eine solche "Beschwerdestelle" geben.

Ein Barbier in Marmaris tat sich, laut Hürriyet besonders hervor: Einen englischen Touristen sollte eine Rasur 300 TL (ca. 140 Euro) kosten. Angeblich erhielt er durch die Hilfe des Callcenters sein Geld zurück, den Friseur erwartet nun eine Strafe seitens der Kommunalverwaltung.

Die könnten eigentlich direkt am Flughafen bei Burger King ein Büro einrichten - da hätten sie gut zu tun

Handeln gehört ja in der Türkei mit dazu und daß die Preise, die z. B. auf dem Basar genannt werden, keine Endpreise sind, ist auch klar. Aber oft sind gerade an den touristischen Hotspots die Ausgangspreise derart utopisch, daß man gar keine Lust mehr auf langes Palaver hat.

Vor 2 Jahren habe ich den "Fehler" gemacht, in den großen Basar in Antalya hineinzugeraten. Genau der Basar, wo die Ausflugsanbieter ihre Gäste absetzen, die "Antalya Shopping" gebucht haben. Sozusagen der Speckrand der Altstadt. Für eine Fake - Designerjeans mit ein paar dezenten Verzierungen wollte der Händler erst irgendwas um € 260,- haben Nun ja....ich habe sie zum Schluss für € 25,- bekommen und der Händler hat damit immer noch Gewinn gemacht. Es sei ihm gegönnt. Aber die Verhandlungen waren hart und langwierig und endeten damit, daß der Verkäufer mir mit der Jeans in der Hand hinterhergerannt bzw. fast auf Knien "gerutscht" ist, damit ich sie ihm abkaufe - nachdem ich ihm gesagt habe, daß er ein Rad ab hat, das Gespräch damit für mich beendet war und ich den Laden verlassen habe. Nebenbei hat er sich ungefähr 1000x entschuldigt, weil er mich nicht als Deutsche erkannt hat, sondern wegen der kleinen Jeansgröße auf Russin getippt hat -daher auch der utopische Ausgangspreis Nun ja - die Jeans ist heute noch eine meiner Lieblingshosen, sitzt perfekt und hat außer dem Fakelabel, das sich nach 1 1/2 Jahren verabschiedet hat, keine Schäden. Insofern waren die € 25,- eine gute Investition.

Letztes Jahr habe ich festgestellt, daß das Preisniveau in den Geschäften in Alanya deutlich geringer ist als in Antalya und daß es sich besser handeln lässt. In Antalya ist man gut beraten, wenn man direkt in der Altstadt Handlungsgeschick zeigt, den großen Basar weiträumig meidet und ansonsten die normalen Geschäfte aufsucht, wo auch die Türken kaufen, wenn man etwas braucht. Und in Kumköy bekommt man an jeder Ecke den gleichen Ramsch - aber das zu trotz Tourimagnet noch moderaten Preisen bei akzeptabler Qualität.

Aber deswegen eine Notrufnummer? Wenn ich mich in einem Geschäft preislich nicht einigen kann, dann gehe ich eben ins nächste. Letztendlich haben eh alle mehr oder weniger dasselbe im Sortiment... Ok, vielleicht ist die D&G - Jeans aus dem einen Geschäft in einem anderen Geschäft mit einem Dior - Logo versehen - aber darauf kommt es ja nun wirklich nicht an. Ist eh alles Fake.

Und letztendlich ist niemand darauf angewiesen, in der Türkei etwas zu kaufen. Wer die Nerven schonen und nicht verhandeln will, der lässt es irgendwann. Wenn mir was ins Auge fällt, dann kaufe ich es nach eingehender Prüfung, Apfeltee und Verhandlung, aber der Großteil ist sowieso Fake - Müll, den kein Mensch braucht.