.Es war mir schon vorher klar,das dort wenig verdient wird und die Arbeitszeiten lang sind.Unter welchen Bedingungen teilweise die Bediensteten untergebracht sind ,darüber habe ich nicht wirklich nachgedacht.Welcher Urlauber macht das auch schon
?Vor allem die Arbeitsbedingungen der Busfahrer haben mich erkennen lassen,in welche Gefahr ich mich als Tourist möglicherweise begebe,wenn ich mich chauffieren lasse
.Sicher ,der Preiskampf ist definitiv,aber was soll man als Tourist dagegen machen? Das Land meiden kann ja auch nicht die Lösung sein,oder?Ich bin ja in der Winterzeit dort unterwegs,da ist es ja auch ein bischen so,das die Urlauber den Hotelangestellten ermöglichen auch in dieser Zeit einen Job zu haben.Vielleicht sind ja zumindest die Bedingungen (allein durch die Außentemperaturen) schon etwas angenehmer?Es ist leider so,wenn die Urlauber es schön haben,müssen andere dafür arbeiten...das ist überall so und ich für meinen Teil behandle die Angestellten auch dementsprechend.Wie sich das in Zukunft dort weiterentwickelt mit dem Tourismus ist mir schleierhafter als vor der Reportage...schade eigentlich ist es ein lohnendes Reiseland,aber nicht um jeden Preis?
Vermutlich wurde dem Küchenchef nur gesagt, daß er wirtschaftlicher arbeiten und vorsichtig mit seinem Budget umgehen soll
und ums Sommerloch.Es geht,wie überall nur ums "money, money, money"
Ich bin mir sicher, dass alle (incl. der über den Bericht Empörten) auch nicht damit einverstanden wären mehr zu zahlen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LaMujer« (23. August 2012, 11:58)
So ähnlich, vor allem: ich habe AI nicht erfunden, es war plötzlich für mich da und ich habe es, für mich, genommen und für gut befunden und will mir deshalb kein schlechtes Gewissen einreden lassen!
Wie heißt es im Marketing so schön? Du willst es - du kriegst es.
Das ist halt die Schattenseite der Sonnenscheinindustrie. Wer ein teures Hotel bucht, kann leider nicht davon ausgehen, daß das Personal da besser bezahlt wird und bessere Bedingungen hat. Manchmal ist sogar das Gegenteil der Fall, wenn das Hotel einen guten Namen bzw. einen guten Ruf hat, dann erhoffen sich viele Angestellte einen schönen "Meilenstein" in ihrem Lebenslauf und damit bessere Chancen, irgendwann eine besser bezahlte Stelle zu bekommen - und das nutzt so manches Hotel gnadenlos aus hmpf Wenigstens hat das Personal in guten Hotels auch die Chance auf gutes Trinkgeld. Zufriedene Gäste sind ja bekanntlich großzügiger als unzufriedene. Wobei man das als Angestellter auch ein wenig selbst in der Hand hat. Aber in einer schimmeligen Bruchbude (wofür der Kellner ja nichts kann) wird der Gast tendenziell weniger Trinkgeld geben als in einem Hotel, wo er sich wohlfühlen kann.
...auf einem höheren niveau, aber ansonsten 100% zustimmung.Stimmt schon. Mich verwundert es nur immer wie sich die Leute echauffieren über das Schicksal anderer Länder. Dabei wird immer ganz vergessen, dass es bei uns auch bergab geht. Ich sag nur Working Poor. Ein Schlagwort, dass hierzulande in immer mehr Fällen zutrifft. Klar, hier im Thread gehts explizit um die Türkei. Mich nervts wie gesagt einfach nur, dass wir großes Mitleid mit den armen Menschen haben, die ausgebeutet werden. Dabei sind wir selbst nicht weniger zu bedauern.