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Freitag, 1. Oktober 2021, 09:50

(Warn-) Streik bei Eurowings

Unangekündigte Warnstreiks von Verdi-Mitgliedern des Kabinenpersonals führen heute Vormittag bei Eurowings an den Flughäfen in NRW zu Beeinträchtigungen im Flugverkehr.

Betroffen sind die Airports Düsseldorf, Köln und Dortmund

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinlan…owings-102.html
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

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Donnerstag, 7. Oktober 2021, 10:37

Timing

Die Herbstferien im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW stehen vor der Tür.

"Verdi droht: Der Eurowings-Streik an den Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn und Dortmund könnte in den NRW-Herbstferien weitergehen. Und dann wohl auch an anderen Orten."

Quelle+Bericht: 24rhein.de
https://www.24rhein.de/leben-im-westen/v…n-91028247.html
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WXYZ

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3

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 11:14

Verdi - das Verderben für die Wirtschaft.

* Der stationäre Einzelhandel leidet extrem unter dem online Handel und natürlich seit über 1,5 Jahren unter der Corona Pandemie. Um wenigstens die ein oder andere Chance zu haben, zusätzliche Umsätze zu generieren, setzt man 3 bis 6 mal im Jahr auf verkaufsoffene Sonntag. Diese dienen den Händlern, aber letztendlich auch dem Personal.

Nur wo immer möglich, verhindert Verdi solche verkaufsoffenen Sonntage.

* Alle Airlines haben erheblich unter der Corona Pandemie gelitten. Die Anzahl der Flüge ging bis zu 80% zurück. Viele Airline-Mitarbeiter wurden unverschuldet arbeitslos. Inzwischen verbessert sich die Situation langsam Stück für Stück. Es werden wieder mehr Flüge durchgeführt. Ein Teil der Eurowings-Mitarbeiter nimmt die Arbeit wieder auf. Weg aus der Arbeitslosigkeit, zurück zum Job im Flieger.

Doch was macht Verdi ? Fordert zum Streik auf und stellt neue Streiks in Aussicht. Verdi schädigt nicht nur die Wirtschaft, sondern auch noch Mitglieder, die eigentlich froh sein sollten, wieder arbeiten zu können.

Fitschi

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4

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 13:29

Ich behaupte, das die Mitglieder freiwillg streiken, auch Verdi kann niemanden zwingen der Arbeit fern zu bleiben.
Somit hält sich mein Mitleid in Grenzen.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

WXYZ

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5

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 13:43

Keine Frage, in den letzten über 100 Jahren haben die Gewerkschaften sehr viel für die Arbeitnehmer geleistet, erreicht, positiv verändert und sich enorm engagiert. Ohne wenn und aber.

Doch die Zeiten haben sich geändert. Der ständige Ruf der Gewerkschaften nach "noch weniger Arbeitszeit" und noch "weiteren Gehaltssteigerung" ist kontraproduktiv und trifft letztendlich neben den Arbeitgebern, auch die Arbeitnehmer.

Die Arbeitgeber wissen längst, wie man damit umgeht. Produktionen werden ins Ausland verlegt, wo man sich nicht mit Gewerkschaften rumschlagen muss.

Zudem sind die Gewerkschaften in Deutschland nicht gerade auf einem Erfolgskurs unterwegs. In den letzten Jahren haben die Gewerkschaften im DGB laufend Mitglieder verloren.

Mit anderen Worten, die Gewerkschaften - insbesondere Verdi - lässt keine Gelegenheit aus, sich aufmerksamkeitsstark in Szene zu setzen. Die Eigenprofilierung hat einen sehr hohen Stellenwert. Mit jedem Streik verkauft sich Verdi in der Öffentlichkeit.

Das toppt nur noch GDL Chef Weselsky, der im übrigen mit seiner GDL nicht dem DGB angeschlossen ist und daher auch vom DGB Chef Reiner Hoffmann abgestraft wird.

6

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 19:57

Ich denke, dass die Politik da nicht ganz unschuldig ist
Immerhin sind wir Weltmeister im "Steuerzahlen" und es wird vermutlich immer mehr Abgaben auf uns zukommen und nicht zu vergessen die steil steigenden Energiekosten.

https://app.handelsblatt.com/politik/deutschland/oecd-studie-die-hoechsten-steuern-und-abgaben-deutschland-ist-weltmeister/27143260.html?ticket=ST-9883887-bSlqU5hCyzKxpqi0c2Bu-ap2



Wenn vielleicht etwas mehr netto übrig bleibt, müssten die Arbeitgeber es jetzt nicht mit Lohnforderungen der AN ausbaden





Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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Dienstag, 4. Oktober 2022, 19:53

Donnerstag 06.10.2022

24-stündiger Streik der Piloten bei Eurowings. Dazu aufgerufen hat die Vereinigung Cockpit. Nach 10 Gesprächsrunden keine gemeinsame Lösung für den bestehenden Manteltarifvertrag.

Hinweis: Es geht um Eurowings Deutschland. Weder Eurowings Europe EWE noch Eurowings Discover 4Y sind als eigenständige Gesellschaften vom Streikaufruf betroffen. Da EWD praktisch nicht ab Frankfurt und München fliegt, ist im Wesentlichen das Flugangebot ab Düsseldorf, Köln, Stuttgart, Hamburg und Berlin betroffen.

Aber auch die Wetleasepartner der EWD wie Avion Express, TUIfly und auch Finnair dürften ihr Flugprogramm regulär durchfliegen.
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Freitag, 14. Oktober 2022, 20:06

Eurowings-Piloten streiken ab Montag für drei Tage

"Die Vereinigung Cockpit ruft deshalb die Pilotinnen und Piloten bei Eurowings zum Streik vom 17. Oktober 2022 um 00:00 Uhr bis 19. Oktober um 23:59 Uhr auf."

Quelle
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

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Dienstag, 18. Oktober 2022, 17:00

Macht-Poker

zwischen Airline und Gewerkschaften geht weiter. Nachdem die Airline angekündigt hatte, das Angebot nicht zu verbessern und ein Ultimatum zum Streikabbruch bis gestern Abend gesetzt hatte, welches von Seiten der VC ungenutzt verstrich, werden heute die Wachstumspläne bei Eurowings Deutschland für 2023 gestoppt:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt…streik-105.html
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cuate« (18. Oktober 2022, 17:01)