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Mittwoch, 19. August 2020, 13:54

Bei Pandemien zukünftig 50 Prozent Stornokosten?

Das fordert einer der führenden Reiserechts-Experten in einem offenen Brief an das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz.

https://reiserechtfuehrich.com/2020/08/1…-bei-pandemien/

Natürlich kann man über eine zukünftige Aufteilung entstehender Kosten in einer besonderen Situation wie einer Pandemie nachdenken. Aber wozu 50 Prozent? Will man aus der Situation einen möglichst hohen Gewinn ziehen? 50 Prozent auf den nicht erzielbaren Umsatz? Viel ehrlicher, auch nachvollziehbar, wäre die Teilung des entgangenen Gewinns. Arbeitet das Reiseunternehmen z.B. mit einer Marge von 30 Prozent, so sind 15 Prozent von Seiten des Kunden zu zahlen.

Da in der Reisebranche die Marge eher deutlich darunter liegt, wären 50 Prozent unangemessen hoch. Entstehen doch bis zum Starttermin einer Urlaubsreise weniger Kosten. Mir sind keine Hotels bekannt, die vor der Reise bereits partizipieren bzw. ohne Gäste Ansprüche stellen können. In Verhandlungen kann man mit Partnern wie Airlines und Hotels ebenso die Pandemiekosten begrenzen.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

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Mittwoch, 19. August 2020, 17:06

Da bin ich bei Dir !
Die Reiseunternehmen sollten erst einmal zusehen, dass sie aktuelles und geltendes Recht umsetzen, anstatt sich zu verweigern und zu verleugnen. Wenn es um's geben geht wird gekuscht, aber wenn es ums nehmen geht, sind sie direkt dabei :pfft:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt