Reiseforum - Reiseberichte

Versuch es trotzdem, das war bei der GTI Misere genauso.

Danke. Ich werde, sobald ich eine erste Reaktion des Versicherers habe, hier noch einmal eine Information einstellen.

Hatte neulich mal einen "Versuchsballon" bei einem aktiven Reiseveranstalter lanciert. Obwohl mir schriftlich zunächst zugesichert war, dass auch eine Nur-Hotel-Buchung insolvenzschutzversichert ist, auch weil ein Reisepreis-Sicherungsschein für diese Einzelleistung ausgestellt wird, wurde mir in einem späteren, recht langen Telefonat mit einem Mitarbeiter der zuständigen Rück-Versicherung erklärt, dass man sich derzeit mit Händen und Füßen gegen solche Ansprüche wehrt.

Nun, wenn die Reise erst mal verkauft ist und der RV tatsächlich insolvent wird, juckt es diesen herzlich wenig. Die Versicherer, wie Dodo schrieb, sind da sehr hartleibig. Und wenn es im Einzelfall zu Rückzahlungen kam, belegt das ja nur, dass sie sich ihrer Position weniger sicher sind. Bleibt zu hoffen, dass durch neue Regularien das Ganze mittelfristig für den Einzelnen zu einer eindeutigen Verbesserung seines Anspruchs führt, ohne den Klageweg beschreiten zu müssen.

PS: Hotelbuchung wurde vorgenommen, allerdings ohne RV. Direkt im Hotel. Rücktritt bis zum Vortag der Anreise kostenfrei möglich. Danach der Gegenwert einer Übernachtung. Zahlung des Hotelaufenthaltes im Hotel. Ein Sicherungsschein hat sich so erübrigt.

Tja da gilt leider immer noch die uralte Weisheit:

"Im Leistungsfall ist eine Versicherung Dein Gegner"

WXYZ, Du verfällst doch nicht jetzt noch den Stammtischparolen

Zitat von »Dodo«

WXYZ, Du verfällst doch nicht jetzt noch den Stammtischparolen

Nein ganz sicher nicht.

Und ja ich habe mit dieser Aussage pauschalisierend gehandelt, ich gebe es zu Euer Ehren. Aber bitte verzeit mir Euer Ehren. Mit Versicherungen habe ich Erfahrungen, aber leider nicht immer in der Kombination mit Erfolgen. Trotzdem bitte ich alle Colonia, Allianz, Debeka, Hamburg-Mannheimer und R & V Leistungserbringer und Fan-Gruppierungen in tiefster Demut um Vergebung meines zu lockeren Stammtisch-Spruches.

Ich gelobe Bessererung und werde baldmöglichst an die notleidenden Versicherungen eine ordentliche Spende in Form einer Unterhaltsbeihilfe für einen Versicherungs-Vorstand überweisen.

Und versprochen: Nie mehr Stammtischparolen.

Inzwischen hat die R+V-Versicherung auf unser Schreiben geantwortet. Grundsätzlich wird seitens der Versicherung eine Erstattung abgelehnt.
Sollten wir für unsere Ansprüche den Rechtsweg bestreiten wollen, würde die R+V alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen und falls notwendig den BGH bzw. den EUGH anrufen.
Haben wir die Möglichkeit den genauen Wortlaut des Schreibens hier hochzuladen, damit der Inhalt von den erfahrenen Nutzern dieses Forums bewertet werden kann?

Kannst Du hier hochladen, einfach unten beim "Antworten" Dateianhänge anklicken.
Aber vorher persönliche Daten rausnehmen. Und wenn die Datei zu groß, dann notfalls noch verkleinern.

PS: Manchmal macht es Sinn, in einem "schwebenden Verfahren" nicht allzuviel Öffentlichkeit herzustellen.

Danke. Ich habe aktuell nicht die Möglichkeit dazu. Werde das Dokument aber morgen hier hochladen.

Jetzt bin ich aber etwas verunsichert. Ist es evtl. nicht sinnvoll den genauen Wortlaut der Versicherung hier hochzuladen?

Na ja, man muß den Kontrahenten ja nicht über jeden Schritt informieren, den man plant. Man weiß ja nie, wer hier so alles mitliest. Andererseits, wie weit bist Du denn bereit, da weiter gegen anzugehen? Gibt es eine Rechtsschutzversicherung, die mitzieht?

Ich habe erst in diesem Forum zufällig erfahren, dass evtl. die Möglichkeit besteht auch als Nur-Hotel-Bucher vom Insolvenzversicherer entschädigt zu werden. Ich hatte mir erhofft, neben den vielen guten Hinweisen, wie man der Versicherung gegenüber am besten auftritt, auch die eine oder andere "Erfolgsmeldung" eines Geschädigten hier zu finden. Dem war aber leider nicht so. Mir ist es wichtig, zu wissen, dass die Sache erfolgversprechend sein könnte. Das Schreiben an meine Rechtsschutzversicherung für eine Deckungszusage habe ich schon vorbereitet.

Ist sicherlich die richtige Vorgehensweise. Dann kommt es noch auf einen qualifizierten Rechtsbeistand an, der mit Engagement an die Sache herangeht. Natürlich sind wir an Zwischenständen im Thema weiter interessiert, soweit das der Sache an sich nicht schadet. Und bis zum EuGH ists ja ein weiter Weg.