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Montag, 7. November 2011, 11:00

Triffst Du Buddha, töte ihn - Ein Selbstversuch

Andreas Altmann, Doyen der deutschsprachigen Reiseschriftsteller, bekennender Atheist mit Sympathien für den Buddhismus, und das absolute Gegenteil eines Esoterikers, reist durch Indien und landet zufällig in einem Vipassana-Zentrum. Er nimmt an einem 10-tägigen Meditationskurs teil, während dem Kontakte zur Aussenwelt, reden, Genussmittelkonsum, lesen und schreiben nicht gestattet sind. Er hält sich an alle Vorgaben, außer an das Schreibverbot.

Meditation ist ja eine Technik zum Entleeren des Gehirns, und das gelingt dem Anfänger A.A. nur selten. Aber Meditation schärft auch den Geist, ist "Training für den Herzmuskel" (copyright A.A.) und genau die vielen Momente, in denen A.A. - angeregt durch die Meditation - seinen klaren Gedanken folgend schreibt, lassen ein ein wunderbares Buch entstehen, eine athmosphärisch dichte Betrachtung der Welt, eine pointierte und genaue Beobachtung der Menschen und eine ehrliche, ungeschminkte Eigenreflektion des Autors.

Ein nur auf den ersten Blick ungewöhnlicher Output für einen Reisebuchautor, ist doch die 'Reise ins Ich' mit Abstand die wichtigste, die es zu unternehmen gibt. Und - keine Sorge - es wird - dem Titel zum Trotz - niemand getötet.

Das Buch ist 2010 im DuMont Verlag erschienen und mittlerweile auch als Taschenbuch erhältlich.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »NoDurians« (7. November 2011, 11:02)


2

Montag, 7. November 2011, 12:31

Habs mir gard bestellt, morgen um 11:00 kann ich es abholen.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

3

Montag, 7. November 2011, 13:31

Hab grad ein paar Amazon-Rezensionen gelesen: Die einzigen, die sich aufquageln, sind eingeschworene Paulo Coelho - Fans und tiefgläubige Katholiken. Für die Jünger des brasilianischen Eso-Schwätzers, und Leute die tatsächlich glauben, dass der liebe Gott eh alles richtet, kann ich das Buch nicht empfehlen. :D

4

Montag, 7. November 2011, 13:40

Ich werde berichten, denke aber es gefällt mir. :D

Ich bin jedenfalls jemand der sein Kamel lieber anbindet, als auf Gott zu vertrauen. :D
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

5

Montag, 7. November 2011, 14:23

Klingt spannend.
Freundin, ich bin gespannt, wie dein Fazit ausfällt. Wenn positiv, werde ich es mir wohl auch kaufen.:)

6

Dienstag, 8. November 2011, 19:05

Danke für den Tipp NoDurians.

Das Buch gefällt mir sehr. Wollte eigentlich nur mal kurz reinlesen nach der Arbeit. Mußte mich dann bei Seite 50 losreißen. Ich will ja keinen Ärger mit meiner Verabredung hier. :D

@ Chaer

was mir gefällt muß dir ja nicht gefallen.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Freundin« (8. November 2011, 19:08)


7

Freitag, 18. November 2011, 12:44

Habe es fertig gelesen und kann es sehr empfehlen. Es lohnt sich, die Reise ins ICH anzutreten.
:TOP:
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

8

Freitag, 18. November 2011, 13:44

Ich werde stückchenweise auch die anderen A.A.-Bücher lesen.

Im Moment lese ich ein Buch von einem deutschen Paar, das auf Fahrrädern nach Feuerland gefahren sind, und mit dem Tuk-Tuk (!) von Thailand retour nach Deutschland. Insg. waren sie über 4 Jahre unterwegs. Ein echtes Abenteuer. Aber sprachlich bin ich zur Zeit von A.A. verwöhnt. Er liebt die Sprache, eine echte Wohltat ihn zu lesen.