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jipi68300

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Samstag, 9. Juli 2011, 21:14

Maui- Im Haus der Sonne

Tag 1:

Wie schon erwähnt ist Unser letzter Flug mit Hawaiianer Airlines der Flug nach Maui… und schon sind wir hier, um einige Highlights dieser Insel zu erleben. Fünf Tage sind wir zum Abschluss unseres Traumurlaubes auf Hawaii. Auf dem Programm standen einige Sehenswürdigkeiten, und da wir hier ein bisschen mehr Zeit eingeplant hatten, wird es daher ein bisschen ruhiger zugehen. Wie gehabt, fassen des üblichen Jeeps, und los geht es. Über den Hwy 36, dann 380, und zum Schluss den Hwy 30,



kommen wir nach ca. 40 Minuten im Hotel Aston Maui Kaanapali Villas an. Das Hotel ist eine Appartementanlage (von den 260 Suiten und Studios des Hotels sind 200 in Privatbesitz, die von den Besitzern selbst oder von Maklern, sprich Reiseagenturen als Ferienwohnungen angeboten werden).





Eine sehr schöne Anlage direkt am Strand, für uns ideal, wenn einfach mal das Auto stehen bleiben soll. In Strandnähe, in der Anlage befindet sich das Castaway Cafe, mit sehr guter Küche und einer schönen Bar…





01 bis 08 Okt., Südfrankreich, Region von Bordeaux :Weinfest: :lecker: :urlaub1:

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jipi68300

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Samstag, 9. Juli 2011, 21:48

Tag 2:

Frühmorgens geht es los, Nach Kaffee und einer Zigarette machen wir uns auf den Weg, Richtung Norden auf dem Highway 30. Gestärkt, nach einem deftigen Breakfast in Kahana, geht die Fahr zum zur Honolua Bay, ein Paradies für Schnorchler. Wird sogar als Mauis Top Ziel für seine Unterwasserwelt angepriesen.



Ab hier wird die Straße um den Nordwestliche Teil der Insel immer schmäler, und teilweise noch zur Einbahnstraße , wir sind auf dem Hwy 340 oder auch Kahekili Highway.





Von Highway, keine Spur, eher Stellenweise ein Einspuriger Feldweg mit Gegenverkehr. Das befahren dieser Route wird von den Mietwagenfirmen nicht so gerne gesehen. In mancher unübersichtlichen Kurve, gibt es nur eins, beten und hoffen das jetzt kein Fahrzeug entgegen kommt. Ein kurzer Halt, runter zum Blowhole( kleiner Bruder des Spouting Horn auf Kauai),





die Bucht von Kahakuloa, der Hakuhe’e Point, der Waihee Point sind einige der schönsten Blickpunkte dieser Küstenstrasse. Danach geht es wieder gesitteter weiter, auf dem Hwy runter auf Meereshöhe nach Kahului. Da werden wir schön eine Mittagspause einlegen und da im Hafen gerade das Kreuzfahrtschiff „ Pride of America“ angelegt hat, schnell mal vorbeischauen…




Am Nachmittag geht es weiter, auf dem Hwy 36 durch Paia,



geht es zum Hookipa Beach Park um von der Klippe oberhalb des Strandes ein bisschen dem treiben der Surfer zuzusehen. Im Winter üben und tummeln sich hier die weltbesten Surfer, über 6 bis 8 Meter hohen Wellen. Da es aber Sommer ist, ist dementsprechend auch wenig los. Trotzdem schauen wir ein bisschen den „normalen“ Surfern zu, wie sie auf Ihren Brettern, die perfekte Welle erwischen wollen.



Danach geht es zurück Richtung Kaanapali Beach, um zu relaxen, und bei einem Drink den Sonnenuntergang genießen



01 bis 08 Okt., Südfrankreich, Region von Bordeaux :Weinfest: :lecker: :urlaub1:

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Samstag, 9. Juli 2011, 22:38

Tag 3:

Die weltberühmte “ Road to Hana“ steht heute auf dem Tagesprogramm. Und es wird auch den ganzen Tag in Anspruch nehmen, den südlichen Teil von Maui zu umfahren. Früh morgens geht es los, bevor die Ausflugbusse unterwegs sind. Erstmals Richtung Kahului, weiter über Paia, dann geht es gleich los auf der kurvenreiche Panoramastrasse des Hwy 360, Hana Hwy genannt. Die ersten Kurven, es sollen über 600 sein. Die erste Brücke, da sollen es über 54 sein, meistens nur einspurig befahrbar. Teilweise im dichtem Urwald, vorbei an Wasserfällen, dann wieder eine Kurve und ein herrliches Panorama mit dem Pazifik als Hintergrund.







Frühstückspause im “ Garden of Eden“ (http://mauigardenofeden.com/ )mit Aussicht auf den aus Jurassic Park bekannten Keopuka Rock und einem schönen botanischen Garten.





Und weiter geht die Fahrt nach Hana, ein kleines verschlafenes Ranchstädtchen mit seinem schwarzen Strand. Wetter ist wieder mal pünktlich zum Picknick kühler geworden. Macht aber nichts, wir ziehen das durch, immer begleitet von unseren gefiederten Gästen.





Weiter geht es auf dem Hwy 31, die Straße wird immer schlechter und ab Kipahulu nur normalerweise noch für Allradfahrzeuge befahrbar( Interessiert aber keinen, ist ja nicht mein Auto, nur gemietet). Kurzer Halt an den Seven Pools, für uns persönlich eine Enttäuschung. Nicht dass es nicht schön wäre, es geht einfach zu wie in einem öffentlichen Bad. Zuviel Rummel um das Ganze.





Zurück auf die Straße, es geht weiter auf dem holprigem “Hwy“ auch Pilani Highway genannt. Ein Stück weit noch entlang der Küste mit Halt am Kaupo Store. In diesem charmantem Laden gibt neben kühlen Getränken, einige Kuriositäten aus vergangenen Zeiten zu bestaunen, ein wahres kleines Museum.



Ein paar Häuser am Straßenrand, ab und zu eine einsam stehende Kirche, einen Regenbogen, Blick auf den Haleakala, durch Lavafelder, Felsenschluchten, wieder vor zum Ozean. Danach Richtung Norden auf dem Hwy 37, vorbei an Pukalani, Kahului geht es zurück nach Lahaina.






Ein Paar Bilder vom Sonnenuntergang, die wir Morgen früh auf dem Halahakala wieder begrüßen werden. :bounce: :bounce:



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Samstag, 9. Juli 2011, 23:46

Tag 4:

Drei Uhr morgens, aufstehen! Wir müssen los. Ein schneller Kaffee, und ab geht es über Lahaina bis Pukalani, dann auf den Hwy 377, bis zur Abzweigung auf den Hwy 378. Ab jetzt geht es Kurve um Kurve hoch zum Halehakala Visitor Center auf 2969 M. Da erwarten uns schon zahlreiche, ich sag jetzt “Leidensgenossen“,



es ist hier oben bitterkalt, gefühlte Minusgrade bei einem eisigen Wind. Vorgewarnt haben wir uns ein paar Schichten Kleidung mitgenommen. Trotzdem, nach einigen Minuten ist man durchgekühlt. Es ist aber das frieren wert, einen Sonnenaufgang hier zu erleben, ist wahrlich eines der schönsten Sachen, die ich bisher sehen und erleben durfte … Ich würde es bei jedem Maui Urlaub wieder tun. Einen herrlichen Blick auf den 11 Km langen und 1000 m tiefen Krater der aussieht wie eine gespenstische stille Mondlandschaft. Über der Wolkendecke geht das Spektakel gleich los, bevor die Sonne erscheint ist die Farbenpracht schon zum reinbeißen.



Ein Aufschrei durch die Menge, die Sonne geht im Haus der Sonne auf. Begleitet von einem alten Hawaiischem Lied, vorgetragen durch eine Parkrangerin, Gänsehaut pur! Da geht einem das Herz auf.





Die ganze Landschaft verfärbt sich in ein rotes Felsenmeer, langsam wird das ganze Ausmaß des Kraters ersichtlich, vielfarbige Lavakegel, kleine Krater und erkaltete Lavaströme.





Keine Viertelstunde später ist die Menschenmasse wie aufgelöst, die Parkplätze wie leer gefegt. Wir verweilen noch ein bisschen im Besucherraum, und machen uns auf dem Weg zum Gipfel, auf 3055 M. Es ist immer noch kühl, die Luft erwärmt sich langsam, und ich mache mich auf den Weg um ein paar Fotos zu schießen. Hier oben ist der Lebensraum für das Silberschwert( eine Pflanze die nur hier wächst),



und ab und zu kreuzt man den Weg einer Felshühnerart, das Chukarhuhn



Auf dem Gipfel befindet sich eine Radarstation mit Sternenobservatorium.



Der Blick auf die Westküste und die Ma’alaea Bay ist frei. Mittlerweile ist es neun Uhr, und langsam wird es Zeit etwas zu frühstücken. Schweren Herzens nehmen wir Abschied von der fast unberührter Natur und fahren wieder zurück zur Zivilisation.Außerdem ist heute auch noch auf dem Programm, relaxen am Strand vorgesehen. Und zwar geht es zum Makena Beach Park, mit Blick auf Molokini Island( Traumhafte Kulisse für Taucher und Schnorchler)



Der Strand befindet sich auf dem westliche Teil Mauis. Zurück bis Kahului, links zum Hwy 311 Süd bis Kihei dann den Hwy 31 vorbei an Wailea, noch vier Meilen, und ab ins Vergnügen, dachten wir. Pustekuchen! Schon vom Parkplatz aus( etwa 150 M) hören wir schon das Getöse der Wellen. Als wir am Strand ankommen reicht ein Blick, und wir schauen uns gegenseitig an mit der Frage, gehen wir ins Wasser? Wir schauen dem Treiben erst mal verunsichert zu, und sind uns nicht so sicher ob Ja oder Nein. Vor und liegt der “stille Ozean“. Möchte nicht hier sein wenn er wild werden sollte. In Intervallen von ein paar Minuten werden die Wellen um die 2 bis 2.5 M an den Strand „“ geworfen“, dann ist es wieder ruhiger.





Shorebreakwarnung und größte Vorsicht, wird von den Lifeguards immer wieder durch die Lautsprecher gewarnt und verlangt. Wir enthalten uns hier, mehr als bis zum Knie ins Wasser zu steigen. Wir werden dazu noch Zeuge eines Vorfalls, wo eine Frau im Wasser von der ersten Welle erfasst wird und zu Boden geworfen wird, kaum steht die Ärmste wieder und um Fassung ringt, den Rücken zum Meer zugewandt, kommt die hinterlistige zweite Welle und zieht Ihr die Füße weg und Sie verschwindet wieder im Wasser. Wird von Ihrem Gatten an Land gezogen, steht wie benebelt da, mit Wirbelnackenschmerzen. Lifeguards sind sofort zur Stelle und die Frau wird mit allen Maßnahmen in diesen Fällen erstversorgt und mit Krankenwagen abgeführt. Also, wir gehen heute hier nicht ins Wasser! So muss unser Urlaub nicht enden.

Gegen Abend fahren wir nach Lahaina und sehen uns mal da ein bisschen um. Ein kleiner Rundgang durch das alte Walfängerstädtchen, das hauptsächlich aus der Hauptstraße Front Street besteht.





Da reihen sich die alten Holzhäuser, in denen sich Souvenirläden, Galerien, Restaurants und Bars eingerichtet haben. Der Hafen, mit dem fotogenem Pioneer Inn Hotel, in Lahaina stand der erste Leuchtturm des Pazifikraumes.





Ein bisschen weiter kommen wir zum Banyan Tree Park, eine unglaubliche Erscheinung, dieser Banyan Baum wurde 1873 gepflanzt ist ca. 18 Meter hoch, und wirft seinen Schatten über eine Fläche von ungefähr 3000 M². Wenn man Fotos anschaut hat man das Gefühl, es sind mehrere Bäume zu sehen, Irrtum! Es handelt sich wirklich um einen einzigen Baum, die Stämme im Hintergrund sind Wurzeln.



Nach der Happy Hour Pause, bummeln wir noch ein wenig durch die Front Street. Einen letzten Regenbogen kriegen wir noch zum Abschied.



Schweren Herzens heißt es Abschied nehmen von diesen Trauminseln, aber wir versprechen uns wieder zu kommen, es gibt noch so viel zu sehen. Ich hoffe, es hat Euch gefallen mit uns ein bisschen Hawaii zu entdecken.Morgen geht es zurück nach Denver, wo wir noch eine Woche verbringen werden. Bericht folgt….Honolulu Bericht ist auch noch fällig
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5

Montag, 18. Juli 2011, 19:34

Ich hoffe, es hat Euch gefallen mit uns ein bisschen Hawaii zu entdecken.

Super jipi :corräkt:
Tolle Fotos und schöne Berichte!

Ihr habt wohl die Hotels von Deutschland/Schweiz aus gebucht und seid mit eurem Mietwagen sozusagen "auf eigene Faust losgezogen!? Oder war die Route von der Mietwagenfirma vorgeplant/gegeben? Wohl eher nicht, da du schreibst es ist von ihnen nicht so gerne gesehen den einen, engen Hwy zu befahren.
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

jipi68300

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Montag, 18. Juli 2011, 22:14

Erstmals :danke: Hobbit
Ihr habt wohl die Hotels von Deutschland/Schweiz aus gebucht und seid mit eurem Mietwagen sozusagen "auf eigene Faust losgezogen!?


Wir sind auf eigene Faust losgezogen und haben Uns die Orte rausgesucht die wir sehen wollten. Es wird keine Route vorgegeben, es steht auf den Karten des Amerikanischen Autoclubs, das gewisse Strassen nicht für alle Fahrzeuge, bzw. Mietwagen geeignet sind. Ich würde auf diesen Strasse auf keinen Fall mit einem Ford Mustang rumschleichen. das wäre mir persönlich zu heiss....


Mietwagen + Hotels + Innerhawaiianische Flüge waren ein Pauschalreiseangebot eines auf "CAN" ada und "USA" spezialisiertem Reiseunternehmen, ich weiss nicht ob ich den Namen nennen darf, Verdacht auf Schleichwerbung. :hschein: , obwohl ich es schon mal getan habe:

Planung Hawaii Urlaub Juni 2011


Aber ich kann sagen, wir waren sehr zufrieden, mit dem ganzen Ablauf der Reise :TOP: . Ob beim Mietwagen, oder Hotel, es war einfach alles perfekt . In jedem Hotel, am Tag der Ankunft hatten wie ein Message auf dem Beantworter, mit der Telefonnummer, bei der wir und melden sollen, falls etwas nicht klappt, oder Probleme auftauchen. :corräkt:


Wir haben sie nie gebraucht
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