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Entlassungen in Kuba - trotzdem reisen?

Chicarina

Junior Amigo

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1

Donnerstag, 23. September 2010, 16:13

Entlassungen in Kuba - trotzdem reisen?

Hola amigos,

Wie man den Nachrichten und Zeitungen entnehmen konnte, will die kubanische Regierung will bis Mitte kommenden Jahres eine halbe Million Angestellte aus dem Staatsdienst entlassen. Der Staat könne und dürfe nicht länger Betriebe und Produktionseinheiten mit aufgeblasenen Gehaltslisten unterstützen, hiess es zur Begründung.

Sollte man nun trotzdem - oder gerade deswegen - in das Land reisen?

Kuba steht nämlich in meiner engen Auswahl für die nächste Reise im Jan. oder Feb. 2011.
Ich denke, als Tourist wird man eventuell gar nicht viel davon mitbekommen.
Jedenfalls habe ich keine Bedenken deswegen.

Wie denkt ihr darüber? :verlegen2:
Reisen ist tödlich für Vorurteile. (Mark Twain)

cuate

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2

Donnerstag, 23. September 2010, 16:17

Dann solltest Du Deinen nächsten Urlaub in Deutschland verbringen.
Da gibt es jetzt Job-Garantien, sogar unbefristet :ironic:

Und ganz nebenbei: Davon würde ich meine Planung nicht abhängig machen.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

NoDurians

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3

Donnerstag, 23. September 2010, 16:44

Aus dem Artikel: Keine Geltung hat der Pakt für die Krisentochter SIS, bei der gerade 2000 Stellen gestrichen werden.

Ich werde also meine künftigen Deutschland-Reisen überdenken müssen. :denk:

Clouchen

Clouchen

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4

Donnerstag, 23. September 2010, 16:51

@Chicarina

ich versteh das Eingangsposting nicht ganz.Machst du es davon abhängig in ein Land zu fahren,ob es dort Entlassungen gibt oder nicht?

Wenn ja dann bleiben dir ja nicht viele Möglichkeiten.
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

tequila

Mexiko Amigo

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5

Donnerstag, 23. September 2010, 17:11

Quasi arbeiten ja alle Kubaner für den Staat. Wenn Du fährst hilfst Du denen mehr. Kuba fernzubleiben bringt da nur noch weniger Einnahmen. Ich glaube Trinkgeld ist da schon sehr hilfreich zumal sie dann in den Touristenläden kaufen können.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tequila« (23. September 2010, 17:13)

Chicarina

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Donnerstag, 23. September 2010, 17:21

Zitat von »Clouchen«

@Chicarina

ich versteh das Eingangsposting nicht ganz.Machst du es davon abhängig in ein Land zu fahren,ob es dort Entlassungen gibt oder nicht?

Wenn ja dann bleiben dir ja nicht viele Möglichkeiten.

Genau, wenn ich weiss, dass Renault hundert Mitarbeiter entlässt, dann fahre ich nie mehr nach Frankreich. :thumbsup:

Nein, in Kuba geht's schliesslich um eine halbe Million Menschen und ich wollte einfach wissen, wie ihr darüber denkt (weil es hier nie ein Thema war) und was das für Konsequenzen haben könnte. Wie ich bereits in meinem Eingangspost geschrieben hatte, habe ich deswegen keine Bedenken (dorthin zu reisen).
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tequila

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7

Donnerstag, 23. September 2010, 17:33

Ich hoffe das ist nur Geschwafel und wird nicht umgesetzt. Für den Touristen wird das keine Konsequenzen haben. Man weiß ja nicht an welchen Stellen man die Leute entlassen will. Dem Staat gehört ja alles. Irgendwie müssen die Entlassenen ja auch ernährt werden.

Ich fand es zum Beispiel interessant das es in den Zigarrenfabriken noch Vorleser gibt. Bei uns würde da keiner für eingestellt damit man sich beim Arbeiten nicht langweilt. Aber der Vorleser hat Arbeit und sitzt nicht auf der Strasse. Nur ein Beispiel.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tequila« (23. September 2010, 17:36)

NoDurians

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8

Donnerstag, 23. September 2010, 18:06

Interessensfrage: Wie sieht's denn in Kuba mit Arbeitslosigkeit aus?

Die Diskussion, ob man in ein Land fahren soll, in dem einem das politische System nicht passt, gibt's immer wieder. Mich erinnert das an die Frage, ob man nach Myanmar (Burma) fliegen soll. Da wurde vor ein paar Jahren nach der blutigen Niederschlagung der Mönchs-Proteste diskutiert.

Meine Meinung ist ähnlich Tequila's. Was nützt's den Menschen, wenn ich nicht hinfahre?! Ich bring doch Geld ins Land, an mir verdienen Taxi- und Tuk-Tuk-Fahrer, Garküchenbesitzer, Zimmermädchen, Ladenbesitzer und deren Personal, Marktfrauen,...
Und irgendwie profitiert vielleicht in Kuba der eine oder andere entlassene Staatsangestellte, wenn Du seiner Verwandtschaft am Markt eine Tüte Obst abkaufst.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »NoDurians« (23. September 2010, 18:13)

tequila

Mexiko Amigo

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Donnerstag, 23. September 2010, 18:19

Durch die Verstaatlichung findet man dort zum Beispiel keine Kinder auf der Strasse. Sie bekommen alle in Internaten Unterricht. Also keine Kinder die auf Müllhalden Dreck sammeln müssen. Habe gerade einen interessanten Bericht der IG-Metall gefunden unter anderem über Arbeitslosigkeit. Garnicht mal so schlecht. http://www2.igmetall.de/homepages/oja-rh…ichtecubas.html

NoDurians

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Donnerstag, 23. September 2010, 18:26

Das hört sich sogar sehr gut an, vor allem in Relation zu anderen lateinamerikanischen Staaten. Der Sozialismus hat ja auch was Gutes.

Auch das Gesundheitssystem ist vorbildlich. Beim Lesen des Artikels ist mir wieder die Szene aus dem Michael Moore Film über das US-Gesundheitssystem eingefallen. Wo er - ganz schön plakativ - mit einem Boot nach Guantanamo gefahren ist und die Kubaner gefragt hat: "Gibt's bei euch eine Apotheke?" Die Antowrt war: "Bei uns hat jeder Block eine Apotheke!" Die US-Bürger haben dort ganz selbstverständlich um einen Pappenstiel ihre Medikamente gekauft, deren Erwerb in den USA existenzgefährdend teuer war.

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11

Donnerstag, 30. Dezember 2010, 08:39

Passt zwar nicht zum Thread Titel, aber hier rein passt es trotzdem, finde ich .

Das letzte Todesurteil auf Kuba ist in 30 Jahre Haft umgewandelt worden.

Es gibt also auf Kuba keinen Todeskandidaten mehr. Somit wird der 40 jährige Kubano-Amerikaner Humberto Eladio Real Suarez nicht hingerichtet. Er war vor 16 Jahren wegen Mordes zum Tode verurteilt worden.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.
Helmut Schmidt

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12

Dienstag, 11. Januar 2011, 11:50

Flug ist gebucht - juheeee :thumbsup:

Vom 20.2. bis 15.3. bin ich also in Kuba, fliege nach Havanna und werde dann umherreisen, das ist noch nicht so genau geplant (hab aber den Lonely Planet jede Nacht unter'm Kopfkissen).

Ich werde dann berichten - wenn ich wieder zuhause bin :TOP:
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Freundin

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13

Dienstag, 11. Januar 2011, 12:53

:corräkt: Chicarina und bring uns bitte auch viele schöne :foto: s mit. :thumbsup:
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Dienstag, 11. Januar 2011, 13:19

Das mach ich! Kann's kaum erwarten mit meiner neuen Spiegelreflex rum zu experimentieren :yippie:
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kubaseotraeume

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15

Dienstag, 15. März 2011, 12:38

Also ich finde das Kuba im Gegensatz zu Jamaika noch harmlos ist.
Ok.. dort gibt es auch Armut und Kriminalität aber ich finde das es dort nicht so extrem ist.

Als Tourist verkehrt man sowieso an Gegenden wo es sicher ist und auch viele andere Touristen drum herum gibt, es sei denn man fährt in ein kleines Dorf...
Audentic AG - Nesmuk

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16

Dienstag, 15. März 2011, 18:52

Zitat von »Chicarina«

Das mach ich! Kann's kaum erwarten mit meiner neuen Spiegelreflex rum zu experimentieren :yippie:


:welcome: zurück :wink2:
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Mittwoch, 16. März 2011, 14:56

Oh danke :-)
Da bin ich also wieder... Kuba war hammermässig schön, ich werde mich so bald wie möglich ausführlicher darüber auslassen.
Fotos müssen leider auch noch warten, muss mir erst einen neuen Laptop kaufen, mein alter kann das alles gar nicht mehr verarbeiten :ratlos:
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