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Hasenbär

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1

Freitag, 25. April 2025, 16:09

Aruba Ostern 2025

Nach 5x Curacao und 1x Bonaire haben wir uns dieses Mal Aruba angeschaut und wollen in den folgenden Posts einen Vergleich ziehen.
Nimm dir Zeit ... und gib ihr einen Sinn!

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2

Freitag, 25. April 2025, 16:54

Kosten

Das wir in den Osterferien unterwegs waren, machte den Urlaub von vorn herein nicht unbedingt zu einem Schnäppchen.
Wir waren aber schon sehr zeitig am buchen und konnten so über booking.com noch einen Flug mit Air Canada für 765 Euro/pP ergattern. Allerdings mit Ankunft 06.30 Uhr am Tag nach Ostermontag.
Zu beachten: Man benötigt für den Stopover in Canada ein Visum (125 Euro für uns beide bei iVisa.com).
Für Aruba reicht eine digitale Anmeldung, die kostenlos war.
Wir haben uns, wie beinahe immer, für eine private Unterkunft mit Selbstverpflegung entschieden. Gesucht haben wir bei AirBnB, Micazu, Hotels.com und Booking.com. Nachdem wir uns für ein Objekt entschieden hatten, habe ich über google den Eigentümer ermittelt, angeschrieben und einen Preisvorschlag gemacht. So konnten wir ca. 12% sparen.
Selbstverpflegung auf Aruba bedeutet natürlich auch: Mietwagen ist Pflicht. Die örtlichen Anbieter waren durchweg teurer als Floyt, die sich inzwischen bei uns durchgesetzt haben. Kleinwagen für 15 Tage gab es für 660 Euro. Vorort abgewickelt durch Royal, die nicht direkt am Flughafen sitzen. Abholung am Flughafen hat aber perfekt funktioniert und zum ersten Mal wollte man uns dort auch keine zusätzliche Versicherung aufschwatzen. Sehr angenehm war auch die Rückgabe. :TOP:
Sprachlos machten uns allerdings einige Preise in der Kaufhalle. Was wir aufgrund der Eiersituation in den Staaten erwartet hatten, traf nicht ein. Eier waren zwar auf 24 Stück pro Einkauf beschränkt, der Preis von 0,33 USD/Stück war aber okay. Dagegen waren Milchprodukte sehr preisintensiv. Ein Netz Babybel kam über 11 USD, das gibt es nächste Woche bei Aldi für 1,79 €. Weiterhin sehr teuer waren Bier (2 USD/Dose), Wein (ab 10 USD/0,7L) und Spirituosen. Eine Flasche 0815 Rum wie Captain Morgan oder Johnny Walker Whiskey rot kostet um die 35 USD.
Demensprechend preisintensiv geht es in der Gastronomie zu. In den angesagten Restaurants fangen Fisch- oder Fleischgerichte bei 40 USD an. Wir haben uns nach langer Suche für das preislich ertragbare West Deck entschieden und ansonsten selbst gekocht.
Nimm dir Zeit ... und gib ihr einen Sinn!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hasenbär« (25. April 2025, 16:57)


Hasenbär

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Freitag, 25. April 2025, 21:01

Rauchen

Wir haben noch nie so wenig Raucher gesehen. An Stränden, in offenen Gaststätten und in der Innenstadt ... nirgendwo lagen Kippenreste oder standen Aschenbecher. In einem Supermarkt gab es einen Sonderstand zum Erwerb von Zigarren und unterm Ladentisch gab es wohl auch Zigaretten ... der Ladentisch war aber nicht sehr groß. Wie das in den Hotelanlagen aussieht, können wir nicht beurteilen. Auf dem Rückflug haben wir im Duty Free nachgesehen. Die Stange L&M kam 41 USD, Camel, Lucky & Co. 48 USD, Marlboro 51 USD.
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pfitschipfeil

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Sonntag, 25. Mai 2025, 18:05

Danke für deinen detaillierten Bericht – mega spannend! Aruba steht bei uns auch schon länger auf der Liste, gerade als logischer nächster Schritt nach Curacao und Bonaire, und jetzt bin ich wieder deutlich neugieriger geworden. Der Hinweis mit dem Stopover-Visum für Kanada ist Gold wert – daran hätte ich ehrlich gesagt gar nicht gedacht. Die Mietwagen-Story klingt angenehm unkompliziert – Royal notiert, Floyt war mir noch neu. Und dass ihr euch direkt beim Eigentümer gemeldet habt für die Unterkunft: clever. Dass Essen gehen richtig ins Geld geht, hatten wir von Aruba auch schon gehört – aber dass selbst Babybel da zum Luxusgut wird… uff. Wahnsinn. Klingt nach einer Mischung aus karibischem Lebensgefühl und kanadischem Preisniveau. Bin gespannt, wie du’s landschaftlich und stimmungsmäßig im Vergleich zu den anderen Inseln erlebst. Werdet ihr was dazu schreiben? Würd mich sehr interessieren.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pfitschipfeil« (25. Mai 2025, 18:07)


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Sonntag, 25. Mai 2025, 19:43

Ja, wir werden auch noch was zu den Stränden schreiben. Aktuell habe ich allerdings keine Muse dafür. :verlegen2:
Stimmungstechnisch ist Aruba wohl die schönste der 3 Inseln. Die Strände sind im Vergleich riesig und überall verläuft sich alles. Die Menschen sind komplett unaufgeregt und niemand hat es eilig.
Dafür ist der Verkehr unschöner. Es ist viel los auf den beiden Straßen parallel zum Strand und man stellt sich dann auch mal etwas länger am Kreisverkehr an. Insbesondere am Samstag war der Weg zum Super Food Plaza und zum Ling & Son wirklich nervig. Die beiden Märkte, wo man noch preiswert einkaufen konnte.
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pfitschipfeil

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Montag, 26. Mai 2025, 22:12

Danke dir, das klingt echt nach einer entspannten Insel mit weiten Stränden und viel Gelassenheit – trotz Verkehrsstau am Wochenende. Dass sich alles verläuft, ist Gold wert. Und auf deinen Strandbericht freu ich mich jetzt einfach ganz unaufgeregt mit.

7

Donnerstag, 5. Juni 2025, 11:55

Das West Deck haben wir auch mal besucht. Tolle Lage direkt am Wasser, sehr entspannte Atmosphäre und preislich wirklich noch im Rahmen. Gerade mit Kindern ist das eine angenehme Alternative zu den teureren Szene-Restaurants.

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Dienstag, 10. Juni 2025, 21:38

Versteckte Kosten

Für Aruba reicht eine digitale Anmeldung, die kostenlos war.


Naja zumindest glaubte ich das, bis ich zu Hause meine Visa Abrechnung gecheckt habe und darin eine USD20 Abbuchung fand ...

Aruba hat im Juli 2024 eine Nachhaltigkeitsgebühr von 20 Dollar für Fluggäste eingeführt, die auf der Insel ankommen. Diese Gebühr ist speziell für die Unterstützung der Infrastruktur der Abwasseraufbereitung auf Aruba gedacht. Das eingenommene Geld wird für die Modernisierung und Verbesserung bestehender Kläranlagen sowie für den Bau einer neuen, größeren Anlage verwendet, um den künftigen Bedarf zu decken.
Zweck der Gebühr:
Infrastruktur der Abwasserbehandlung: Der Hauptzweck ist die Finanzierung von Verbesserungen und Erweiterungen der Kläranlagen auf der Insel.
Nachhaltigkeitsprojekte: Die Gebühr trägt auch zu anderen Nachhaltigkeitsprojekten auf der Insel bei.
Wie es funktioniert:
Einzug per ED-Karte:
Die Gebühr wird über das ED-Kartensystem (Embarkation/Disembarkation) eingezogen.
Individuelle Zahlung:
Jeder Reisende, unabhängig von der Gruppengröße, muss seine eigene ED-Karte ausfüllen und die Gebühr einzeln bezahlen.
Zahlungsmöglichkeiten:
Die gängigen Kreditkarten (Visa, Mastercard, Amex) und andere Optionen wie Western Union, iDeal, PayPal und Apple Pay werden akzeptiert.
Wichtige Informationen:
Höhe der Gebühr: 20 US-Dollar pro Passagier.
Anwendbarkeit: Gilt für alle Fluggäste, die auf der Insel ankommen.
Getrennt von der Umweltsteuer: Die Nachhaltigkeitsabgabe unterscheidet sich von der bereits bestehenden Umweltabgabe in Höhe von 3 Dollar.
Permanente Gebühr: Die Gebühr soll ein dauerhafter Bestandteil des Systems sein, obwohl zukünftige Anpassungen möglich sind.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hasenbär« (10. Juni 2025, 21:42)


pfitschipfeil

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Dienstag, 10. Juni 2025, 22:33

Oha, gut zu wissen – die 20 USD hätte ich auch locker übersehen. Danke fürs Nachreichen! Klingt auf jeden Fall sinnvoll vom Zweck her, aber irgendwie wär ein klarer Hinweis beim Ausfüllen der ED-Karte schon fair gewesen. Weißt du, ob das für Transitgäste auch gilt oder nur bei direkter Einreise?

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Dienstag, 10. Juni 2025, 22:50

Wissen: nein
Vermuten: ja. Es wird ja nur auf der Online Plattform des Einreiseformulars (Embarkation/Disembarkation Card) gefordert. Die muss man bei einer Zwischenlandung nicht ausfüllen, solange man den Transferbereich nicht verlässt, denke ich.
Das ist relativ sicher so, obwohl da steht:
"Jeder Reisende, unabhängig von der Gruppengröße, muss seine eigene ED-Karte ausfüllen und die Gebühr einzeln bezahlen." Da steht nicht "jeder Einreisende"!
"Anwendbarkeit: Gilt für alle Fluggäste, die auf der Insel ankommen." Da steht nicht "einreisen", "übernachten" oder ähnliches.
Trotzdem, kann ich mir nicht vorstellen.
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Dienstag, 10. Juni 2025, 23:01

Aruba ED-Card

Die Online-Einreise-/Ausreisekarte (ED) ist ein Vorregistrierungsformular, das für die Einreise nach Aruba erforderlich ist. Gemäß der Einwanderungspolitik des Landes müssen alle einreisenden Touristen den Online-Antrag für die ED-Karte vollständig ausfüllen. Dies ist eine wesentliche Einreisevoraussetzung ...

Da steht es...
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12

Dienstag, 10. Juni 2025, 23:13

irgendwie wär ein klarer Hinweis beim Ausfüllen der ED-Karte schon fair gewesen.

Da ist die Rechtslage in D eindeutig. Versteckte Kosten sind ein no go. Wer bei der Bestellung nicht eindeutig darauf hinweist, hat keinen Anspruch.
Kommt verschärfend hinzu, dass es keine Übergangsfrist gibt. Die unfreiwillige Abgabe wurde am 1.12.2024 eingeführt. Wer davor gebucht hat, sollte davon befreit sein.
Aus meinem Empfinden heraus ist das richtig dreist.
Ja klar, die 2x USD20 fallen nicht ins Gewicht aber die Art und Weise, wie man abgezockt wird hat ein Geschmäckle.
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