Reiseforum - Reiseberichte

Dieser Berg fasziniert mich, seit ich ihn das erste Mal gesehen habe und beim nächsten Mal möchte ich unbedingt rauf.

Man braucht dafür eine Genehmigung, ich frage mich aber, wer das wirklich kontrolliert - was ist denn, wenn man von einer anderen Seite als dem offiziellen Einstieg raufgeht?

Ich will aber ohnedies keine Konflikte und werde mir bei nächsten Aufenthalt so eine Genehmigung besorgen.



Interessieren würde mich, ob jemand von Euch schon mal oben war.

Hallo La Mujer,



danke für deine Antwort.

Du hast wohl recht, dass es sich nicht lohnt, aber mich fasziniert dieser Berg und ich will einfach hinauf, selbst auf die Gefahr hin, dass ich dann enttäuscht bin. Danach (aber wohl nicht am selben Tag) möchte ich eine Steilküstenwanderung von Tindaya nach El Cotillo machen.

Ich war schon auf dem Pico de la Zarza, ist wirklich toll - ein einmaliger Blick auf Cofete, den Punta Pesebre, die Playa de Cofete und Playa de Barlovento, El Islote ..... wirklich ein Traum. Der Süden ist ja wirklich wunderschön und jahrelang war ich auf diesen konzentriert, aber seit einiger Zeit fasziniert mich der Norden.

Auf dem Berg auf der Insel Lobos war ich oben, leide bei nicht so tollem Wetter, das möchte ich nochmals machen. Dort ist das Wandern ja absolut nicht schwierig, es führt ein bequemer Weg hinauf.

Auf dem Berg im Naturschutzgebiet "Malpais de la Arena" war ich auch oben - habe ich eh an anderer Stelle beschrieben - und das war überhaupt ein einmaliges Erlebnis. Ich war etwa 5 Stunden unterwegs und bin keinem Menschen begegnet, dort "verirren" sich wohl nur welche hin, die ein bisschen verrückt sind. *lol*

Im Norden Fuerteventuras gibt es noch einige Berge bzw. Vulkane, auf die ich rauf will, ich hoffe, beim nächsten Aufenthalt gelingt mir da einiges. ;)

Hast du noch andere Wandererfahrungen auf Fuerteventura? Und über Fotos würde ich mich freuen.

danke für die schönen Fotos.

Mir gefällt Ajuy auch sehr gut (war allerdings mit dem auto dort, bin aber dann zu den Höhlen gewandert).
Mein - inzwischen leider verstorbener Mann - hat dort in den Wellen auch gebadet, was alles andere als ungefährlich war.
Aber er war in dieser Hinsicht ziemlich verwegen.
Ein Highlight war auch die Jeepfahrt mit ihm zwischen Ajuy und Aqua Verdes. Da war mir zeitweise sehr mulmig zumute, da es - zumindest teilweise - gar keinen Weg gab. Ich war froh, als wir wieder auf einem einigermassen "normalen" Fahrweg angelangt waren.

Aber schön war es doch...

Ich werde da auch mal Fotos raussuchen.

Und auch von meinen nächsten Wanderungen im Norden Fuertes berichten (wenn alles gutgeht, bin ich Anfang April wieder dort :) )

@cuate:

Dieses Projekt empfinde ich als Wahnsinn. Ich habe gehofft, dass es nie verwirklicht wird.

Fuerteventura ist doch von der Natur her schon ein "Kunstwerk". Jeder Eingriff ist unnötig und ausserdem mit immensen Kosten verbunden, die sich sicher niemals amortisieren.



Das "Kapital" Fuertenventuras ist doch gerade, dass es noch (relativ) viel unberührte Natur gibt - und dieses "Kapital" wird verspielt.



Ich hoffe noch immer, dass dieses Wahnsinnsprojekt gestoppt wird.



@La mujer:

Ein ähnliches Erlebnis hatte ich mal in La Pared. Habe mich beim Fotografieren am Strand zu nahe ans Wasser gewagt (mit dem Rücken dazu) und plötzlich schwappte eine Welle über mich drüber. War triefend nass vom Kopf bis zu den Zehen - kannst dir die Blicke vorstellen, als ich so in der Hotelhalle auftauchte *lol*

Zitat von La Mujer:

Zitat

Das aber nur wenige als ein solches erkennen und ich glaube das ist der Grund für solche Aktionen. Man muss sich nur mal auf einen Berg dort setzen, die Ruhe genießen, die Blicke über die Landschaft schweifen lassen und einfach nur staunen, wie wunderbar das ist. Vorallem wenn es sonnig mit Wind und Wolken ist. Da verändert sich das Licht und damit die Landschaft innerhalb weniger Minuten. Davon träum ich heute noch.

wir beide haben da offenbar die gleichen Empfindungen.



Nächste Woche geht es bei mir wieder nach Fuerte und ich bin schon süchtig nach den Vulkanen. Ja - und dieses einmalige Licht, das kann man nicht beschreiben, das muss man einfach gesehen haben. Mein erster Blick auf den Tindaya war ja im Abendlicht knapp vor Sonnenuntergang und seitdem weiss ich, dass ich da mal raufwill.

Aber auf jedem Berg und bei jeder Weitwanderung habe ich dort diese Empfindungen.



Im Moment ist mir die Wanderkleidung auf Fuerte wichtiger als die Badekleidung (obwohl natürlich ein paar Stunden Strand nach den Wanderungen nach wie vor ein schöner und erholsamer Aspekt sind :) )



ich werde dann nach meiner Rückkehr berichten und auch Fotos reinstellen.

@ La Mujer und Curate,

danke für Eure lieben Wünsche.

Meine Vorfreude ist gross, wie Ihr euch wohl denken könnt. :)



Was das "Projekt" betrifft, werde ich berichten, falls ich diesbezüglich etwas erfahren sollte.

sorry Cuate,



war natürlich keine böse Absicht. *lol*

Am 31.3. war ich jetzt wirklich oben, das Wetter war da leider nicht gut, aber ich sehe es schon so, dass es sich gelohnt hat.

Wie schon La Mujer geschrieben hat, ist der Aufstieg wirklich nicht so arg anspruchsvoll, aber der Berg "hat was".

Ich bin nicht esoterisch angehaucht, sondern eher ziemlich bodenständig, aber dieser Berg hat mich richtig "berührt". Ich verweilte lange auf diesem warmen, rötlichen Gestein und habe mich oben einfach wohl gefühlt.

Die Felszeichnungen sind nicht ganz einfach zu finden, direkt unterhalb des gipfels ist ein grosser Feigenkaktus und in dessen Nähe findet man diese "Zeichnungen" (bzw. sind es Felseinritzungen).

Das mit der Genehmigung sollte man unbedingt ernstnehmen, man bekommt sie problemlos beim Cabildo (Medio Ambiente) in Puerto del Rosario.

Als ich aufstieg, waren tatsächlich 2 Herren vom Cabildo oben. Ich hatte die Genehmigung natürlich mit, die herren bedeuteten mir aber, ich brauche sie nicht herzeigen und sprachen mich mit Namen an. Ich war ja offenbar die einzige an diesem Tag, die raufwollte. ;) Die Herren waren sehr freundlich, wir unterhielten uns "mit Händen und Füssen" und einer der beiden machte auch ein Foto von mir. Ich weiss allerdings nicht, welche konsequenzen es gegeben hätte, wenn ich ohne Genehmigung raufgegangen wäre. Auf Unwissenheit kann man sich nicht ausreden, es wird auch unten auf einer Tafel auf die Notwendigkeit einer Genehmigung hingewiesen.



Für mich persönlich hat sich der Aufwand jedenfalls gelohnt, ich denke gerne an diesen Tag zurück.



Fotos gibt es hier: https://picasaweb.google.com/waldhexe020…gCIWHuMTopvylFw#

(sind aber wohl für Euch durch die fehlende Aussicht an diesem Tag nicht so interessant)