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LaMujer

Master Amigo

  • »LaMujer« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 15. Dezember 2010, 11:55

Zu wenig deutsch auf den Kanaren

Vertreter der deutschen Gemeinde machten nun ihrem Ärger bei einem Treffen mit einer Abordnung der Partido Popular anfang der Woche im Centro Comercial Cita Luft.
Die Residenten beklagen sich über die andauernde Lärmbelästigung in Playa del Ingles, die teilweise unmöglichen touristischen Einrichtungen und die mangelnde Sauberkeit vorwiegend in den Touristenhochburgen San Agustin und Playa del Ingles.
Auch die steigende Kriminalrate stört.
Trotz des Verständnisses für die Sorgen der deutschen Residenten sorgte ein Punkt für böse Kommentare ua. in diversen Foren.
Der Aufreger:
Bemängelt wurde, dass in Behörden und Ämtern in den vom Tourismus geprägten Regionen zu wenig deutsch gesprochen wird.
Zitat eines Users: "Klar bringen die deutschen Touristen ihr Geld nach Playa del Ingles. Aber müssen wir deshalb die Amtssprache umstellen?“
Wo er recht hat, hat er recht.
Typisch deutsch - zum schämen .... :tüte:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

2

Mittwoch, 15. Dezember 2010, 17:47

müssen wir deshalb die Amtssprache umstellen?“


Eher nicht. Obwohl man bei den unendlichen Formularen einer Behörde sicherlich auch eine Ausführung in einer passenden europäischen Amtssprachen erwarten könnte.
Nicht nur auf den Kanaren, sondern generell in Europa.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

tequila

Mexiko Amigo

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3

Mittwoch, 15. Dezember 2010, 17:54

Ein gutes Beispiel: Am Pazifik in Puerto Vallarta Mexico 16 Flugstunden entfernt gibt es die Touristen Polizei. Die erkennt man an der weißen Uniform mit Bermudashorts und einem Tropenhelm auf. Am Hemd sind Flaggen aufgenäht. So kann man sofort erkennen welche Fremdsprachen er spricht.

4

Mittwoch, 15. Dezember 2010, 17:56

Ich finde das auch zum schämen.
Das ist irgendwie mal wieder :verlegen2: typisch deutsches Denken.
Nur weil sich ne Kolonie in einem anderen Land ansiedelt muss gleih ein ganzes Land mitziehen und den Kings dort den roten Teppich legen.
Seh ich nicht ein.
Spanisch lernen,wenn man sich dort eingliedern will wohl doch eher.
So wie es auch in Deutschland und Österreich von "Immigranten" erwünscht und verlangt wird. :corräkt: :D
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Clouchen« (15. Dezember 2010, 18:02)


tequila

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5

Mittwoch, 15. Dezember 2010, 18:05

Deutsche lernen wenigsten Fremdsprachen. Eine Fremdsprache ist doch Schulpflicht. Im Gegensatz von US Amerikanern die erwarten das alle Welt englisch spricht. Das habe ich Miami erlebt wie sich ein Amerikaner aufregte das sich Exilkubanerinnen in einem Drugstore in spanisch unterhielten. Was in Miami gang und gebe ist.



Vielleicht sollte man nicht typisch deutsch sagen. Habe mir sagen lassen das es auch Österreicher oder Schweizer gibt die deutsch sprechen. Oder nörgeln die vielleicht weniger?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tequila« (15. Dezember 2010, 18:09)


6

Mittwoch, 15. Dezember 2010, 18:09

Nun sind ja gerade so Behördenformulare, egal in welcher Sprache, recht schwer verständlich. Aus diesem Grunde wäre es sicherlich nicht unangebracht, das in verschiedenen Sprachen bereitzuhalten. Wobei ich durchaus der Meinung bin, dass man sich in einem Land ausserhalb des Heimatlandes durchaus mit der dortigen Sprache beschäftigen soll.
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7

Mittwoch, 15. Dezember 2010, 18:10

Nur weil man Fremdsprachen spricht,heisst das noch lange nicht seine Kenntnisse auch im Ausland preisgeben zu wollen.Und darum gehts hier ja auch.
Deutsche Immigranten wollen das man sich ihnen anpasst und deutsch spricht.
Schrecklich genug das es dort an jeder Ecke Schnitzel mit Tunke gibt :Nope: und man wirklich gute spanische Restaurants und Tapas erst ausserhalb der Städte findet,weil diese in den Touriburgen keine Verwendung mehr finden.
Deutsche möchten eben auch deutsch essen.In Spanien.
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

8

Mittwoch, 15. Dezember 2010, 18:13

Clouchen, das ist mir zu pauschal. Persönlich jederzeit gerne Spanien, nur deutsches Essen habe ich dort nie erwartet oder verlangt. :ironic:
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tequila

Mexiko Amigo

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9

Mittwoch, 15. Dezember 2010, 18:15

Wer sagt das? Bisher ist mir keiner über den Weg gelaufen der das möchte. Vielleicht haben alle nur zuviel RTL geguckt.

10

Mittwoch, 15. Dezember 2010, 18:16

Clouchen, das ist mir zu pauschal. Persönlich jederzeit gerne Spanien, nur deutsches Essen habe ich dort nie erwartet oder verlangt. :ironic:


Dito :ironic:
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tequila

Mexiko Amigo

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11

Mittwoch, 15. Dezember 2010, 18:18

Ist doch wie in den Hotels weltweit: internationales Essen. Mir wäre doch auch lieber einheimische Kost.

12

Mittwoch, 15. Dezember 2010, 18:22

Man muß ja nicht im Hotel essen. Oder mehr als Übernachtung/Frühstück buchen. Das hält viele Möglichkeiten offen. Freue mich schon auf Barcelona im Frühjahr.
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13

Mittwoch, 15. Dezember 2010, 19:48

Am Pazifik in Puerto Vallarta Mexico 16 Flugstunden entfernt gibt es die Touristen Polizei.
Ich nehm an, dass man dort eine Fremdenpolizei auch braucht. Wie auch in Thailand, wo sie in erster Linie vermittelt und hilft die kulturell bedingten Spannungen und Konflikte zu lösen. Aber in Spanien?

Habe mir sagen lassen das es auch Österreicher oder Schweizer gibt die deutsch sprechen. Oder nörgeln die vielleicht weniger?
Nein, die SIND bloß weniger. Und weil sie nicht in Massen auftreten, tun sie sich ein bissl schwerer damit, irgendwelche Forderungen zu stellen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »NoDurians« (15. Dezember 2010, 19:52)


14

Donnerstag, 16. Dezember 2010, 10:17

Deutsche lernen wenigsten Fremdsprachen. Eine Fremdsprache ist doch Schulpflicht.




Na du bist gut. :D

Eine kühne Aussage. Was bleibt denn davon noch übrig wenn man sonst nichts tut? :kuller: :patschi:

Deutsche lernen weinigstens Fremdsprachen hmpf Na ich weiß ja nicht. :kuller:


Meine Meinung zum Thema:

Wenn man auswandert oder auch nur den Winter über in einem anderen Land lebt oder für ein paar Jahre, sollte man die Landessprache sprechen und verstehen.

Für mich eine Selbstverständlichkeit.

Behördenformulare sollten allerdings in allen Ländern in mehreen Sprachen vorhaneden sein.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Freundin« (16. Dezember 2010, 10:18)


summerdream

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15

Donnerstag, 16. Dezember 2010, 10:26

Als ich in letzter Zeit für unseren Andalusien-Urlaub recherchierte mochte ich gar nicht glauben in wie vielen Hotelbewertungen bemängelt wurde, dass das Personal wenig deutsch sprach. Für manche anscheinend eine Selbstverständlichkeit. Dabei geht es nur um Urlaub. Aber wenn ich in einem Land längere Zeit oder gar für immer leben möchte ist die Sprache unumgänglich. Nur so kann ich am allgemeinen Leben teilnehmen. In einer deutschen Kolonie zu leben ist da nicht die Lösung. Man hat Behördengänge, braucht vielleicht einmal einen Arzt (gerade wenn man schon älter ist) etc..

Auf Formularen wäre es vielleicht eine gute Idee mehrere Sprachen abzudrucken. Wird bei uns teilweise schon praktiziert.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

tequila

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16

Donnerstag, 16. Dezember 2010, 10:31

Da bin ich ja auch der Meinung: Erst Sprache lernen und dann auswandern. Aber man sollte sich nicht schämen müssen. Da brechen sich die Spanischen Behörden keine Krone ab wenn sie wenigstens Formulare in anderen Sprachen haben. Es sollen ja eventuell ja auch Touristen eventuell mal Sorgen haben.....



Dreamy wenn ich viele Gäste im Hotel habe, dann sollte man davon ausgehen, das jemand deutsch spricht an der Rezeption. Ich habe mal gehört das im Hotelfach Sprachen wichtig sind. Ich spreche nicht vom Zimmermädchen. Oder lernt jemand für den Chinaurlaub kantonesisch?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tequila« (16. Dezember 2010, 10:36)


mogan13

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17

Donnerstag, 16. Dezember 2010, 10:31

Meine Meinung zum Thema:

Wenn man auswandert oder auch nur den Winter über in einem anderen Land lebt oder für ein paar Jahre, sollte man die Landessprache sprechen und verstehen.

Für mich eine Selbstverständlichkeit.

Behördenformulare sollten allerdings in allen Ländern in mehreen Sprachen vorhanden sein.



Genau so würd ich das auch sehen :TOP:

Ich find das einfach nur nervig, dieses Deutschgetue,Wenn ich ohne mein Eisbein mit Sauerkraut und meinen typisch Deutschen Geflogenheiten ( Oktoberfest oder so) nicht Leben kann, soll man in Deutschland bleiben.
Und dann wird sich gewundert warum man, dort sagt sch... D.... .Sollte ich mir meinen Traum irgendwann mal Erfüllen ganz oder zumindest halbjährig auf den Kanaren oder Balearen zu leben, wird erst mal das schwer eingerostete Spanisch wieder aufgefrischt.
Und wenn Kontakte zu anderen Deutschen, dann nur oder überwiegend mit solchen die so denken wie ich, wenn auswanderen oder überwintern, dann Kontakte zu den Residenten die wie ich Kontakte zu den dort Lebenden Menschensuchen. :wink2:
:pfft: Nehmt mich so wie ich bin, anders gibt´s mich nicht!

18

Donnerstag, 16. Dezember 2010, 10:45

@ Tequila,

doch man muß sich manchmal schämen als Deutschländer.

Ein gutes Beispiel ist dein Satz... Deutsche lernen wenigstens eine Fremdsprache. Ist ja Schulpflicht. ( dieser Satz ist in meinen Augen auch typisch deutsch. So nach dem Motto ja wir tollen deutschen.) Jedenfalls genauso kommt er bei mir, jedenfalls rüber.

Da frage ich mich dann wieso man sich an der Rezeption nicht in der erlernten Sprache englisch unterhalten kann. War doch Schulpflicht.
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Helmut Schmidt

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summerdream

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19

Donnerstag, 16. Dezember 2010, 10:50

teuquila,

die müssen nicht unbedingt deutsch sprechen. Englisch reicht auch und ist im Hotelfach durchaus üblich. In den meisten Bewertungen stand auch, dass das Personal zumindest englisch sprach.
Natürlich lerne ich nicht jede Sprache von dem Land in das ich reise; geht gar nicht aber Grundkenntnisse in englisch sind vorhanden und haben bis jetzt auch ausgereicht.

Als Langzeiturlauber oder Auswanderer sieht das ein bisschen anders aus. Da kann es sehr teuer werden wenn man für jede Kleinigkeit einen Dolmetscher braucht. Behördensprache ist natürlich die Ausnahme oder wenn Verträge abgeschlossen werden. Da könnte es aber manchmal in Deutschland auch nicht schaden wenn man fachkundige Hilfe hätte.
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LaMujer

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20

Donnerstag, 16. Dezember 2010, 11:30

Formulare auf deutsch nutzen meiner Erfahrung nach gar nichts. Damals auf Mallorca war ich todfroh, dass ich für den ganzen Ämterkram einen Dolmetscher hatte, denn nur mit dem Ausfüllen des Formulars ist es nicht getan. :verlegen2:
Mittlerweilen kann man auch die Formulare beispielsweise zur Beantragung der ID Card im Internet runterladen und mit Wörterbuch bewaffnet im stillen Kämmerlein vorab ausfüllen.
Zur Weltsprache Englisch ist zu sagen, dass einem meist spätestens an der Schwelle zum Electoral Office die sprachlichen Grenzen aufgezeigt werden. :pfft:
Das Traurige an der ganzen Auswanderer-Formular usw. usf.-Geschichte ist, dass sich folgendes Zitat leider immer wieder und immer mehr bewahrheitet „Auf Reisen suchen viele Deutsche eigentlich nicht das fremde Land, sondern Deutschland mit Sonne“.
Deshalb ziehen sie auch alle in die deutschen Ghettos statt in ein Haus mitten im Dorf.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.